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Für das Leben

Gera­de bei „Spie­gel Online“ gele­sen: Wäh­rend man­che Leh­rer mit erschüt­tern­der Kon­se­quenz und eben­sol­cher Erfolg­lo­sig­keit gegen das Leh­rer-Bewer­tungs­por­tal spickmich.de kla­gen, mel­den sich ande­re ein­fach als Schü­ler dort an und polie­ren die Bewer­tung ihrer Kol­le­gen. Ich bin mir nicht ganz sicher, wel­ches Ver­hal­ten ich kin­di­scher fin­den soll.

Wäh­rend eini­ge mei­ne Uni-Dozen­ten am Ende jedes Semes­ters anony­me Umfra­gen zur Qua­li­tät ihrer Lehr­ver­an­stal­tun­gen durch­füh­ren (inzwi­schen sogar online), bezeich­ne­te Peter Sil­ber­na­gel vom Phi­lo­lo­gen­ver­band die anony­men Bewer­tun­gen bei spickmich.de im letz­ten Som­mer als „eine Form von Feig­heit“. Bei allem Respekt vor dem Leh­rer­be­ruf und grund­sätz­li­cher Ableh­nung von Ver­all­ge­mei­ne­run­gen: Mir fie­len allei­ne aus mei­ner Schul­lauf­bahn zehn Leh­rer ein, die auf eine un-anony­me, also offe­ne Kri­tik an ihrem Unter­richt mit deut­lich ver­än­der­ter Beno­tung des ent­spre­chen­den Schü­lers reagiert hät­ten oder haben.

Die pau­scha­li­sier­te Kri­tik am Berufs­stand Leh­rer hat, so berech­tigt sie in vie­len Ein­zel­fäl­len auch sein mag, vie­le Leh­rer in eine Posi­ti­on gedrängt, in der sie jede Äuße­rung von Kri­tik als unge­recht­fer­tigt und sich selbst als feh­ler­frei anse­hen. Dies sind häu­fig genug die Kol­le­gen, die schon ein biss­chen zu lan­ge im Dienst sind, deren Pen­sio­nie­rung aber auch noch in wei­te­rer Fer­ne liegt. Die „alten Hasen“, die fast alle zeit­gleich mit mei­nem Abitur in Pen­si­on gin­gen, waren hin­ge­gen deut­lich offe­ner für Rück­mel­dun­gen (was viel­leicht dar­an lie­gen kann, dass vie­le von ihnen in den spä­ten 1960er Jah­ren an den Uni­ver­si­tä­ten waren) oder lie­fer­ten gleich kaum Anlass zu Kri­tik. Jun­ge Leh­rer gab es zu unse­rer Schul­zeit kei­ne, aber sie sol­len recht enga­giert sein, habe ich gehört.

Ich wür­de kein Leh­rer sein wol­len. Die Fra­ge habe ich gleich bei mei­ner Ein­schrei­bung ver­neint und seit­dem noch maxi­mal zehn Sekun­den dar­über nach­ge­dacht. Ers­tens bin ich unter­ir­disch schlecht im Erklä­ren, zwei­tens hät­te ich wenig Bock auf ner­ven­de Schü­ler und drit­tens erscheint mir die stän­di­ge Wie­der­ho­lung ähn­li­cher Inhal­te unter immer neu­en Vor­zei­chen dann auch nicht so span­nend. Ent­spre­chend hoch ist mein grund­sätz­li­cher Respekt vor dem Beruf des Leh­rers. Ich habe eini­ge sehr gute Leh­rer erlebt, denen ich viel zu ver­dan­ken habe, aber auch eini­ge sehr, sehr schlech­te. Wenn man sich die Lis­te mei­ner Deutsch- und Eng­lisch­leh­rer so ansieht, geht es wohl als mit­tel­schwe­res Wun­der durch, dass ich mich ernst­haft für ein Ger­ma­nis­tik- und Anglis­tik­stu­di­um ent­schie­den habe. Nahe­lie­gend wären Geschich­te und Erd­kun­de (das es aber in der Form lei­der nicht als Stu­di­en­fach gibt) gewe­sen.

Wir hät­ten uns damals gefreut, wenn wir unse­re Leh­rer auf einer Platt­form wie spickmich.de hät­ten bewer­ten kön­nen und wenn die­se sich die Bewer­tun­gen auch ange­se­hen und zu Her­zen genom­men hät­ten. Ich den­ke, dass Schü­ler durch­aus in der Lage sind, die Qua­li­tät des Unter­richts und das Ver­hal­ten eines Leh­rers gut zu beur­tei­len. Wenn ich mir die Leh­rer­be­wer­tun­gen für mein altes Gym­na­si­um bei spickmich.de so anse­he (bzw. den Teil der Leh­rer, die ich noch ken­ne), so zeigt sich mir ein rea­lis­ti­sches Bild. Und was spricht dage­gen, die Arbeit von Men­schen, die jeden Tag ande­re beur­tei­len sol­len, deren letz­te eige­ne Beur­tei­lung aber in den letz­ten Tagen ihres Stu­di­ums statt­fand, mit schlich­ten Zah­len­wer­ten zu beur­tei­len? Das ist kei­ne „Feig­heit“, son­dern Kon­se­quenz.

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Generation Blog

Ich wer­de eher sel­ten zur Teil­nah­me an Podi­ums­dis­kus­sio­nen gela­den, wes­we­gen ich die­se ermü­den­den Anti-Blog-Dis­kus­sio­nen, von denen man bei renom­mier­te­ren Blog­gern immer wie­der liest, noch nie aus der Nähe erlebt habe. Das änder­te sich aber am Don­ners­tag, als wir in einem Lite­ra­tur­se­mi­nar auf das „Vani­ty Fair“-Blog von Rai­nald Goetz zu spre­chen kamen.

Die meis­ten der etwa zehn Semi­nar­teil­neh­mer kann­ten den Namen Rai­nald Goetz nicht1 und hat­ten noch nie ein Blog gele­sen. Bei­des ist sicher­lich ver­zeih­lich, bei Ger­ma­nis­tik­stu­den­ten Anfang Zwan­zig aber viel­leicht auch etwas uner­war­tet.

Da wir mit der Inter­pre­ta­ti­on des Goetz’schen Wer­kes nicht so recht aus dem Quark kamen, drif­te­te die Dis­kus­si­on in grund­sätz­li­che­re Gefil­de. Einem Kom­mi­li­to­nen2 miss­fiel die­se gan­ze „Selbst­dar­stel­lung“ in Form von Stu­diVZ, Blogs und Vide­os, und eine Kom­mi­li­to­nin, die zuvor geäu­ßert hat­te, außer Aus­lands­ta­ge­bü­chern von Freun­den noch nie ein Blog gese­hen zu haben, echauf­fier­te3 sich in har­schem Ton über die min­de­re Qua­li­tät und die aller­or­ten anzu­tref­fen­de Selbst­dar­stel­lung, die sie „pein­lich“ fin­de.

Nun gehö­re ich nicht zu den Ver­tre­tern jener Zunft, die im Inter­net die Heils­brin­gung für alles und jeden sehen. Ich kann mir gut vor­stel­len, dass es auch in fünf­zig Jah­ren noch Men­schen geben wird, die das Inter­net über­haupt nicht nut­zen. Es gibt ja auch heut­zu­ta­ge Leu­te, die weder Tele­fon noch Fern­se­her besit­zen, und von Eugen Dre­wer­mann liest man immer wie­der, dass er noch nicht ein­mal einen Kühl­schrank in sei­ner Woh­nung habe. Etwas erstaunt bin ich aber, wenn Men­schen in mei­nem Alter, die mit­ten im Leben ste­hen4, moder­ne Medi­en und Phä­no­me­ne rund­her­um ableh­nen, und halb­wegs sau­er wer­de ich, wenn sie dies ohne vor­he­ri­ge Inau­gen­schein­nah­me tun.

Ich kip­pel­te mit mei­nem Stuhl nach hin­ten, brei­te­te die Arme aus und lächel­te. „Natür­lich gibt es viel Schrott im Inter­net, aber den hat man in der tra­di­tio­nel­len Lite­ra­tur oder wo auch immer ja auch. Ich fin­de es gera­de span­nend, dass man sich selbst ein biss­chen umse­hen muss, um gute Sachen zu fin­den. Aber es gibt eben jede Men­ge gute und span­nen­de Sachen im Netz.“

So ganz wuss­te die jun­ge Frau wohl nicht, was in Blogs über­haupt so drin­ste­hen kann. Oder Goetz hat­te sie auf die fal­sche Fähr­te gelockt: Sie erzähl­te jeden­falls, in ihrem Bekann­ten­kreis gebe es Dut­zen­de Leu­te, die immer schon erzählt hät­ten, sie wür­den ger­ne mal ein Buch schrei­ben. Getan habe das zum Glück noch kei­ner. Aber jetzt könn­ten alle mit ihrer min­de­ren Qua­li­tät das Inter­net voll­schrei­ben.

Mit der glei­chen Begrün­dung, so ent­geg­ne­te ich, kön­ne sie ja auch Kon­zer­te von Nach­wuchs­bands in Jugend­zen­tren ver­dam­men, weil die oft auch nicht so doll sei­en. „Das ist doch das span­nen­de, dass heu­te end­lich die Ver­spre­chun­gen der Pop Art und fast aller wich­ti­gen Medi­en­theo­rien des 20. Jahr­hun­derts ein­ge­löst wer­den“, geriet ich etwas zu hef­tig in Fahrt. „War­hols 15 Minu­ten Ruhm, ‚Jeder ist ein Künst­ler‘, ‚the medi­um is the mes­sa­ge‘: jeder kann sich ein­brin­gen!“ Ich dach­te: „Jetzt has­sen sie mich alle. Name­drop­ping, Ange­be­rei und Pathos. Das kann in einer Uni­ver­si­tät nicht gut gehen.“ Dann füg­te ich hin­zu: „Ich fin­de, dass jede Form von Kunst, die irgend­je­man­dem was bedeu­tet – und sei es nur dem Künst­ler selbst – ihre Berech­ti­gung hat.„5

Mei­ne Gegen­über­in äußer­te nun die Ver­mu­tung, wir hät­ten offen­sicht­lich recht unter­schied­li­che Kunst­be­grif­fe. Lei­der befan­den wir uns zeit­lich schon in der Ver­län­ge­rung, so dass wir uns nicht mehr wirk­lich hoch­schau­keln konn­ten. Aber ich fühl­te mich schon etwas knü­wer als sonst.

  1. Sie hör­ten sogar von der berühm­ten Stirn-auf­schlitz-Geschich­te zum ers­ten Mal, fan­den sie aber gleich doof. []
  2. „Kom­mi­li­to­ne“ gehört zu den Begrif­fen, die ich nur schrei­ben kann, wenn ich an einem Com­pu­ter mit auto­ma­ti­scher Recht­schreib­über­prü­fung sit­ze. Wei­te­re Bei­spie­le: Atmo­sphä­re, Feuil­le­ton, Kom­mis­sar, auf­pfrop­fen. []
  3. Ha, noch so ein Wort! []
  4. Gut: Eini­ge von ihnen wol­len viel­leicht Leh­rer wer­den … []
  5. Das ist übri­gens eine Ein­stel­lung, die ich regel­mä­ßig ver­wer­fen will, wenn ich das Radio ein­schal­te und mit Maroon 5 oder Revol­ver­held gequält wer­de. []
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Digital

Ein Script sie zu knechten

Verordnung zur Festlegung der Thronfolge am schönen Niederrhein

[via Fabi­an]

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Digital

Spasam

Was läuft da eigent­lich im Online-Ange­bot der deut­schen „Vani­ty Fair“ schief? Also, von den übli­chen Pro­ble­men mal ab.

Spaveranstaltung
(Die Start­sei­te von vanityfair.de im Fire­fox)

vf02.gif
(Die glei­che Sei­te im Inter­net Explo­rer)

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Digital

Rätselspaß mit n‑tv.de

Wir machen mal wie­der ein klei­nes Rät­sel:

Aus wie vie­len Arti­keln bei n‑tv.de habe ich die fol­gen­den Screen­shots zusam­men­ge­stellt?

Da haben wir ein Sym­bol­bild …

Gut gebrüllt, Löwen, aber es geht auch anders!

… ein Video …

Streit um Jugendstrafrecht: Koch rudert zurück

… und die­se Über­schrift:

Wer zusammen frühstückt liebt sich (doch)

Na, was glau­ben Sie? Wie vie­le Arti­kel waren das?

Drei? Sind Sie sich sicher?

Nun, die drei Screen­s­höt­te stam­men aus …

*Trom­mel­wir­bel*

… ein und dem­sel­ben Arti­kel.

Das ist Blöd­sinn, sagen Sie? Und fra­gen sich, wor­um es denn in einem Arti­kel gehen soll, der mit Löwen bebil­dert ist, ein Video von Roland Koch zeigt und in der Über­schrift von Lie­be und Früh­stück faselt?

Mein Gott, sind Sie phan­ta­sie­los: Um die Stim­mung in der gro­ßen Koali­ti­on, natür­lich!

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Digital Gesellschaft

Warum ich meine Brüste bei MySpace zeige

Man­che Din­ge sind nur schwer zu erklä­ren: die Abseits­re­gel angeb­lich, der Erfolg von Modern Tal­king oder alles, was mit dem soge­nann­ten Web 2.0 zu tun hat. Wer ein­mal ver­sucht hat, sei­nen Groß­el­tern das Kon­zept eines Blogs oder gar die Funk­ti­ons­wei­se von Twit­ter zu erklä­ren, kennt danach alle Meta­phern und Syn­ony­me der deut­schen Spra­che.

Zu den Din­gen, die für Außen­ste­hen­de (aber nicht nur für die) unver­ständ­lich erschei­nen, gehört die Bereit­schaft jun­ger Men­schen, pri­va­tes­te Din­ge im World Wide Web preis­zu­ge­ben. Bei MySpace, Face­book, Live­Jour­nal, Stu­diVZ und ähn­li­chen Klo­nen tei­len sie theo­re­tisch der gan­zen Welt ihr Geburts­da­tum, ihre Schu­le und ihre sexu­el­le Ori­en­tie­rung mit und bebil­dern das Gan­ze mit jeder Men­ge Fotos, auf denen sie – wenn man der Pres­se glau­ben schen­ken darf – min­des­tens betrun­ken oder halb­nackt sind, meis­tens sogar bei­des.

In der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung“ von ges­tern war ein gro­ßer Arti­kel von Patrick Ber­nau zu dem The­ma – inter­es­san­ter­wei­se im Wirt­schafts­teil. Dort geht es haupt­säch­lich um die per­so­na­li­sier­ten Wer­be­an­zei­gen, die Stu­diVZ, Face­book und die „Hal­lo Boss, ich suche einen bes­se­ren Job!“-Plattform Xing zum Teil ange­kün­digt, zum Teil ein­ge­führt und zum Teil schon wie­der zurück­ge­nom­men haben. Ber­nau mon­tiert die Aus­kunfts­freu­dig­keit der User gegen die Pro­tes­te gegen die Volks­zäh­lung vor zwan­zig Jah­ren, er hät­te aber ein noch grö­ße­res schein­ba­res Para­do­xon fin­den kön­nen: die Pro­tes­te gegen die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung.

Gele­gent­lich fra­ge ich mich selbst, war­um ich einer­seits so ent­schie­den dage­gen bin, dass Poli­zei und Staats­an­walt­schaft im Juli nach­gu­cken könn­ten, wen ich ges­tern ange­ru­fen habe (sie brau­chen nicht nach­zu­gu­cken: nie­man­den), ich aber ande­rer­seits bei diver­sen Platt­for­men und natür­lich auch hier im Blog in Form von Urlaubs­fo­tos (also Land­schafts­auf­nah­men), Anek­do­ten und Mei­nun­gen einen Teil mei­nes Lebens und mei­ner Per­sön­lich­keit einem nicht näher defi­nier­ten Publi­kum anbie­te. Aber ers­tens hal­te ich Aus­künf­te über mei­ne Lieb­lings­bands und ‑fil­me oder die Tat­sa­che, dass ich Fan von Borus­sia Mön­chen­glad­bach bin, für rela­tiv unspek­ta­ku­lär (ich drü­cke die­se Prä­fe­ren­zen ja auch durch das Tra­gen von ent­spre­chen­den T‑Shirts öffent­lich aus), und zwei­tens gebe ich die­se Aus­künf­te frei­wil­lig, ich mache von mei­nem Recht auf infor­ma­tio­nel­le Selbst­be­stim­mung Gebrauch.

Wenn also bei­spiels­wei­se die Juso-Hoch­schul­grup­pe Bochum auf einem Flug­blatt ange­sichts der per­so­na­li­sier­ten Wer­bung im Web 2.0 fragt:

Muss der Staat ein­grei­fen? Wie weit darf die „Markt­wirt­schaft 2.0“ gehen?

und dann auch noch „Schnüf­felVZ“ und Vor­rats­da­ten­spei­che­rung bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on gemein­sam behan­deln will, weiß ich schon mal, wel­cher Lis­te ich bei der Wahl zum „Stu­die­ren­den­par­la­ment“ nächs­te Woche mei­ne Stim­me nicht gebe.1

Ich habe ein wenig Angst, wie die FDP zu klin­gen, aber: Die Mit­glied­schaft in der Gru­schel­höl­le oder beim Frei­be­ruf­ler-Swin­ger­club Xing ist frei­wil­lig, nie­mand muss dort mit­ma­chen, nie­mand muss dort sei­ne Daten ange­ben. Sie ist dar­über­hin­aus aber auch kos­ten­los (Xing gibt’s gegen Bares auch als Pre­mi­um-Ver­si­on, aber das soll uns hier nicht stö­ren) und wird dies auf lan­ge Sicht nur blei­ben kön­nen, wenn die Unter­neh­men über die Wer­bung Geld ver­die­nen. Und war­um per­so­na­li­sier­te Wer­bung effek­ti­ver (und damit für den Wer­be­flä­chen­ver­mie­ter ertrag­rei­cher) ist, erklärt der „FAS“-Artikel in zwei Sät­zen:

Wenn zum Bei­spiel nur die ange­hen­den Inge­nieu­re die Stel­len­an­zei­gen für Inge­nieu­re bekom­men, blei­ben die Juris­ten von den Anzei­gen ver­schont. Wenn ein bewor­be­nes Rasier­was­ser schon zur Alters­grup­pe passt, ist die Wahr­schein­lich­keit höher, dass es dem Nut­zer tat­säch­lich gefällt.

Ob ich nun nach der ein­ma­li­gen pos­ta­li­schen Bestel­lung bei einem Musik­in­stru­men­ten­ver­sand unauf­ge­for­dert die Pro­be­aus­ga­be einer Musik­erzeit­schrift im Brief­kas­ten habe, oder ein wenig auto­ma­tisch erzeug­te Digi­tal­wer­bung auf mei­nem Moni­tor, macht qua­li­ta­tiv kaum einen Unter­schied. Wenn mich das nervt oder mir mei­ne hin­ter­leg­ten Daten zu unge­schützt erschei­nen, kann ich mich ja bequem zurück­zie­hen – dann aller­dings soll­te ich auch die Mög­lich­keit haben, mei­ne Daten Rück­stands­los ent­fer­nen zu las­sen, die­se Min­des­ter­war­tung habe ich an den Platt­form-Anbie­ter.

Wir brau­chen also viel weni­ger einen staat­li­chen Ein­griff (obwohl die Vor­stel­lung, dass Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Bri­git­te Zypries im Fern­se­hen erklä­ren soll, was denn so ein „social net­work“ ist, durch­aus einen erheb­li­chen Trash-Charme hat) und viel mehr Medi­en­kom­pe­tenz. Die kommt frei­lich nicht von selbst, wie man auch am Super-RTL-Kri­ti­ker Gün­ther „Scheiß Pri­vat­fern­se­hen!“ Oet­tin­ger sehen kann. Medi­en­kom­pe­tenz könn­te auch nicht ver­hin­dern, dass von ein paar Mil­lio­nen Com­pu­ter­spie­lern und Hor­ror­film-Zuschau­ern zwei, drei Gestör­te auf die Idee kom­men, das Gese­he­ne nach­zu­ah­men, aber sie könn­te Jugend­li­che wenigs­tens so weit brin­gen, dass die­se das Für und Wider von Betrun­ken-in-Unter­wä­sche-im-Inter­net-Fotos abwä­gen könn­ten.

Aber auch bei dem The­ma sehe ich noch Ver­ständ­nis­schwie­rig­kei­ten: Wenn Mäd­chen und jun­ge Frau­en in ihren Foto­ga­le­rien bei MySpace oder Face­book Biki­ni- oder Unter­wä­sche­bil­der von sich rein­stel­len, heißt das ja noch lan­ge nicht, dass sie von einer Kar­rie­re im Por­no­ge­schäft träu­men, wie es für man­che Beob­ach­ter aus­se­hen mag. Zwar lässt sich bei ein paar Mil­lio­nen Mit­glie­dern nicht aus­schlie­ßen, dass dar­un­ter auch ein paar Per­ver­se sind, aber die Bil­der die­nen ja ganz ande­ren Zwe­cken: sich selbst zu zei­gen2 und den Her­ren in der peer group gefal­len.

Nackt­fo­tos von sich selbst hat bestimmt jede zwei­te Frau, die heu­te zwi­schen 18 und 30 ist, schon mal gemacht – min­des­tens, denn die Digi­tal­tech­nik ver­ein­facht auch hier eine Men­ge. Ob sie die ins Inter­net stellt und viel­leicht sogar bei Sui­ci­de­Girls oder ähn­li­chen Sei­ten Kar­rie­re macht3, soll­te sie natür­lich auch vor dem Hin­ter­grund der ange­streb­ten Berufs­lauf­bahn („Froll­ein Mei­er, mein gro­ßer Bru­der hat sie nackt im Inter­net gese­hen!“), ihres Selbst­ver­ständ­nis­ses und des Risi­kos der Beläs­ti­gung gut abwä­gen. In jeder Klein­stadt gibt es ein Foto­stu­dio, das im Schau­fens­ter mit schwarz-wei­ßen Akt­fo­tos irgend­ei­ner Dorf­schön­heit wirbt – die­se Bil­der sind oft von gerin­ger künst­le­ri­scher Qua­li­tät und sind Leh­rern, Nach­barn und gehäs­si­gen Mit­schü­lern oft viel leich­ter zugäng­lich als MySpace-Fotos.

Auch Bil­der von Alko­hol­ge­la­gen gibt es, seit die ers­te Klein­bild­ka­me­ra auf eine Ober­stu­fen­fahrt mit­ge­nom­men wur­de. Ob Kin­der ihren betrun­ke­nen Vater mit Papier­korb auf dem Kopf im Wand­schrank einer Mün­che­ner Jugend­her­ber­ge4 nun zum ers­ten Mal sehen, wenn er zum fünf­zigs­ten Geburts­tag von sei­nen Alten Schul­freun­den ein gro­ßes Foto­al­bum bekommt5, oder sie die Fotos jeder­zeit im Inter­net betrach­ten kön­nen, ist eigent­lich egal. Nicht egal ist es natür­lich, wenn die Abge­bil­de­ten ohne ihre Ein­wil­li­gung im Inter­net lan­den oder die Bil­der jeman­dem zum Nach­teil gerei­chen könn­ten.

Doch auch das wird auf lan­ge Sicht egal wer­den, wie Kolum­nist Mark Mor­ford letz­tes Jahr im „San Fran­cis­co Chro­nic­le“ schrieb:

For one thing, if ever­yo­ne in Gene­ra­ti­on Next even­tual­ly has their tell-all MySpace jour­nals that only 10 fri­ends and their the­ra­pist are forced to read, then soon enough the who­le cul­tu­re, the enti­re work­force will muta­te and absorb the phe­no­me­non, and it will beco­me exact­ly no big deal at all that you once reve­a­led your cra­zy love of pet rats and tequi­la shoo­ters and boys‘ butts online, becau­se hell, ever­yo­ne reve­a­led simi­lar sil­li­ne­ss and ever­yo­ne saw ever­yo­ne else’s drun­ken under­wear and ever­yo­ne stop­ped giving much of a damn about 10 years ago.

Es wird zukünf­ti­gen Poli­ti­kern ver­mut­lich nicht mehr so gehen wie Bill Clin­ton, der irgend­wann mit nicht-inha­lier­ten Joints kon­fron­tiert war, oder Josch­ka Fischer, des­sen Stein­wurf-Fotos nach über drei­ßig Jah­ren auf­tauch­ten: Über wen schon alles bekannt (oder zumin­dest theo­re­tisch zu ergoo­geln) ist, der muss kei­ne Ent­hül­lun­gen oder Erpres­sun­gen fürch­ten. Auch die Bigot­te­rie, mit der Men­schen, die ihre eige­nen Ver­feh­lun­gen geheim­hal­ten konn­ten, ande­ren die­sel­ben vor­hal­ten, könn­te ein Ende haben. Und das Inter­net könn­te über Umwe­ge tat­säch­lich zur Gleich­ma­chung der Gesell­schaft bei­tra­gen.

Nach­trag 16. Janu­ar: Wie es der Zufall so will, hat sich „Fron­tal 21“ dem The­ma ges­tern ange­nom­men. Wenn man die übli­che Welt­un­ter­gangs­stim­mung und die Ein­sei­tig­keit der Exper­ten­mei­nun­gen aus­klam­mert, ist es ein recht inter­es­san­ter Bei­trag, den man sich hier anse­hen kann.

  1. Nicht, dass nach der gro­ßen Geld­ver­bren­nungs­ak­ti­on des Juso-AStAs noch die Gefahr bestan­den hät­te, die­sem Hau­fen mein Ver­trau­en aus­zu­spre­chen, aber dop­pelt hält bes­ser. []
  2. Und ich höre mich mit beben­der Stim­me rufen: „Wir soll­ten in Zei­ten von Mager­wahn froh sein, wenn unse­re Töch­ter so zufrie­den mit ihrem Kör­per sind, dass sie ihn im Inter­net zei­gen!“ []
  3. Ich fin­de Sui­ci­de­Girls ziem­lich span­nend und sehe dar­in eine gera­de­zu his­to­ri­sche Mög­lich­keit weib­li­cher Selbst­be­stim­mung, doch das ver­tie­fen wir ein ander­mal. []
  4. Ich habe eine blü­hen­de Phan­ta­sie, müs­sen Sie wis­sen. []
  5. Alles aus­ge­dacht! []
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Rundfunk Digital Fernsehen

Schlammperei bei „Spiegel Online“

Man muss „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ nicht lus­tig, unter­halt­sam oder gar gut fin­den, es gibt im deut­schen Fern­se­hen (wenn auch nicht unbe­dingt auf RTL) sicher­lich ein paar bes­se­re Eigen­pro­duk­tio­nen.

Man muss nicht mal die groß­ar­tig-bos­haf­ten Dia­lo­ge zwi­schen Dirk Bach und Son­ja Ziet­low groß­ar­tig fin­den, man kann sie auch als „ziem­li­ches Trau­er­spiel“ beschrei­ben, wie Den­nis Kay­ser bei „Spie­gel Online“ tut. Das ist ja alles Geschmacks­sa­che.

Man fragt sich natür­lich schon, war­um der Online-Able­ger eines Nach­rich­ten­ma­ga­zins, das ger­ne ernst genom­men wer­den möch­te, denn über­haupt 3.000 Zei­chen und eine sie­ben­tei­li­ge Bil­der­ga­le­rie auf die Nach­er­zäh­lung die­ser offen­ba­ren Nich­tig­keit ver­schwen­det, aber viel­leicht dient die Ver­wen­dung von Wor­ten wie „Por­no-Plau­de­rei­en“ und „Bums­er­fah­run­gen“ ja der qua­li­täts­jour­na­lis­ti­schen Abgren­zung Klick­ge­ne­rie­rung.

Noch mehr aber fra­ge ich mich, was die­se Flash-Ani­ma­ti­on mit­ten in dem Text zu suchen hat:

Dirk Bach und Sonja Zietlow versinken bei “Spiegel Online” im Schlamm

Wer­bung kann es nicht sein, dann müss­te ja „Wer­bung“ oder „Anzei­ge“ dar­über ste­hen und die Ani­ma­ti­on müss­te min­des­tens Titel und Sen­der nen­nen oder einen Link zu RTL beinhal­ten. So aber zeigt nur die Uhr die Sen­de­zeit von „IBESHMHR“ (Insi­der-Abkür­zung) und Bach und Ziet­low ver­sin­ken im Schlamm. Und wenn man anschlie­ßend auf die Ani­ma­ti­on klickt, geht das von vor­ne los.

Irgend­wel­che Ideen?

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MüllerMeierSchmidt

Der Preis für die bes­te Über-Über­schrift dürf­te in die­sem Jahr dann wohl an dwdl.de gehen:

Frank, nicht Stefan: Niggemeier wechselt zur “Hamburger Morgenpost”

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Im Westen nichts Neues

Ende Novem­ber mach­te ich mich zum ers­ten Mal über Der­Wes­ten, das töf­te neue Online­por­tal der WAZ-Grup­pe lus­tig.

Damals schrieb ich:

Seit unge­fähr drei Wochen wird im Bochu­mer Feed ein Bei­trag spa­zie­ren geführt, der immer da ist, auch wenn alle ande­ren Mel­dun­gen wech­seln. Die Über­schrift lau­tet:

Demenz: Noch vergesslich oder schon dement?

Die­se Über­schrift ver­schwand weni­ge Tage spä­ter aus dem Feed mit Nach­rich­ten aus Bochum. Aber sie fand einen wür­di­gen Nach­fol­ger, der jetzt seit über fünf Wochen dabei ist, egal wel­che ande­ren Mel­dun­gen rund­her­um ste­hen:

Demenz - dieses Thema füllte die Cafeteria

„Bit­te nicht wie­der­wäh­len!“, hie­ße es in der ZDF-Hit­pa­ra­de, „irgend­wie pas­send“, über Der­Wes­ten.

Nach­trag, 6. Janu­ar: Gera­de erst fest­ge­stellt: Auch der Dins­la­ke­ner Feed hat sei­ne eige­ne Kar­tei­lei­che:

Zu früh gefreut

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Suchmaschinenoptimierung mit jetzt.de

Das Inter­net, das ist für die „Süd­deut­sche Zei­tung“ das, wo Kin­der­schän­der mit ille­ga­len MP3s das Ende des Qua­li­täts­jour­na­lis­mus hin­auf­be­schwö­ren. Für die Macher von „sueddeutsche.de“ hin­ge­gen ist das Inter­net das, wo man ein biss­chen Text und ein paar Dut­zend Bil­der zu soge­nann­ten Inhal­ten zusam­men­grup­pie­ren kann.

Für jetzt.de, das tra­gi­sche Über­bleib­sel des einst außer­or­dent­lich guten, ja: min­des­tens eine Gene­ra­ti­on prä­gen­den „jetzt!“-Magazins, ist das Inter­net das mit den ner­vi­gen Blogs und den arro­gan­ten Blog­gern. Oder das, wo „alle“ „schein­bar von nichts ande­rem“ reden als von:

jetzt.de beim SEO

Ste­fan Win­ter schreibt in einem lau­ni­gen Arti­kel:

„Nata­lie Port­man nackt!“ lau­tet eine belieb­te Goog­le-Such­an­fra­ge, die in der Tat nicht auf schmie­ri­ge Por­no-Sei­ten, son­dern auf Film-Blogs, Vani­ty Fair oder Bun­te.

Auf die Idee, die „Beliebt­heit“ einer Such­an­fra­ge mit einem Link auf die Goog­le-Suche bele­gen zu wol­len, muss man erst mal kom­men. 9.630 Ergeb­nis­se sind auch nicht so spek­ta­ku­lär wie … sagen wir: jetzt doof (613.000), aber egal. Nata­lie Port­man ist nackt in einem Film zu sehen, das muss man zum Auf­hän­ger machen, das muss man mit Screen­shots aus dem Film bele­gen.

Sicher: Auch ich habe, als ich vor drei Mona­ten über „Hotel Che­va­lier“ schrieb („Alle ande­ren reden spä­tes­tens seit Beginn des Jah­res schein­bar von nichts ande­rem mehr“), nicht uner­wähnt gelas­sen, dass vie­le nicht uner­wähnt las­sen konn­ten, dass Nata­lie Port­man in dem Film nackt zu sehen sei.

Bei jetzt.de sieht die Meta-Ebe­ne so aus:

In jedem Fall wird über den kur­zen Film berich­tet.

[…]

Und ja, auch wir berich­ten über den Vor­film, der sich neben der Nackt­heit durch die Musik (Peter Sar­stedt „Whe­re Do You Go To (My Love­ly)“) und durch die Tat­sa­che aus­zeich­net, dass Schwartzman ali­as Jack hier einen Ein­blick in die Vor­ge­schich­te sei­ner Rei­se gibt, die im Haupt­film erzählt wird.

jetzt.de „berich­tet“ in fünf Absät­zen, von denen sich fünf mit einer nack­ten Schau­spie­le­rin beschäf­ti­gen (soll vor­kom­men), bebil­dert das gan­ze mit vier Screen­shots, von denen zwei Nata­lie Port­man beim Ent­klei­den und Nackt­sein zei­gen (noch mal: man sieht nichts im Film, was über nack­te Haut hin­aus­gin­ge), packt die Kern­aus­sa­ge auch noch in die Über­schrift (Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung für Anfän­ger) und mokiert sich über den „Auf­merk­sam­keits-Fokus für eine bestimm­te Zuschau­er­schaft“.

Was, bit­te, soll denn das sein, wenn nicht bil­li­ges Auf­merk­sam­keits­hei­schen für eine bestimm­te Leser­schaft?

Kategorien
Musik Digital

Allerletztes.fm

Ich fin­de, ich habe noch nicht genug Sta­tis­ti­ken und Lis­ten für 2007 gepos­tet. Des­we­gen hier und jetzt als Zuga­be: die Aus­wer­tung mei­nes last.fm-Accounts!

Meist­ge­hör­te Songs
1. Tra­vis – Col­der (40 Mal)
2. Tra­vis – Batt­le­ships (35)
3. Tra­vis – Clo­ser (32)
4. Wir Sind Hel­den – The Geek (Shall Inhe­rit) (29)
5. Kai­ser Chiefs – Ruby (27)
6. Kili­ans – Fight The Start (25)
6. Bloc Par­ty – I Still Remem­ber (25)
8. Shout Out Louds – Tonight I Have To Lea­ve It (24)
8. The Kil­lers – Read My Mind (24)
8. The Blood Arm – Sus­pi­cious Cha­rac­ter (24)
8. Mika – Grace Kel­ly (24)
12. Tra­vis – My Eyes (23)
12. Kili­ans – When Will I Ever Get Home (23)
12. Muff Pot­ter – Die Guten (23)
12. Rihan­na feat. Jay‑Z – Umbrel­la (23)
16. The Fray – How To Save A Life (22)
16. The Pos­tal Ser­vice – Such Gre­at Heights (22)
16. Bloc Par­ty – Sun­day (22)
16. Manic Street Pre­a­chers – Your Love Alo­ne Is Not Enough (22)
16. Tra­vis – Sel­fi­sh Jean (22)
21. The Fray – Over My Head (Cable Car) (21)
22. Manic Street Pre­a­chers – Indi­an Sum­mer (20)
22. Gui­ded By Voices – Hold On Hope (20)
22. Get Cape. Wear Cape. Fly – The Chro­nic­les Of A Bohe­mi­an Teen­ager (Part 2) (20)
22. Get Cape. Wear Cape. Fly – War Of The Worlds (20)

Meist­ge­hör­te Künst­ler
1. Tra­vis (534 Songs)
2. Manic Street Pre­a­chers (378)
3. The Kil­lers (313)
4. Jim­my Eat World (228)
5. Ben Folds (227)
6. R.E.M. (223)
7. Oasis (210)
8. Get Cape. Wear Cape. Fly (196)
9. Wir Sind Hel­den (191)
9. Ste­reo­pho­nics (191)
9. Ben Folds Five (191)
12. Muff Pot­ter (190)
13. Kili­ans (187)
14. Rob­bie Wil­liams (180)
15. Bloc Par­ty (177)
16. The Wall­flowers (173)
17. The Fray (165)
18. The Wea­k­erthans (160)
19. Tom­te (156)
20. Shout Out Louds (155)
20. The Ata­ris (155)
20. Lily Allen (155)
23. The Smas­hing Pump­kins (148)
24. Finn Brot­hers (145)
25. Mika (141)

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Fernsehen Digital

Aufguss 2007: Die Auswertung

Mit­te Dezem­ber, also noch vor Ende des Jah­res, aber weit nach den meis­ten ande­ren Maga­zi­nen, hat­te ich zur Leser­wahl geru­fen. Immer­hin 36 Leu­te haben teil­ge­nom­men, was ich für den Anfang schon mal ganz ordent­lich fin­de. Die Gewin­ner der Ver­lo­sung wer­den in Kür­ze gelost und benach­rich­tigt wur­den inzwi­schen gelost und benach­rich­tigt.

Nach­dem ich mich erst ein­mal in Excel ver­tieft und mir einen Plan gemacht hat­te1, war die Aus­wer­tung auch gar nicht mehr so schwie­rig. Aller­dings ist die Streu­ung bei 36 Teil­neh­mern und frei­er Aus­wahl natür­lich mit­un­ter ein wenig hoch, wes­we­gen es in man­chen Kate­go­rien gar kei­nen kla­ren Sie­ger gibt.

Aber sehen Sie sich die fol­gen­den Zah­len­kol­lo­nen am Bes­ten selbst an:

Album des Jah­res
1. Bloc Par­ty – A Weekend In The City (4,5%)
2. Arca­de Fire – Neon Bible (4,31%)
3. Radio­head – In Rain­bows (4,12%)
4. Maxï­mo Park – Our Earth­ly Plea­su­res (3,53%)
5. Die Fan­tas­ti­schen Vier – For­ni­ka (3,14%)
6. Toco­tro­nic – Kapi­tu­la­ti­on (2,75%)
7. Kili­ans – Kill The Kili­ans (2,75%)
8. Feist – The Remin­der (2,16%)
9. Wir sind Hel­den – Sound­so (2,16%)
10. Jamie T – Panic Pre­ven­ti­on (1,96%)
11. Jus­ti­ce – † (1,96%)
12. Kate Nash – Made Of Bricks (1,96%)
13. Beat­steaks – Lim­bo Mes­siah (1,76%)
14. Die Ärz­te – Jazz Ist Anders (1,76%)
15. The Fratel­lis – Cos­tel­lo Music /​ The Good, The Bad & The Queen – The Good, The Bad & The Queen (je 1,57%)
16. Inter­pol – Our Love To Admi­re /​ PJ Har­vey – White Chalk (je 1,37%)
17. Foo Figh­ters – Echo­es, Silence, Pati­ence And Grace (1,37%)
18. Kai­ser Chiefs – Yours Tru­ly, Angry Mob /​ Okker­vil River – The Stage Names (je 1,18%)
19. Mika – Life In Car­toon Moti­on (1,18%)
20. Arc­tic Mon­keys – Favou­ri­te Worst Night­ma­re (1,17%)

Song des Jah­res
1. Kai­ser Chiefs – Ruby (3,34%)
2. Die Ärz­te – Jun­ge (2,95%)
3. Kili­ans – When Will I Ever Get Home (2,55%)
4. Band Of Hor­ses – Is The­re A Ghost (1,77%)
5. Wir Sind Hel­den – The Geek (Shall Inhe­rit) (1,57%)
6. Foo Figh­ters – The Pre­ten­der /​ Maxï­mo Park – Books From Boxes /​ Razor­light – Ame­ri­ca (je 1,57%)
7. Inter­pol – The Hein­rich Maneu­ver /​ Shout Out Louds – Tonight I Have To Lea­ve It (je 1,38%)
8. Kate Nash – Foun­da­ti­ons /​ Mika – Grace Kel­ly (je 1,38%)
9. Jamie T. – Calm Down Dea­rest /​ Toco­tro­nic – Kapi­tu­la­ti­on (je 1,18%)
10. Arca­de Fire – No Cars Go /​ Ryan Adams – Good­night Rose (je 1,18%)

Band des Jah­res
1. Kili­ans (12,12%)
2. Beat­steaks (9,09%)
3. Arca­de Fire /​ Bloc Par­ty (je 6,06%)
4. Ani­mal Coll­ec­ti­ve /​ Arc­tic Mon­keys /​ Axxis /​ Bas­ta /​ Beg­in­ner /​ Cloud Cult /​ Die Ärz­te /​ Die Fan­tas­ti­schen Vier /​ Edi­tors /​ Good Shoes /​ Ike Reil­ly Ass­as­si­na­ti­on /​ Maxï­mo Park /​ Muse /​ Radio­head /​ Rot Front Ber­lin /​ Tegan And Sara /​ The Coral /​ The Good, The Bad & The Queen /​ The Natio­nal /​ The Red­walls /​ Toco­tro­nic /​ Tra­vis (je 3,03%)

Solo­künst­le­rin des Jah­res
1. Kate Nash (21,88%)
2. Amy Wine­house (12,5%)
3. Feist /​ Nel­ly Fur­ta­do (je 9,38%)
4. PJ Har­vey (6,25%)
5. Anna Tern­heim /​ Anne­ke van Gies­ber­gen /​ Beth Hart /​ Brit­ta Pers­son /​ Eilen Jewell /​ Emi­ly Hay­nes /​ Joan­na News­om /​ Kylie Mino­gue /​ Maria Mena /​ Rihan­na /​ Rói­sín Mur­phy /​ Rose Kemp /​ St. Vin­cent (je 3,13%)

Solo­künst­ler des Jah­res
1. Jack Peña­te /​ James Blunt /​ Jan Delay /​ Mika /​ Ryan Adams (je 5,88%)
2. Albert Ham­mond, Jr. /​ Ben Har­per /​ Bernd Bege­mann /​ Bill Cal­la­han /​ Black Fran­cis /​ Chris­ti­an Venus /​ Dami­en Rice /​ Deven­dra Ban­hart /​ Devin Town­send /​ Hagen Rether /​ Heinz Strunk /​ Her­bert Grö­ne­mey­er /​ Jamie T /​ Jason Isbell /​ Joe Bona­mas­sa /​ José Gon­zá­les /​ Marc Cohn /​ Patrick Wolf /​ Paul McCart­ney /​ Peter­Licht /​ Pohl­mann /​ Prinz Pi /​ Sage Fran­cis /​ Thees Uhl­mann (je 2,94%)

Liveact des Jah­res
1. Arca­de Fire /​ Beat­steaks /​ Bloc Par­ty (je 6,06%)
2. 2Raumwohnung /​ Amii­na /​ Ani­mal Coll­ec­ti­ve /​ Bas­ta /​ Deich­kind /​ Die Fan­tas­ti­schen Vier /​ Edi­tors /​ Ele­ment Of Crime /​ Fet­tes Brot /​ Inter­pol /​ Jan Delay /​ Kai­ser Chiefs /​ Mala­ju­be /​ Muse /​ Nine Inch Nails /​ Patrick Wolf /​ Pel­le Carl­berg /​ Queens Of The Stone Age /​ See­ed /​ Shawn Col­vin /​ Sub­way To Sal­ly /​ Take That /​ The Hives /​ The Hoid Ste­ady /​ The Kil­lers /​ The Pipet­tes /​ Tra­vis (je 3,03%)

New­co­mer des Jah­res
1. Kili­ans (34,38%)
2. Mika (9,38%)
3. Jus­ti­ce (6,25%)
4. Angry Teng /​ Bishi /​ Die Türen /​ Goo­se /​ Ha Ha Ton­ka /​ Jonas Gold­baum /​ Kate Nash /​ Lucky Soul /​ Marc Cohn /​ Mark Med­lock /​ Roger Cice­ro /​ Rose Kemp /​ The Nobody’s Faults /​ Tim­ba­land /​ Toni Kroos /​ Vox­t­rot (je 3,13%)

Musik­vi­deo des Jah­res
1. Bloc Par­ty – The Pray­er /​ Feist – 1234 /​ Kili­ans – Enforce Yours­elf /​ Tra­vis – Clo­ser (je 8,7%)
2. Beat­steaks – Cut Off The Top /​ Die Ärz­te – Jun­ge /​ Die Fan­tas­ti­schen Vier – Ern­ten was wir säen /​ Hel­lo­ween – As Long As I Fall /​ Jus­ti­ce – D.A.N.C.E. /​ Kate Nash – Foun­da­ti­ons /​ Muff Pot­ter – Foto­au­to­mat /​ Pink – Dear Mr. Pre­si­dent /​ Sigur Rós – Glo­so­li /​ Sport­freun­de Stil­ler – (Tu nur das) Was dein Herz dir sagt /​ The Hives feat. Tim­ba­land – Throw It On Me /​ The Kil­lers – Don’t Shoot Me San­ta /​ Toco­tro­nic – Kapi­tu­la­ti­on /​ Tokio Hotel – Through The Mon­so­on /​ Tra­vis – Sel­fi­sh Jean (je 1,35%)

Film des Jah­res
1. The Simpsons – Der Film (11,43%)
2. Auf der ande­ren Sei­te /​ Death Pro­of /​ Der Stern­wan­de­rer /​ Har­ry Pot­ter 5 /​ The Pres­ti­ge (je 5,71%)
3. 2 Tage Paris /​ Der letz­te König von Schott­land /​ Die Bourne-Ver­schwö­rung /​ Ein per­fek­ter Platz /​ Fluch der Kari­bik 3 /​ Hot Fuzz /​ Immer nie am Meer /​ Inland Empire /​ Lucky Num­ber Sle­vin /​ Nach 7 Tagen aus­ge­flit­tert /​ Ope­ra­ti­on King­dom /​ Pans Laby­rinth /​ Rata­touille /​ Schwar­ze Scha­fe /​ The Sci­ence Of Sleep /​ Shoot ‚Em Up /​ Shop­pen /​ Suns­hi­ne /​ Wer frü­her stirbt ist län­ger tot /​ Zodiac (je 2,86%)

Bes­te Fern­seh­se­rie
1. The Simpsons (14,71%)
2. Scrubs (11,76%)
3. Dr. House /​ Heroes /​ Pri­son Break (je 5,89%)
4. Batt­le­star Galac­ti­ca /​ Bos­ton Legal /​ Cali­for­ni­ca­ti­on /​ Chuck /​ Dex­ter /​ Dis­neys Kuz­cos Königs­klas­se /​ Dr. Psycho /​ Fami­ly Guy /​ Grey’s Ana­to­my /​ Life On Mars /​ Lost /​ Nip/​Tuck /​ Pri­va­te Prac­ti­ce /​ Six Feet Under /​ The IT Crowd /​ The Office (US) /​ Tür­kisch für Anfän­ger /​ Weeds /​ West Wing (je 2,94%)

Bes­te Fern­seh­sen­dung
1. Hart aber Fair /​ Schmidt & Pocher2 /​ Sport­schau (je 7,41%)
2. …und bas­ta /​ 30 Jah­re Rock­pa­last /​ Akte /​ Das per­fek­te Din­ner /​ Ditt­sche /​ Euro­vi­si­on Song Con­test /​ Germany’s Next Top­mo­del /​ Heu­te /​ Karam­bo­la­ge /​ Krö­mer /​ Kul­tur­Zeit /​ Nano /​ Neu­es aus der Anstalt /​ Poly­lux /​ Schlag den Raab /​ Stras­sen­stars /​ Switch Rel­oa­ded /​ The Dai­ly Show /​ Was liest Du…? /​ Will­kom­men Öster­reich /​ Zapp (je 3,7%)

Bes­tes Blog
1. coffeeandtv.de (20%)
2. stefan-niggemeier.de/blog (17,14%)
3. bildblog.de (11,43%)
4. bestatterweblog.de (8,57%)
5. fernsehlexikon.de (5,71%)
6. agitpopblog.org /​ blog.zooplus.de /​ boingboing.com /​ claer-web.blogspot.com /​ fdog.org /​ gluehwein.junkies.ws /​ hauptstadtblog.de /​ iaas.uni-bremen.de/sprachblog /​ myblog.de/musikexpress /​ neuerdings.com /​ spiegelfechter.com /​ txt.twoday.net /​ usaerklaert.wordpress.com (je 2,86%)

Bes­te Web­site
1. last.fm (20%)
2. google.com /​ plattentests.de /​ twitter.com /​ wikipedia.org (je 6,67%)
3. 4chan.org /​ cicero.de /​ de.poneyvallee.com /​ fingers-welt.de /​ forum-fleischhaus.de /​ wdrmaus.de/spielen/mausspiele /​ insidekino.de /​ jayisgames.com /​ kingisdead-design.de /​ madsenmusik.de /​ myspace.com /​ popmatters.com /​ spiegel.de /​ studivz.net /​ sueddeutsche.de /​ thekilians-anhaenger.de (je 3,33%)

Bes­te Zeit­schrift
1. 11 Freun­de (13,33%)
2. Neon /​ Visi­ons (je 10%)
3. Galo­re /​ Musik­ex­press (je 6,67%)
4. brand eins /​ Chip Foto /​ Cice­ro /​ Der Spie­gel /​ Die Zeit /​ Dum­my /​ GeoEpo­che /​ Hom­mage /​ MAD Maga­zi­ne (US) /​ Mys­elf /​ NZZ Folio /​ Rapun­zel /​ Rol­ling Stone /​ TV Neu /​ Zeit Cam­pus /​ Zeit Wis­sen (je 3,33%)

Buch des Jah­res
1. Kha­led Hoss­ei­ni – Dra­chen­läu­fer /​ Tom­my Jaud – Mil­lio­när (je 6,67%)
2. Arnd Zeig­ler – Gewin­nen ist nicht wich­tig … /​ Farin Urlaub – Unter­wegs in Indi­en und Bhu­tan /​ Frank Schät­zing – Nach­rich­ten aus einem unbe­kann­ten Uni­ver­sum. Eine Zeit­rei­se durch die Mee­re /​ Franz Kaf­ka – Die Erzäh­lun­gen /​ Fried­rich Dür­ren­matt – Der Auf­trag /​ Geor­ge R.R. Mar­tin – A Feast For Crows /​ Gor­don Dah­l­quist – Die Glas­bü­cher der Traum­fres­ser /​ J. K. Row­ling – Har­ry Pot­ter 7 /​ Jef­fery Dea­ver – The Slee­ping Doll /​ John Dickie – Cosa Nos­t­ra /​ Jules Ver­ne – Zwan­zig­tau­send Mei­len unter dem Meer /​ Julia Franck – Die Mit­tags­frau /​ Kaz Coo­ke – Ach Du dickes Ei /​ Law­rence Wright – The Loo­ming Tower /​ Mar­kus Kav­ka – Elek­tri­sche Zahn­bürs­ten /​ Mat­thi­as Poli­ti­cky – Herr der Hör­ner /​ Nagel – Wo die wil­den Maden gra­ben /​ Phil­lip Roth – Exit Ghost /​ Rocko Scha­mo­ni – Risi­ko des Ruhms (Director’s Cut) /​ Straf­ge­setz­buch /​ Tad Wil­liams – Shadow­m­arch /​ Ter­ry Prat­chett – Klonk! /​ Ter­ry Prat­chett – Win­ters­mith /​ The ILC – The Gate­way to the Quan­tum Uni­ver­se /​ Vol­ker Strü­bing – Ein Zie­gel­stein für Dör­te /​ Wal­ter Moers – Der Schreck­sen­meis­ter (je 3,33%)

Per­son des Jah­res
1. Mei­ne Mama/​Frau/​Freundin/​Tochter/​Buchverkäuferin/​Mein bes­ter Freund (26,09%)
2. Anne Will (8,7%)
3. Al Gore /​ Doris Les­sing /​ Flo­ri­an Hen­ckel von Don­ners­marck /​ Franck Ribé­ry /​ Fritz Oster­may­er /​ Gün­ther Wall­raff /​ Hape Ker­ke­ling /​ Harald Schmidt /​ Hei­ner Brand /​ Hugo Cha­vez /​ Ich /​ Kylie Mino­gue /​ Ste­fan Nig­ge­mei­er /​ Ste­phen Col­bert /​ Suf­jan Ste­vens (je 3,5%)

Depp des Jah­res
1. Wolf­gang Schäub­le (17,86%)
2. Eva Her­man (14,29%)
3. Roland Koch (10,71%)3
4. Brit­ney Spears (7,14%)
5. Bono Vox /​ Bri­git­te Zypries /​ David Has­sel­hof /​ Der Dieb von Tim Pritl­oves Note­book /​ Der Sän­ger von Maxi­mo Park /​ Det­lef D! Soest /​ Gün­ther Oet­tin­ger /​ Jan Ull­rich /​ Mat­thi­as Matus­sek /​ Paris Hil­ton /​ Ronald Pofalla /​ Ste­fan Raab /​ Ulli Hoe­neß /​ wohl ich (je 3,57%)

Wort des Jah­res
1. Klimadebatte/​Klimaschutz/​Klimawandel/​Weltklima (14,81%)4
2. Prokrastination/​Prokrastinieren (11,11%)
3. aus­ge­rech­net /​ Fes­ti­val /​ gran­di­os /​ GröFaz /​ impak­tie­ren /​ Indie /​ Kapi­tu­la­ti­on /​ klar /​ läuft /​ Lok­füh­rer­streik /​ Nicht­rau­cher­schutz /​ pho­to­shop­pen /​ Pil­gern /​ Red­un­danz­angst /​ schnaf­tig /​ Tages­licht­taug­lich /​ Vor­rats­da­ten­spei­che­rung /​ Wah /​ Wan­der­bau­stel­le /​ Wii (je 3,7%)

Unwort des Jah­res
1. Klimakatastrophe/​Klimawandel (14,81%)5
2. Abs­trak­te Gefährdungslage/​Gefährder (7,41%)
3. Auto­bahn /​ Bun­destro­ja­ner /​ Dro­gen­ent­zugs­kli­nik /​ Exzel­lenz /​ Gen­tri­fi­zie­rung /​ Gut­mensch /​ Hoch­zeit /​ Indie /​ Kli­ma /​ Klo­ni /​ Knut /​ Medi­en­mo­gul /​ Migra­ti­ons­hin­ter­grund /​ Min­dest­lohn /​ Mul­ti­mo­da­li­tät /​ Online­durch­su­chung /​ Ost­punk­te­ma­fia /​ Second Life /​ Stuff /​ Vor­rats­da­ten­spei­che­rung /​ Web 2.0 (je 3,7%)

Und jetzt will ich Dis­kus­sio­nen hören!

  1. Wen es wirk­lich inter­es­siert: Bei den Alben und Songs, wo jeder bis zu fünf Favo­ri­ten benen­nen durf­te, erfolg­te die Aus­wer­tung wie folgt: Für die Nr. 1 gab es fünf Punk­te, für Nr. 2 vier, usw.
    Bei Punkt­gleich­heit ent­schied bei den Alben zunächst der höhe­re Durch­schnitts­wert (man­che Künst­ler kön­nen 10 Punk­te mit zwei Nen­nun­gen erhal­ten, ande­re mit fünf), anschlie­ßend der höchs­te Ein­zel­wert („ein­mal fünf Punk­te und ein­mal einer“ schlägt „zwei­mal drei Punk­te“). Waren auch die gleich, tei­len sich zwei Alben einen Platz.
    Bei den Songs war das zwei­te Kri­te­ri­um dann nicht der höhe­re Durch­schnitts­wert, son­dern die Häu­fig­keit der Nen­nung. Ich den­ke, das ist bei einer Aus­wahl von zehn, zwölf Songs pro Album fai­rer, weil sich so ein bes­se­rer Trend able­sen lässt, bin aber für Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge offen. []
  2. Natür­lich möch­te ich in kei­ner Wei­se die Urteils­fä­hig­keit mei­ner Leser anzwei­feln, aber: „Schmidt & Pocher“????ß []
  3. Da hat sich Herr Koch aber rich­tig Mühe gege­ben und an den letz­ten Tagen noch alles raus­ge­holt mit sei­ner Stamm­tisch­rhe­to­rik. []
  4. Ähn­li­che Wor­te wur­den zusam­men­ge­fasst, damit das Ergeb­nis etwas aus­sa­ge­kräf­ti­ger wird. []
  5. Ähn­li­che Wor­te wur­den auch hier zusam­men­ge­fasst, damit das Ergeb­nis etwas aus­sa­ge­kräf­ti­ger wird. []