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Musik

Podcast: Episode 4

Im Bochu­mer Schnee­ge­stö­ber baut Lukas sein musi­ka­li­sches Lager­feu­er auf, an das Ihr Euch alle kuscheln könnt: Nach einer etwas aus­ufern­den, sehr per­sön­li­chen Rück­schau auf das aller­letz­te Pale-Kon­zert ver­gan­ge­ne Woche in Köln spielt Lukas neue Songs von Nia Archi­ves, Free­kind und Maro und den deut­schen Bei­trag zum ESC 2023. Von herz­er­wär­mend bis Klein­holz ist also alles dabei!

Alles Songs:

  • Pale – Some­day You Will Know
  • Kili­ans – Fight The Start
  • Nia Archi­ves – Con­ve­ni­en­cy
  • Free­kind – Good Vibra­ti­ons
  • Scowl – Ope­ning Night
  • Lord Of The Lost – Blood & Glit­ter
  • Maro – Em por­ta tran­ca­da
  • Rufus Wain­w­right feat. Bran­di Car­li­le – Down In The Wil­low Gar­den

Show­no­tes:

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Musik Leben

Was den Himmel erhellt

Ich erin­ne­re mich, wie ich am ers­ten Arbeits­tag des Jah­res 2006 die Post in der Musik­re­dak­ti­on von CT das radio öff­ne­te und dar­in die Pro­mo für die neue Tom­te-CD („Water­mark­ed #89“) lag. Wie ich die CD am Abend zum ers­ten Mal hör­te und wuss­te, dass ich viel Zeit mit die­sem Album ver­brin­gen wür­de.

Ich erin­ne­re mich, wie ich Thees Uhl­mann zum Inter­view im Düs­sel­dor­fer Zakk traf. Wie ich ihm unbe­hol­fen das Demo einer befreun­de­ten Band in die Hand drück­te, das ich eigent­lich für Simon Rass vom Grand Hotel van Cleef mit­ge­bracht hat­te, der aber gar nicht vor Ort war, und wie Thees zum ers­ten Mal die Kili­ans hör­te.

Ich erin­ner mich, wie ich um vier Uhr mor­gens in Dins­la­ken auf­stand und zum Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen fuhr, um nach Nürn­berg zu flie­gen (mein aller­ers­ter Flug ohne Eltern!). Wie ich mit dem Zug nach Erlan­gen wei­ter­fuhr, um die Kili­ans zu tref­fen, die jetzt, acht Wochen nach dem Inter­view, bei Tom­te im Vor­pro­gramm spiel­ten. Ich stell­te mich als Back­li­ner und Roa­die vor, bekam mei­nen eige­nen Back­stage-Pass und ver­gaß direkt am ers­ten Abend den Tep­pich, der auf der Büh­ne unter Micka Schür­manns Schlag­zeug lie­gen soll­te, in einer Ecke des E‑Werks.

Ich erin­ne­re mich dar­an, Tom­te vier Tage hin­ter­ein­an­der live zu sehen, die neu­en Songs zu hören, die ich schon in- und aus­wen­dig kann­te, und zu spü­ren, wie die­se Band auf der Wel­le der Emo­tio­nen surf­te, die ihnen ent­ge­gen­ge­bracht wur­de. An die Zei­le „Und du sag­test: Da ist zu viel Krebs in dei­ner Fami­lie“, die mir jeden Abend die Trä­nen in die Augen trieb, weil mein gelieb­ter Groß­on­kel gera­de im Kran­ken­haus lag und vier Mona­te spä­ter an die­ser Arsch­loch-Krank­heit starb. An Sound­checks, Back­stage­räu­me und den Deckel einer Roh­lings­pin­del, aus dem Thees Wodka‑O trank, bevor ich ihn auf die Stirn küss­te.

Ich erin­ne­re mich an zahl­rei­che Fes­ti­vals im Som­mer, auf denen ich Tom­te immer wie­der live sah, und wie wir beim Essen Ori­gi­nal so nass wur­den, dass das Was­ser beim Gehen aus unse­ren Schu­hen schwapp­te.

Ich erin­ne­re mich, wie ich für CT eine eige­ne Ver­si­on von „New York“ zusam­men­schnitt, weil die Album­ver­si­on zu lang war, aber auf der Sin­gle­ver­si­on das tol­le Intro fehl­te. (Ich glau­be, das ist ille­gal, und die Band und ihr Pro­du­zent Swen Mey­er könn­ten mich wahr­schein­lich heu­te noch ver­kla­gen.)

Ich erin­ne­re mich, wie ich im Sep­tem­ber für drei Mona­te zu mei­ner ame­ri­ka­ni­schen Fami­lie nach San Fran­cis­co flog und dach­te, dass es ja ein merk­wür­di­ger Zufall ist, dass Thees mit „Wal­ter & Gail“ ein Lied über sei­ne ame­ri­ka­ni­sche Fami­lie geschrie­ben hat­te.

Ich erin­ne­re mich, wie ich mit mei­nem Onkel nach New York flog, das damals wirk­lich noch die „Stadt mit Loch“ war. Dass ich am Chel­sea Hotel vor­bei­ging und wir am Sonn­tag­nach­mit­tag durch den Cen­tral Park spa­zier­ten und bei Son­nen­un­ter­gang das Reser­voir erreich­ten und wie ich dach­te, dass manch­mal ein­fach alles einen Sinn ergibt.

Ich erin­ne­re mich, wie ich im Dezem­ber wie­der in mei­nem WG-Zim­mer im Bochu­mer Stu­den­ten­wohn­heim saß, die Plat­te und „New York“ in all mei­nen Jah­res­bes­ten­lis­ten auf Platz 1 setz­te und dach­te, dass es wahr­schein­lich nie wie­der ein Album geben wür­de, das so eng mit mei­nem Leben ver­bun­den ist — und dass das auch okay sein wür­de.

Heu­te vor 15 Jah­ren erschien „Buch­sta­ben über der Stadt“ von Tom­te. L.Y.B.E.

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Musik

Endlich einmal etwas, das länger als vier Jahre hält

In „Almost Famous“ warnt der Musik­jour­na­list Les­ter Bangs sei­nen jun­gen Kol­le­gen Wil­liam Mil­ler davor, sich mit Musi­kern anzu­freun­den. Die woll­ten eh nur, dass man gut über sie schrei­be, und wenn die Distanz weg sei, kön­ne man auch gleich auf­hö­ren.

So gese­hen habe ich mei­ne Musik­jour­na­lis­ten-Kar­rie­re im Früh­jahr 2006 in den Wind geschos­sen, als ich Thees Uhl­mann nicht nur das Demo einer jun­gen Nach­wuchs­band aus mei­ner nie­der­rhei­ni­schen Hei­mat in die Hand gedrückt habe, son­dern acht Wochen spä­ter auch noch als Teil des Tom­te/Ki­li­ans-Tros­ses durch den Süden der Repu­blik getourt bin.

Das ers­te Album, das ich Anfang des Jah­res bei CT das radio aus dem Berg von Bemus­te­rungs­post gefischt hat­te, war die „Buch­sta­ben über der Stadt“ gewe­sen, deren Songs ich dann vier Aben­de hin­ter­ein­an­der live gehört habe, und als ich Anfang Novem­ber im Cen­tral Park am Reser­voir (ja, das aus „New York“) stand, dach­te ich: Von so einem Jahr kann man sich nur erho­len, wenn man beim ESC live vor Ort ist, wenn Deutsch­land gewinnt.

Jah­re­lang tra­fen wir uns immer wie­der in den Back­stage­räu­men nord­rhein-west­fä­li­scher Indie­rock-Ver­an­stal­tungs­or­te, auf Fes­ti­vals und im legen­dä­ren, inzwi­schen natür­lich geschlos­se­nen, Dins­la­ke­ner Jäger­hof, wo Thees mich bei der Kili­ans-Release­par­ty auf die Stirn küss­te. (Die genaue­ren Details sind mir ent­fleucht und ich möch­te dies­be­züg­lich nur Fal­co para­phra­sie­ren.)

Thees Uhlmann und Lukas Heinser, 2009

Wie es sich für eine ordent­li­che Freund­schaft gehört, wur­de unse­re aber auch auf eine har­te Pro­be gestellt: Tom­te lie­fen nach jede Men­ge Line-Up-Wech­seln aus und Thees ver­öf­fent­lich­te 2011 ein selbst­be­ti­tel­tes Solo­al­bum, mit dem ich auch nach gründ­li­chem Hören irgend­wie nicht warm wur­de. Auf „Wal­ter & Gail“ hat­te er 2006 noch gegen das Mit­tel­maß ange­sun­gen, jetzt fei­er­te er „Das Mäd­chen von Kas­se 2“ und das Leben auf dem Dorf, obwohl doch alle Songs, die wir jemals gut gefun­den hat­ten, davon han­del­ten, das Scheiß-Leben auf dem Land end­lich hin­ter sich zu las­sen. Ich fühl­te mich betro­gen.

Thees war damals wei­ter als ich: Vater gewor­den, Bezie­hung zer­bro­chen, dabei, das Glück im Klei­nen zu suchen. Nun wäre es bescheu­ert, zum bes­se­ren Ver­ständ­nis von Pop-Plat­ten die eige­nen Plä­ne vom Fami­li­en­le­ben zu sabo­tie­ren, aber ein paar Jah­re stand ich da in sei­nen Schu­hen und als Thees und sei­ne Band vor zwei Jah­ren in Ham­burg auf dem 15. Geburts­tag sei­nes Labels Grand Hotel van Cleef spiel­ten, stell­te ich fest, dass ich die Songs des ers­ten Solo­al­bums mit gro­ßer Hin­ga­be und Gän­se­haut mit­sang („Mei­ne Wahr­heit in 17 Wor­ten: Ich hab ein Kind zu erzie­hen, Dir einen Brief zu schrei­ben und ein Fuß­ball Team zu sup­port­en“). Dann kam die­se Mil­li­se­kun­de, als inmit­ten die­ses Sets mit Solo-Songs das Schlag­zeug-Intro zu einem Tom­te-Song erklang und noch ehe mein Gehirn exakt erfasst hat­te, wel­cher das eigent­lich war, war ich in der Luft und in mei­ner Erin­ne­rung habe ich für die nächs­ten 4 Minu­ten und 20 Sekun­den den Boden nicht mehr berührt – ich flog, wäh­rend ich mir gemein­sam mit dem Text zu „Schreit den Namen mei­ner Mut­ter“ die See­le aus dem Leib brüll­te, und alles war aus Gold. Fünf Tage zuvor war mei­ne Oma gestor­ben und das hier war genau das, was ich in die­sem Moment brauch­te, die letz­ten drei Jah­re gebraucht hät­te.

Anfang August kam nun end­lich das ers­te musi­ka­li­sche Lebens­zei­chen seit sechs Jah­ren: die Sin­gle „Fünf Jah­re nicht gesun­gen“. Mein Sohn und ich waren gera­de zu Besuch in Ber­lin, er schlief neben mir im Bett, als ich um Mit­ter­nacht Spo­ti­fy öff­ne­te und auf „Play“ drück­te:

Ich wür­de nicht behaup­ten, dass ich kom­plett ver­ste­he, wovon Thees da singt, aber die Stel­len, die ich ver­ste­he, füh­le ich sehr hart. Drei Wochen spä­ter war ich beim Kon­zert in Essen, was auf den Tag zehn Jah­re nach einem der letz­ten Tom­te-Kon­zer­te war, das ich gemein­sam mit den Kili­ans besucht hat­te. Thees und ich sahen uns nach der Show zum ers­ten Mal seit Jah­ren wie­der, ich bestell­te brav Grü­ße von mei­ner Mut­ter („Der Thees hat mir damals beim Kili­ans-Kon­zert den Tipp gege­ben, ein­fach Taschen­tü­cher ins Ohr zu stop­fen, wenn es zu laut ist. Das ist gut!“ – wenn das nicht Rock’n’Roll ist, weiß ich es auch nicht!) und wir sab­bel­ten über The Clash, „Paw Pat­rol“ und Ber­lin, als hät­ten wir uns vor ein paar Wochen zuletzt gese­hen.

Thees Uhlmann und Lukas Heinser, 2019

Eine Woche spä­ter bekam ich vom Grand Hotel das zuge­schickt, was im Jahr 2019 einer gebrann­ten Bemus­te­rungs-CD ent­spricht: Einen per­so­na­li­sier­ten Strea­ming-Link, unter dem ich Thees‘ neu­es Album „Jun­kies und Sci­en­to­lo­gen“ hören konn­te. Ich klick­te drauf, leg­te den Sound mei­nes Mac­Books auf mei­ne Anla­ge und drück­te etwas unsi­cher auf „Play“. Fünf­zig Minu­ten spä­ter saß ich erschöpft (ich hat­te ein paar Mal head­ban­gend durch die Woh­nung hüp­fen müs­sen) und auf­ge­wühlt (ich hat­te ein paar Mal Trä­nen in den Augen gehabt) auf mei­ner Couch und ver­fluch­te mich dafür, dass ich an dem Abend ver­ab­re­det war und das Album jetzt nicht direkt zehn Mal hin­ter­ein­an­der hören konn­te.

Olli Schulz sagt, „Jun­kies und Sci­en­to­lo­gen“ sei das Bes­te, was Thees seit „Hin­ter all die­sen Fens­tern“ gemacht hat, was ich nur des­we­gen nicht unter­schrei­ben kann, weil deren Nach­fol­ger „Buch­sta­ben über der Stadt“ bei mir eben so eine unglaub­li­che Son­der­stel­lung ein­nimmt. Genau­so wie kett­car die lan­ge Pau­se vor „Ich vs. Wir“ so gut getan hat, dass sie mal eben ihr viel­leicht bes­tes Album auf­ge­nom­men haben, ist auch Thees nach so lan­gem War­ten auf dem Höhe­punkt sei­nes Schaf­fens: Auf „Jun­kies und Sci­en­to­lo­gen“ sind er und sei­ne Band musi­ka­lisch so tight wie sel­ten, text­lich ist er noch bes­ser gewor­den.

Thees hat ja schon immer ver­sucht, Denk­mä­ler zu errich­ten, hier beschrif­tet er die Mes­sing­ta­feln teil­wei­se ganz schlicht: „Avicii“ ist tat­säch­lich ein völ­lig uniro­ni­sches Lob­lied auf den ver­stor­be­nen DJ, den er ger­ne geret­tet hät­te; „Katy Gray­son Per­ry“ schon ein Stück kom­ple­xer, weil er sowohl die ame­ri­ka­ni­sche Sän­ge­rin als auch den bri­ti­schen Künst­ler gemein­sam zu sei­nem Label holen will. In „Was wird aus Han­no­ver“ fei­ert er die Stadt, die vor allem für ihre völ­li­ge Egal­heit bekannt ist, und singt über deren bekann­tes­te Band: „Du hast über die Scor­pi­ons gelacht, aber die sind in ‚Stran­ger Things‘ “ – da muss man die Serie nicht mal geguckt haben, um zu ver­ste­hen, wie er das meint.

Die­ses Abkul­ten von Men­schen, berühm­ten wie unbe­kann­ten, erreicht im Titel­track sei­nen Höhe­punkt: Die Stro­phen sind eine ein­zi­ge Anein­an­der­rei­hung von Wid­mun­gen („Für das Mäd­chen im Ramo­nes Shirt“, „Für jeden, der in sei­ner Stra­ße Stol­per­stei­ne poliert“, „Für die Vier­fal­tig­keit der Bobs: Bob Mar­ley, Bob Dylan, Bob Andrews und Bob Ross“), der Refrain ein leuch­ten­der Ben­ga­lo im Mor­gen­grau­en:

Aber die Zukunft ist unge­schrie­ben
Die Zukunft ist so schön vakant
Und ich kom­me dich besu­chen
Egal ob Stamm­heim oder Bun­des­kanz­ler­amt

Da haben wir in vier Zei­len: Ein Joe-Strum­mer-Zitat, ein Fremd­wort, das sonst kaum in Lied­tex­ten auf­taucht, und das Name-Che­cking von zwei zen­tra­len Orten der deut­schen Nach­kriegs­ge­schich­te. Nenn mir einen die­ser jun­gen Deutsch­pop-Clowns, der etwas Ähn­li­ches hin­be­kom­men wür­de!

Natür­lich konn­te man Thees die­ses Pathos sei­ner Tex­te auch schon immer vor­wer­fen. Aber es ist ein ande­res Pathos als das von „Auf uns“ oder „Tage wie die­ser“, denn Thees‘ Lie­der tau­gen nicht zur Unter­ma­lung von Fuß­ball­tur­nier-Super­cuts. Viel­leicht gibt es für Außen­ste­hen­de auf dem Papier auch gar kei­nen Unter­schied, aber für mich ist es auch eine her­me­neu­ti­sche Kate­go­rie, wer da spricht oder singt. Ich weiß noch, wie ich damals erst die Tex­te von Tom­te und dann Thees selbst ken­nen­lern­te und dach­te: Da ist jemand, der packt das in Wor­te, was ich irgend­wo in mir drin gefühlt habe und nie­mals hät­te aus­drü­cken kön­nen. Thees gab mir das Voka­bu­lar für Lie­bes­be­kun­dun­gen, The­ra­pie­sit­zun­gen und Blog-Ein­trä­ge.

Mor­gen erscheint „Jun­kies und Sci­en­to­lo­gen“ dann offi­zi­ell. Für mich endet damit die­se Pha­se, in der man sich wie ein Mit­ver­schwö­rer füh­len kann, weil man Songs kennt, die erst weni­ge Men­schen gehört haben. Aber ich bin mir sicher, dass es da drau­ßen Tau­sen­de gibt, die die­se Lie­der genau­so lie­ben wer­den wie ich und denen sie genau­so viel (und gleich­zei­tig etwas völ­lig ande­res) bedeu­ten wer­den.

Im letz­ten Lied der Plat­te singt Thees:

Ich bin der Letz­te mit einem Bier­glas in einer Welt vol­ler Cham­pa­gner
Die Welt ist von sich selbst besof­fen, aber ich bleib beim Bier

Du Astra, ich Fie­ge! Auf „Jun­kies und Sci­en­to­lo­gen“!

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Musik

Eine Liebe zur Musik, eine Liebe zu den Tönen

Ich hab’s ver­passt: Am Sonn­tag jähr­te sich zum zehn­ten Mal das Tom­te-Kon­zert im Düs­sel­dor­fer Zakk, weni­ge Tage vor Ver­öf­fent­li­chung der „Buch­sta­ben über der Stadt“. Ich war zum Inter­view mit Thees Uhl­mann ver­ab­re­det und ent­spre­chend früh da, war aber trotz­dem etwas erstaunt, als mich der Künst­ler dann höchst­selbst auf dem Han­dy anrief und zum Gespräch bat.

Als er die Tür zum Back­stage­raum öff­ne­te, trug er einen Blink-182-Kapu­zen­pull­over, hat­te ein Rot­wein­glas in der Hand und grins­te mich an. Es war unser zwei­tes Inter­view, wovon er aber ver­mut­lich nichts wuss­te. Ich hat­te das Album schon seit Anfang des Jah­res und war schwer begeis­tert, muss­te aber erst noch was ande­res los­wer­den:
„Hi, ist Simon nicht da? Ich hät­te hier ein Demo für ihn. Sind Bekann­te von mir, die machen so Strokes-mäßi­gen Indie­rock.“

Und Thees sag­te so was wie: „Zeig mal hier“, guck­te auf die Track­list und sag­te tri­um­phie­rend: „Gott sei Dank, sie sin­gen Eng­lisch!“ Dann leg­te er die CD in sei­nen Lap­top und drück­te auf Play. Zu den ers­ten Tak­ten von „At All“ sang er „Ein Volk steht wie­der auf …“, weil der Beat was von kett­cars „Dei­che“ hat. Er skipp­te sich durch die sechs Songs und sag­te die gol­de­nen Wor­te: „Wenn ich die mor­gen noch geil fin­de, wenn ich wie­der nüch­tern bin, dann sign ich die!“ Dann erst konn­te ich mein Inter­view begin­nen.

Als Ger­ne Poets, der Mana­ger, wäh­rend des Inter­views kurz vor­bei­schau­te, erklär­te ihm Thees im Über­schwung, er habe gera­de ein Demo gehört und wer­de eine neue Band beim Grand Hotel van Cleef unter Ver­trag neh­men. Ger­ne dach­te ver­mut­lich das glei­che wie ich: „Ja, klar. Laber­la­ber!“ Acht Wochen spä­ter stand ich im E‑Werk in Erlan­gen und sah die Kili­ans im Vor­pro­gramm von Tom­te spie­len.

Seit­dem ist viel pas­siert: Die Bands gibt es nicht mehr, eini­ge von uns sind Väter gewor­den, die meis­ten Leu­te habe ich seit Jah­ren nicht gese­hen. Aber die­se vier Tage, die ich mit Tom­te und den Kili­ans auf Tour war, als wir in Stutt­gart im Copy Shop hun­der­te von CD-Book­lets nach­dru­cken las­sen muss­ten und auf allen ver­füg­ba­ren Lap­tops die­se EP gebrannt haben (teil­wei­se am Merch­stand: „Hi, ich hät­te ger­ne die CD von der Vor­grup­pe!“ — „Ja, klei­nen Moment, gleich ist wie­der eine fer­tig!“), als ich die Songs von Tom­te Abend für Abend gehört habe, als sich mein Leben wie „Almost Famous“ anfühl­te und wir für eine kur­ze Zeit über­zeugt davon waren, dass es im Leben nichts wich­ti­ge­res, bedeut­sa­me­res und grö­ße­res geben kön­ne als Rock­mu­sik, das alles wird für immer blei­ben. Auf einem Platz in mei­nem Herz steht Dein Name an der Wand und ich will, dass Du es erfährst.

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Musik

Never Go To Work Again

Ich habe noch ziem­lich leb­haft vor Augen, wie mein klei­ner Bru­der mir irgend­wann Ende Sep­tem­ber 2005 ein paar MP3s mit dem Hin­weis schick­te: „Hier, das sind Kum­pels von mir – hör Dir das mal an!“ Ich hat­te unge­fähr 20 Sekun­den gehört, als mein Unter­kie­fer buch­stäb­lich her­un­ter­klapp­te. „Kum­pels von Dir, ja? Aus Dins­la­ken?! Nicht aus New York?!“

Rund vier Wochen spä­ter sah ich die Band zum ers­ten Mal live, am viel­leicht un-rock’n’rol­ligs­ten Ort der Welt: Im Bochu­mer „Haus der Freun­de“ auf einer Par­ty des Modell­stu­di­en­gangs Medi­zin. Neben einem kal­ten Buf­fet stan­den fünf Jungs mit ihren Instru­men­ten und ich weiß noch, dass ich damals dach­te: „Das sind ja noch Kin­der!“ Gerockt haben sie damals aber schon wie die ganz Gro­ßen und so notier­te ich am fol­gen­den Tag in mei­nem Tage­buch:

The Kili­ans ges­tern waren so fein, wie ich es erwar­tet hat­te. Mann, die wer­den hof­fent­lich mal rich­tig groß.

Vier Mona­te spä­ter spiel­te die Band im Vor­pro­gramm von Tom­te – ein Tri­umph­zug durch die mit­tel­gro­ßen Kon­zert­hal­len der Repu­blik. Der Arti­kel aus dem Band­na­men ver­schwand, das Debüt­al­bum wur­de von der Musik­pres­se vor­sich­tig eupho­risch auf­ge­nom­men, die Band wur­de zwei Mal für die „Eins­li­ve-Kro­ne“ nomi­niert und erspiel­te sich als Sup­port von Cold­play, auf den Fes­ti­vals und in den Clubs der Repu­blik eine treue Fan­ge­mein­de.

Aus den Kin­dern von damals sind inzwi­schen erwach­se­ne Män­ner gewor­den und das ist auch der Grund, war­um die Kili­ans jetzt den Ste­cker zie­hen:

Job, Stu­di­um und Fami­lie lie­ßen sich kaum mit einer Fes­ti­valsai­son oder gar einem neu­en Album ver­ei­nen.

Bevor die Band in die ewi­gen Jagd­grün­de – oder in den Lim­bus vor der Come­back-Tour – geschickt wird und sich die Jün­ge­ren nur noch an das Sam­ple in Cros „Ein­mal um die Welt“ erin­nern kön­nen, haben die Kili­ans im Som­mer eine Abschieds­tour ange­kün­digt.

Unter der kna­cki­gen Über­schrift „Das letz­te Mal live und in Far­be, fresh und unbe­kannt, die Strokes vom Nie­der­rhein“ geht es in zwei Wochen ein letz­tes Mal auf die Stra­ße:

Tourplakat4. Dezem­ber: Düs­sel­dorf, Zakk
5. Dezem­ber: Ham­burg, Knust
6. Dezem­ber: Dort­mund, FZW (VISIONS Par­ty)
7. Dezem­ber: Bre­men, Tower
8. Dezem­ber: Ber­lin, Post­bahn­hof
10. Dezem­ber: Han­no­ver, Lux
11. Dezem­ber: Mün­chen, Back­stage
12. Dezem­ber: Stutt­gart, Kel­ler Klub
13. Dezem­ber: Wies­ba­den, Schlacht­hof
15. Dezem­ber: Köln, Gebäu­de 9

Das „Haus der Freun­de“ in Bochum oder die Kath­rin-Türks-Hal­le in Dins­la­ken sind dies­mal also nicht dabei, aber für den Dort­mun­der Auf­tritt ver­lo­sen wir mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung vom Grand Hotel van Cleef 2x2 Gäs­te­lis­ten­plät­ze.

Beant­wor­ten Sie dazu bit­te fol­gen­de Fra­ge: Wel­chen Kili­ans-Song hat Cro bei „Ein­mal um die Welt“ gesam­pelt?

Die Gewin­ner wer­den unter all denen gezo­gen, die die rich­ti­ge Ant­wort bis zum 3. Dezem­ber 2013, 23:59:59, an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schi­cken, und anschlie­ßend benach­rich­tigt.

Klein­ge­druck­tes: Die E‑Mails und dazu­ge­hö­ri­gen E‑Mail-Adres­sen wer­den nur für das Gewinn­spiel ver­wen­det und danach ent­sorgt. Jeder Teil­neh­mer darf nur eine E‑Mail schi­cken. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.

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Musik

Something To Arrive

Wir schal­ten kurz nach Ober­loh­berg, wo unser Außen­re­por­ter Simon den Har­tog ein paar Brea­king News zu ver­kün­den hat:

Eine neue Web­site gibt es auch – und wenn es nach dem Logo geht, wird die neue Plat­te wohl ein Kon­zept­al­bum über Micha­el Knight und sein Auto:

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It’s not my home, it’s their home

Es ist womög­lich schon mal an der einen oder ande­ren Stel­le ange­klun­gen, dass ich 20 Jah­re mei­nes Lebens in einer Stadt ver­bracht habe, die Dins­la­ken heißt.

Das lässt sich jetzt nicht mehr ändern, aber ich kann natür­lich ver­su­chen, dar­aus irgend­wie Kapi­tal zu schla­gen. Des­we­gen habe ich, als wir fürs Dus­log in Düs­sel­dorf waren, Ste­fan Nig­ge­mei­er ein­fach mal kurz nach Dins­la­ken geschleift und ihm mei­ne alte Hei­mat gezeigt.

Her­aus­ge­kom­men ist ein etwas spe­zi­el­ler Image­film, der bald bei der Dins­la­ke­ner Stadt­in­for­ma­ti­on käuf­lich zu erwer­ben sein wird:

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Musik

Stadtteilpoeten

Wenn Wolf­gang Nie­de­cken der Dylan der Süd­stadt ist, ist Simon den Har­tog dann der Adam Green von Ehren­feld? (Und – was viel wich­ti­ger ist – wird er mich für die­sen Ver­gleich schla­gen, wenn wir uns das nächs­te Mal sehen?)

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Musik

Endlich: Das große Comeback!

Hier in Oslo erhal­te ich täg­lich neue Ein­bli­cke ins TV- und Musik­ge­schäft. Eine beson­de­re Erkennt­nis ver­dan­ke ich aller­dings einer Mel­dung aus der Hei­mat:

Nach einer lan­gen Pau­se mel­den sich die Kili­ans zurück.

preist das Label den Arbeits­be­ginn am drit­ten Album an.

Eine „lan­ge Pau­se“ ent­spricht im schnell­le­bi­gen Musik­biz von heu­te also wahl­wei­se vier­zehn oder gleich vier­ein­halb Mona­ten.

Wie Ver­ti­go FM das ange­deu­te­te neue Album von Public Image Ltd. ankün­di­gen wür­de, mag man sich ange­sichts einer 18-jäh­ri­gen Pau­se kaum aus­ma­len.

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Musik Unterwegs

Tag 6: Osnabrück

Die­ser Ein­trag ist Teil 7 von bis­her 9 in der Serie Das Simon den Hart­blog

Klei­ne Frei­heit

Wir über­que­ren gera­de die ehe­ma­li­ge Deutsch-Deut­sche Gren­ze. Auch wenn die Gren­ze seit über 20 Jah­ren nicht mehr exis­tiert, wirkt die Grenz­sta­ti­on der Tran­sit­stre­cke immer noch gru­se­lig. Man hat die gan­ze Zeit das Gefühl etwas Ver­bo­te­nes zu tun und gleich dabei erwischt zu wer­den. Aus der Grenz­sta­ti­on
einen schi­cken grau­en Rast­hof zu machen hat auch nicht viel gehol­fen.

Ges­tern waren wir in Osna­brück in der klei­nen Frei­heit, ein lie­be­voll ein­ge­rich­te­ter Club mit­ten im indus­tri­el­len Nir­gend­wo. Die traum­haf­te Strand­bar des Clubs und ton­nen­wei­se Sand kön­nen bei 4 Grad aber nicht von unse­ren dicken Jacken ablen­ken.

Sekun­den vor ihrem Auf­tritt hät­te ich Kate und Damon von An Hor­se fast im Back­stage-Raum ein­ge­sperrt. Eigent­lich hab ich sie sogar ein­ge­sperrt, wur­de bei mei­ner nie­der­träch­ti­gen Sabo­ta­ge aber zum Glück von einem wach­sa­men Mit­ar­bei­ter erwischt.

Einmal Schlagzeuger, immer Schlagzeuger...
Ein­mal Schlag­zeu­ger, immer Schlag­zeu­ger…

In Osna­brück pas­siert es dann end­lich, das ers­te Simon den Har­tog und Band Kon­zert mit der von uns seit Tagen erwar­te­ten Abstemp­lung und Schub­la­den­ein­sor­tie­rung. “Die Kili­ans klin­gen wie die Strokes und Simon den Har­tog klingt wie die Strokes in lang­sam.“ Und die­ser Aus­sa­ge kann ich nur recht geben, immer wenn ich Lip­stick Jungle höre, – zur eige­nen Mei­nungs­bil­dung zu hören auf Simons Sei­te – muss ich sofort an die Strokes den­ken, nur eben irgend­wie in lang­sam.

Christoph und Dominic freuen sich auf eine weitere endlose Stunde im Bus.
Chris­toph und Domi­nic freu­en sich auf eine wei­te­re end­lo­se Stun­de im Bus.

Noch 170 Kilo­me­ter bis Ber­lin, Hotel­zim­mer wur­den abbe­stellt, Par­ty­pro­gramm­pla­nun­gen in Auf­trag gege­ben. Es ist Wochen­en­de und wir mögen Ber­lin, hof­fent­lich mag Ber­lin uns auch. Wenn nicht, krie­chen wir heim­lich ins Dop­pel­zim­mer von An Hor­se und wer­den wie treue Fifis am Fußen­de ihres Bet­tes
unse­ren Rock’n’Rausch aus­chla­fen…

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Programmhinweis: Simon den Hartog

Phil Coll­ins, Thom Yor­ke, James Dean Brad­field, … – die Lis­te der Sän­ger, die sich auch mal außer­halb ihrer Bands (Gene­sis, Radio­head, Manic Street Pre­a­chers) aus­to­ben woll­ten, ist lang. Jetzt also Simon den Har­tog.

Ab Sams­tag tourt der quir­li­ge Wahl-Köl­ner für eine Woche ohne sei­ne Kili­ans durch die Repu­blik, im Vor­pro­gramm spie­len die sehr emp­feh­lens­wer­ten An Hor­se (mehr zu denen bei den nächs­ten „Gesam­mel­ten Plat­ten“). Das sieht dann so aus:

03.04. Stutt­gart, Kel­ler
04.04. Erlan­gen, E‑Werk
05.04. Wies­ba­den, Schlacht­hof
06.04. Mar­burg, KFZ
07.04. Düs­sel­dorf, zakk
08.04. Osna­brück, Klei­ne Frei­heit
09.04. Ber­lin, Magnet
10.04. Hal­le, Objekt 5

Basti bei der Arbeit

Wer es (skan­da­lö­ser­wei­se) nicht zu den Kon­zer­ten schafft, muss auf eine Über­do­sis Kili­an nicht ver­zich­ten: Bas­ti Boensch, ver­ant­wort­lich für den Live­sound, wird ein exklu­si­ves Tour­blog schrei­ben. Und Sie ahnen nie, wo …

Äh, na gut.

Das Simon den Hart­blog
ab unge­fähr mor­gen
nur auf coffeeandtv.de

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Lokalrunde

Kilians, live in Aktion

War Dins­la­ken vor den Kili­ans nur ein Fleck auf der Land­kar­te, haben die fünf Jungs aus der nie­der­rhei­ni­schen Pro­vinz das Städt­chen für vie­le Fans zur deut­schen Indie-Haupt­stadt gemacht.

So etwas den­ke ich mir natür­lich nicht aus, so etwas zitie­re ich.

Oder anders for­mu­liert, für unse­re Leser über 50 70:

Heimspiel: Die Musikfachpresse, bundesweit erscheinende Tages- und Wochenzeitungen sowie die Hörer junger Radiowellen sind aus dem Häuschen. Grund sind die Kilians, derzeit Dinslakens populärste Band. Die Jungs haben beim Auftakt zu Kultur 2010 im Januar ein Heimspiel. Die jugendlichen Fans bekommen mehr Show für weniger Geld.

Aber ich fang‘ mal bes­ser von vor­ne an: Im nächs­ten Jahr, wel­ches in weni­ger als zwei Wochen beginnt, wird das Ruhr­ge­biet ja Schau­platz des – so opti­mis­ti­sche Schät­zun­gen – größ­ten kul­tur­po­li­ti­schen Desas­ters seit dem Unter­gang des west­rö­mi­schen Reichs – Wir sind „Kul­tur­haupt­stadt“!

Dass die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur ein abso­lu­tes Desas­ter ist und die Ver­ant­wort­li­chen (u.a. Oli­ver Scheytt, Fritz Pleit­gen und Die­ter Gor­ny) schon seit Jah­ren den Ein­druck ver­mit­teln, als sei­en sie nicht nur Wil­lens, son­dern auch in der Lage, das gan­ze Groß­pro­jekt mit Pau­ken, Trom­pe­ten, wehen­den Fah­nen und Voll­gas vor die Wand zu fah­ren, soll nie­man­den wei­ter stö­ren. Im Ruhr­ge­biet sind wir es gewohnt, aus allem das Bes­te zu machen. Und wer den Nie­der­gang der Mon­tan­in­dus­trie über­lebt, wird auch mit Die­ter Gor­ny fer­tig.

Obwohl Essen es noch nicht ganz ver­stan­den hat, ist übri­gens das gan­ze Ruhr­ge­biet „Kul­tur­haupt­stadt“. In den 52 Wochen des Jah­res sind 52 Städ­te soge­nann­ter „Local Hero“ – und mit wel­cher Stadt es los­geht, das erra­ten Sie nie!

Rich­tig.

Eine Woche lang gibt es Kul­tur­events am lau­fen­den Band. Höhe­punkt für Rock­mu­sik­in­ter­es­sier­te dürf­te ohne Zwei­fel das Kon­zert am Frei­tag, 15. Janu­ar sein:

In der Kath­rin-Türks-Hal­le (in Dins­la­ken nur als „Stadt­hal­le“ bekannt) wer­den die Kili­ans, Dins­la­kens erfolg­reichs­ter Export­schla­ger außer­halb der Schla­ger-Bran­che, eines ihrer weni­gen Kon­zer­te des Jah­res 2010 spie­len. Als Vor­bands spie­len zwei wei­te­re Bands, die gera­de dabei sind, den Ruf Dins­la­kens als deut­sches Oma­ha bzw. Bor­län­ge in die Welt zu tra­gen: The Rumours und Cama Maya.

Hold your breath:

Ent­ge­gen der Ankün­di­gung im Vor­feld sind Kor­rek­tu­ren an der Pla­nung vor­ge­nom­men wor­den, die jugend­li­che Musik­freun­de zufrie­den quit­tie­ren dürf­ten.

Und wäh­rend Sie sich noch fra­gen, ob das Gekrei­sche bei Kon­zer­ten dann als „Quit­tungs­ton“ durch­geht, bin ich schon bei den key facts:

Kili­ans, The Rumours & Cama Maya
15. Janu­ar 2010, 19:30 Uhr
Stadt­hal­le Dins­la­ken
Ein­tritt: 15 Euro
All Ages

Um das alles noch ein biss­chen schö­ner zu machen, ver­lost Cof­fee And TV mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von Lift­boy 2x2 Gäs­te­lis­ten­plät­ze für das Kon­zert.

Beant­wor­ten Sie ein­fach die Quiz­fra­ge:
Wie heißt der aktu­el­le Bür­ger­meis­ter von Dins­la­ken?

Die Gewin­ner wer­den unter all denen gezo­gen, die die rich­ti­ge Ant­wort bis zum 10. Janu­ar 2010, 23:59:59, an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schi­cken.

Die Gewin­ner wer­den am 11. Janu­ar benach­rich­tigt. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.