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Song des Tages: The Hold Steady – Constructive Summer

Zum ers­ten Mal gehört: Im Som­mer 2008, als das vier­te Hold-Ste­ady-Album „Stay Posi­ti­ve“ erschien.

Wer musi­ziert da? Eine Band aus Brook­lyn (ursprüng­lich aus Minneapolis/​St. Paul, Min­ne­so­ta), deren Wur­zeln im Hard­core lie­gen, die aber heu­te Rock­mu­sik macht.

War­um gefällt mir das? Ich mag die Mischung aus roher Ener­gie und Ver­spielt­heit (die­ses Jim-Stein­man-Kla­vier!), ich mag die Lyrics über Par­ties, Freund­schaft und Som­mer (und Joe Strum­mer!) und ich lie­be The Hold Ste­ady. Und in ca. zwei Stun­den ste­he ich im Köl­ner Luxor und sehe sie mir zum zwei­ten Mal live an.

[Alle Songs des Tages — auch als Spo­ti­fy-Play­list]

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Musik

Never Go To Work Again

Ich habe noch ziem­lich leb­haft vor Augen, wie mein klei­ner Bru­der mir irgend­wann Ende Sep­tem­ber 2005 ein paar MP3s mit dem Hin­weis schick­te: „Hier, das sind Kum­pels von mir – hör Dir das mal an!“ Ich hat­te unge­fähr 20 Sekun­den gehört, als mein Unter­kie­fer buch­stäb­lich her­un­ter­klapp­te. „Kum­pels von Dir, ja? Aus Dins­la­ken?! Nicht aus New York?!“

Rund vier Wochen spä­ter sah ich die Band zum ers­ten Mal live, am viel­leicht un-rock’n’rol­ligs­ten Ort der Welt: Im Bochu­mer „Haus der Freun­de“ auf einer Par­ty des Modell­stu­di­en­gangs Medi­zin. Neben einem kal­ten Buf­fet stan­den fünf Jungs mit ihren Instru­men­ten und ich weiß noch, dass ich damals dach­te: „Das sind ja noch Kin­der!“ Gerockt haben sie damals aber schon wie die ganz Gro­ßen und so notier­te ich am fol­gen­den Tag in mei­nem Tage­buch:

The Kili­ans ges­tern waren so fein, wie ich es erwar­tet hat­te. Mann, die wer­den hof­fent­lich mal rich­tig groß.

Vier Mona­te spä­ter spiel­te die Band im Vor­pro­gramm von Tom­te – ein Tri­umph­zug durch die mit­tel­gro­ßen Kon­zert­hal­len der Repu­blik. Der Arti­kel aus dem Band­na­men ver­schwand, das Debüt­al­bum wur­de von der Musik­pres­se vor­sich­tig eupho­risch auf­ge­nom­men, die Band wur­de zwei Mal für die „Eins­li­ve-Kro­ne“ nomi­niert und erspiel­te sich als Sup­port von Cold­play, auf den Fes­ti­vals und in den Clubs der Repu­blik eine treue Fan­ge­mein­de.

Aus den Kin­dern von damals sind inzwi­schen erwach­se­ne Män­ner gewor­den und das ist auch der Grund, war­um die Kili­ans jetzt den Ste­cker zie­hen:

Job, Stu­di­um und Fami­lie lie­ßen sich kaum mit einer Fes­ti­valsai­son oder gar einem neu­en Album ver­ei­nen.

Bevor die Band in die ewi­gen Jagd­grün­de – oder in den Lim­bus vor der Come­back-Tour – geschickt wird und sich die Jün­ge­ren nur noch an das Sam­ple in Cros „Ein­mal um die Welt“ erin­nern kön­nen, haben die Kili­ans im Som­mer eine Abschieds­tour ange­kün­digt.

Unter der kna­cki­gen Über­schrift „Das letz­te Mal live und in Far­be, fresh und unbe­kannt, die Strokes vom Nie­der­rhein“ geht es in zwei Wochen ein letz­tes Mal auf die Stra­ße:

Tourplakat4. Dezem­ber: Düs­sel­dorf, Zakk
5. Dezem­ber: Ham­burg, Knust
6. Dezem­ber: Dort­mund, FZW (VISIONS Par­ty)
7. Dezem­ber: Bre­men, Tower
8. Dezem­ber: Ber­lin, Post­bahn­hof
10. Dezem­ber: Han­no­ver, Lux
11. Dezem­ber: Mün­chen, Back­stage
12. Dezem­ber: Stutt­gart, Kel­ler Klub
13. Dezem­ber: Wies­ba­den, Schlacht­hof
15. Dezem­ber: Köln, Gebäu­de 9

Das „Haus der Freun­de“ in Bochum oder die Kath­rin-Türks-Hal­le in Dins­la­ken sind dies­mal also nicht dabei, aber für den Dort­mun­der Auf­tritt ver­lo­sen wir mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung vom Grand Hotel van Cleef 2x2 Gäs­te­lis­ten­plät­ze.

Beant­wor­ten Sie dazu bit­te fol­gen­de Fra­ge: Wel­chen Kili­ans-Song hat Cro bei „Ein­mal um die Welt“ gesam­pelt?

Die Gewin­ner wer­den unter all denen gezo­gen, die die rich­ti­ge Ant­wort bis zum 3. Dezem­ber 2013, 23:59:59, an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schi­cken, und anschlie­ßend benach­rich­tigt.

Klein­ge­druck­tes: Die E‑Mails und dazu­ge­hö­ri­gen E‑Mail-Adres­sen wer­den nur für das Gewinn­spiel ver­wen­det und danach ent­sorgt. Jeder Teil­neh­mer darf nur eine E‑Mail schi­cken. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.

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Musik

Up and coming

Din­ge, die ich nor­ma­ler­wei­se auf Pres­se­kon­fe­ren­zen mache: Käst­chen auf mei­nen Notiz­block malen; mich über die Fra­gen der anwe­sen­den Jour­na­lis­ten auf­re­gen; in den aus­ge­teil­ten Pres­se­mit­tei­lun­gen lesen, was die Leu­te gleich noch sagen wer­den; The­men­be­rei­che anspre­chen, die noch nicht ange­spro­chen wur­den (sel­ten).

Din­ge, die ich auf Pres­se­kon­fe­ren­zen eher sel­ten mache: Gro­ße Augen krie­gen; nach jemand Ver­trau­tem Aus­schau hal­ten, dem ich freu­de­strah­lend zulä­cheln kann; am Liebs­ten „Yeah!“ brül­len wol­len.

Letz­te Woche war einer die­ser sel­te­ner Fäl­le. Nach­dem für das dies­jäh­ri­ge Zelt­fes­ti­val Ruhr mit Acts wie Sta­tus Quo, Sun­ri­se Ave­nue, Tim Bendz­ko und Sil­ly schon ande­re Ziel­grup­pen ver­sorgt waren, fiel auf der Pres­se­kon­fe­renz der Name Ed Sheeran und ich hät­te am Liebs­ten „Yeah!“ gebrüllt.

Ed Sheeran hat­te ich bei mei­nen Songs und Alben des letz­ten Jah­res sehr weit oben auf der Lis­te. Ver­gan­ge­ne Woche ist sein phan­tas­ti­sches Debüt „+“ auch in Deutsch­land erschie­nen, nach­dem Kat­ja Petri schon ein paar Wochen zuvor sei­nen Song „Lego House“ bei „Unser Star für Baku“ gesun­gen hat­te.

Am 28. August wird Ed Sheeran also beim Zelt­fes­ti­val Ruhr auf­tre­ten und ich wer­de da sein. Der Vor­ver­kauf hat heu­te begon­nen.

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Musik

The Rumours have it

Vor vier Jah­ren sag­te ich zum „Visions“-Redakteur Oli­ver Usch­mann: „In fünf Jah­ren bringt Ihr eine Titel­sto­ry über die Musik­sze­ne in Dins­la­ken.“ Wie auch bei ande­ren Pro­gno­sen kann ich im Nach­hin­ein nicht sagen, ob ich das eigent­lich ernst gemeint habe, oder mich von einer Mischung aus Opti­mis­mus und Grö­ßen­wahn lei­ten ließ. Aber: Das könn­te hin­kom­men.

Die nächs­te Ras­sel­ban­de, die sich anschickt, Dins­la­kens Ruf vom deut­schen Oma­ha (oder wenigs­tens: vom deut­schen Bor­län­ge) in die Welt zu tra­gen, sind The Rumours. Rezen­sen­ten schrei­ben gern, die Musi­ker sähen aus und klän­gen, als kämen sie aus Eng­land oder den USA, aber das ist natür­lich Quatsch. Inzwi­schen soll­te klar sein, dass sie aus­se­hen und klin­gen wie jun­ge Men­schen aus Dins­la­ken eben so aus­se­hen und klin­gen. Außer­dem beneh­men sie sich natür­lich auch so, aber das wür­de jetzt zu pri­vat.

Als ich die vier jun­gen Her­ren vor drei­ein­halb Jah­ren zum ers­ten Mal live gese­hen habe, haben sie mir anschlie­ßend auf einem Bier­de­ckel ihre See­len ver­kauft. Wie all­ge­mein üblich habe ich auch die­ses Doku­ment ver­schlampt, was aber auch ganz gut ist, da mir der „Business“-Teil von „Musik­busi­ness“ nach wie vor Angst macht. Da reicht es mir, sagen zu kön­nen, dass Schlag­zeu­ger Samu­el San­ders frü­her in mei­ner Band Occi­dent getrom­melt hat.

Im Juni erschien jetzt das Debüt­al­bum „From The Cor­ner Into Your Ear“, das nicht schlecht, aber lei­der auch ein biss­chen lang­wei­lig gewor­den ist. Nach dem furio­sen Ope­ner, der Sin­gle „Like A Cat On A Hot Tin Roof“, fällt das Album ab, was nicht unbe­dingt an den Songs liegt, son­dern eher an der doch etwas bie­de­ren Pro­duk­ti­on.

Live anse­hen soll­te man sich The Rumours aber auf alle Fäl­le – zum Bei­spiel am mor­gi­gen Sams­tag, wenn die klei­nen Strol­che, die jun­gen Hüp­fer, die wil­den Foh­len beim Bochum Total auf­spie­len. Für umme!

The Rumours
Sams­tag, 17. Juli 2010
17 Uhr
Eins-Live-Büh­ne (Ecke Ring/​Viktoriastr.), Bochum

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Musik Digital

Programmhinweis: Simon den Hartog

Phil Coll­ins, Thom Yor­ke, James Dean Brad­field, … – die Lis­te der Sän­ger, die sich auch mal außer­halb ihrer Bands (Gene­sis, Radio­head, Manic Street Pre­a­chers) aus­to­ben woll­ten, ist lang. Jetzt also Simon den Har­tog.

Ab Sams­tag tourt der quir­li­ge Wahl-Köl­ner für eine Woche ohne sei­ne Kili­ans durch die Repu­blik, im Vor­pro­gramm spie­len die sehr emp­feh­lens­wer­ten An Hor­se (mehr zu denen bei den nächs­ten „Gesam­mel­ten Plat­ten“). Das sieht dann so aus:

03.04. Stutt­gart, Kel­ler
04.04. Erlan­gen, E‑Werk
05.04. Wies­ba­den, Schlacht­hof
06.04. Mar­burg, KFZ
07.04. Düs­sel­dorf, zakk
08.04. Osna­brück, Klei­ne Frei­heit
09.04. Ber­lin, Magnet
10.04. Hal­le, Objekt 5

Basti bei der Arbeit

Wer es (skan­da­lö­ser­wei­se) nicht zu den Kon­zer­ten schafft, muss auf eine Über­do­sis Kili­an nicht ver­zich­ten: Bas­ti Boensch, ver­ant­wort­lich für den Live­sound, wird ein exklu­si­ves Tour­blog schrei­ben. Und Sie ahnen nie, wo …

Äh, na gut.

Das Simon den Hart­blog
ab unge­fähr mor­gen
nur auf coffeeandtv.de

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Musik

Hier, dort und überall

Wenn ich end­lich mal dazu käme, mei­ne Bei­trä­ge für die „Gesam­mel­te Platten“-Rubrik im Febru­ar zu schrei­ben, könn­ten Sie mei­ne Emp­feh­lung des Debüt­al­bums „Ein biss­chen mehr Herz“ von Enno Bun­ger lesen.

Bis es so weit ist, ver­wei­se ich schon mal auf die Deutsch­land­tour des Tri­os, die mor­gen in Nürn­berg beginnt und die Band am Mitt­woch nach Köln führt.

Und für genau die­ses Köln-Kon­zert am 17. März 2010 um 20 Uhr im Blue Shell ver­lost Cof­fee And TV ein­mal zwei Gäs­te­lis­ten­plät­ze!

Alles, was Sie tun müs­sen, ist bis Diens­tag, 16. März 2010, 23:59:59 (das ist mor­gen), eine E‑Mail mit dem Stich­wort „Enno Bun­ger“ an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schi­cken. Aus allen Ein­sen­dun­gen (jeder darf nur ein Mal schrei­ben) zieht unse­re Redak­ti­ons-Glücks­fee dann einen Gewin­ner, der am Mitt­woch +1 auf der Gäs­te­lis­te steht.

Die E‑Mails wer­den nach der Ver­lo­sung gelöscht, die Daten nicht an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.

Wei­te­re Tour­da­ten ste­hen auf ennobunger.de, wo es auch das Video zur neu­en Sin­gle „Hier & Jetzt“ zu sehen gibt.

Aber weil das zufäl­li­ger­wei­se auch mein Lieb­lings­lied auf dem Album ist, gibt es das Video auch hier (und jetzt) zu sehen:

Nach­trag, 17. März: Die Gewin­ne­rin wur­de inzwi­schen benach­rich­tigt, für alle Ande­ren gibt es noch genug Kar­ten an der Abend­kas­se.

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Musik Kultur

Lokalrunde

Kilians, live in Aktion

War Dins­la­ken vor den Kili­ans nur ein Fleck auf der Land­kar­te, haben die fünf Jungs aus der nie­der­rhei­ni­schen Pro­vinz das Städt­chen für vie­le Fans zur deut­schen Indie-Haupt­stadt gemacht.

So etwas den­ke ich mir natür­lich nicht aus, so etwas zitie­re ich.

Oder anders for­mu­liert, für unse­re Leser über 50 70:

Heimspiel: Die Musikfachpresse, bundesweit erscheinende Tages- und Wochenzeitungen sowie die Hörer junger Radiowellen sind aus dem Häuschen. Grund sind die Kilians, derzeit Dinslakens populärste Band. Die Jungs haben beim Auftakt zu Kultur 2010 im Januar ein Heimspiel. Die jugendlichen Fans bekommen mehr Show für weniger Geld.

Aber ich fang‘ mal bes­ser von vor­ne an: Im nächs­ten Jahr, wel­ches in weni­ger als zwei Wochen beginnt, wird das Ruhr­ge­biet ja Schau­platz des – so opti­mis­ti­sche Schät­zun­gen – größ­ten kul­tur­po­li­ti­schen Desas­ters seit dem Unter­gang des west­rö­mi­schen Reichs – Wir sind „Kul­tur­haupt­stadt“!

Dass die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur ein abso­lu­tes Desas­ter ist und die Ver­ant­wort­li­chen (u.a. Oli­ver Scheytt, Fritz Pleit­gen und Die­ter Gor­ny) schon seit Jah­ren den Ein­druck ver­mit­teln, als sei­en sie nicht nur Wil­lens, son­dern auch in der Lage, das gan­ze Groß­pro­jekt mit Pau­ken, Trom­pe­ten, wehen­den Fah­nen und Voll­gas vor die Wand zu fah­ren, soll nie­man­den wei­ter stö­ren. Im Ruhr­ge­biet sind wir es gewohnt, aus allem das Bes­te zu machen. Und wer den Nie­der­gang der Mon­tan­in­dus­trie über­lebt, wird auch mit Die­ter Gor­ny fer­tig.

Obwohl Essen es noch nicht ganz ver­stan­den hat, ist übri­gens das gan­ze Ruhr­ge­biet „Kul­tur­haupt­stadt“. In den 52 Wochen des Jah­res sind 52 Städ­te soge­nann­ter „Local Hero“ – und mit wel­cher Stadt es los­geht, das erra­ten Sie nie!

Rich­tig.

Eine Woche lang gibt es Kul­tur­events am lau­fen­den Band. Höhe­punkt für Rock­mu­sik­in­ter­es­sier­te dürf­te ohne Zwei­fel das Kon­zert am Frei­tag, 15. Janu­ar sein:

In der Kath­rin-Türks-Hal­le (in Dins­la­ken nur als „Stadt­hal­le“ bekannt) wer­den die Kili­ans, Dins­la­kens erfolg­reichs­ter Export­schla­ger außer­halb der Schla­ger-Bran­che, eines ihrer weni­gen Kon­zer­te des Jah­res 2010 spie­len. Als Vor­bands spie­len zwei wei­te­re Bands, die gera­de dabei sind, den Ruf Dins­la­kens als deut­sches Oma­ha bzw. Bor­län­ge in die Welt zu tra­gen: The Rumours und Cama Maya.

Hold your breath:

Ent­ge­gen der Ankün­di­gung im Vor­feld sind Kor­rek­tu­ren an der Pla­nung vor­ge­nom­men wor­den, die jugend­li­che Musik­freun­de zufrie­den quit­tie­ren dürf­ten.

Und wäh­rend Sie sich noch fra­gen, ob das Gekrei­sche bei Kon­zer­ten dann als „Quit­tungs­ton“ durch­geht, bin ich schon bei den key facts:

Kili­ans, The Rumours & Cama Maya
15. Janu­ar 2010, 19:30 Uhr
Stadt­hal­le Dins­la­ken
Ein­tritt: 15 Euro
All Ages

Um das alles noch ein biss­chen schö­ner zu machen, ver­lost Cof­fee And TV mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von Lift­boy 2x2 Gäs­te­lis­ten­plät­ze für das Kon­zert.

Beant­wor­ten Sie ein­fach die Quiz­fra­ge:
Wie heißt der aktu­el­le Bür­ger­meis­ter von Dins­la­ken?

Die Gewin­ner wer­den unter all denen gezo­gen, die die rich­ti­ge Ant­wort bis zum 10. Janu­ar 2010, 23:59:59, an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schi­cken.

Die Gewin­ner wer­den am 11. Janu­ar benach­rich­tigt. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.

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Musik

Coffee And TV empfiehlt mal wieder: Jacqui Naylor live

Was nur weni­ge wis­sen: Als wir die­ses Tex­te-im-Inter­net-Maga­zin hier gegrün­det und inten­siv über mög­li­che Namen nach­ge­dacht haben, lau­te­te einer der Vor­schlä­ge in der enge­ren Aus­wahl „Freun­de von mir ham da so ’ne Band …“

Okay, das war gelo­gen. Aber man muss ja die gän­gi­gen Vor­ur­tei­le bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit bedie­nen. Ande­rer­seits ken­nen wir (also Sie, der Leser, und ich) uns jetzt lan­ge genug, dass Sie wis­sen müss­ten, dass ich hier nur Sachen über den grü­nen Klee lobe vor­stel­le, hin­ter denen ich auch voll­in­halt­lich ste­he.

Jac­qui Nay­lor jeden­falls habe ich Ihnen schon mal an der einen oder ande­ren Stel­le nahe zu brin­gen ver­sucht. Die Jazz­sän­ge­rin aus San Fran­cis­co, in inter­es­sier­ten Krei­sen berühmt für ihr „acou­stic smas­hing“ (also die Kom­bi­na­ti­on von Jazz­stan­dards und Rock- und Pop­songs), ist Ende des Monats mal wie­der in Deutsch­land auf Tour.

Beson­ders erfreu­lich fin­de ich es, dass gleich zwei Hei­mat­städ­te von Cof­fee-And-TV-Autoren auf dem Tour­plan ste­hen:

27. Okto­ber: Saar­brü­cken, Saar­län­di­scher Rudn­funk
28. Okto­ber: Kem­pen, Cam­pus
29. Okto­ber: Dins­la­ken, Ledi­gen­heim Loh­berg
31. Okto­ber: Min­den, Jazz­club

Unge­fähr so sieht so ein Jazz­kon­zert übri­gens aus:

[Direkt­link]

Mehr zu Jac­qui Nay­lor
Offi­zi­el­le Web­site
Jac­qui Nay­lor bei MySpace
Künst­ler­sei­te beim deut­schen Label

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Musik

Es ist nicht immer Delmenhorst

Und Sie hat­ten schon gedacht, ich hät­te es ver­ges­sen:

Heu­te ist die neue Sin­gle der Kili­ans erschie­nen. Es han­delt sich dabei um den Song „Home­town“, den ich hier schon ein­mal geprie­sen hat­te, und der laut Simon den Har­tog trotz allem nicht von Dins­la­ken han­delt.

Trotz­dem hät­te ich es natür­lich irgend­wie fun­ky gefun­den, das Video in Dins­la­ken zu dre­hen, aber es ist auch so ganz hübsch gewor­den:

[Direkt­link]

Viel­leicht erklärt Chris Mar­tin dem Simon ja bei den Cold­play-Kon­zer­ten ja noch, wie man das mit dem Rück­wärts­sin­gen noch bes­ser hin­kriegt …

Eine B‑Seite gibt’s übri­gens auch bei der Sin­gle: Einen „Hometown“-Remix der Sala­zar Brot­hers (die wo die neue Man­do Diao gemacht haben), den man sich auch ohne Kau­fen bei last.fm anhö­ren kann.

Die Sin­gle gibt’s in allen bekann­ten Down­loads­to­res. Die Kili­ans, vie­le ande­re Bands und die Über­schrift-inspi­rie­ren­den Ele­ment Of Crime gibt es noch mor­gen und über­mor­gen beim Fest van Cleef.

Zir­kel­schluss-Epi­so­de zum Abschluss: Vor­ges­tern saß ich mit Simon den Har­tog in einem Köl­ner Bus, als eine Frau im Micha­el-Wend­ler-T-Shirt ein­stieg. Ich bin ja immer noch der Mei­nung, man müss­te Micha­el Wend­ler feat. Kili­ans zum Grand Prix nach Trom­sø schi­cken.

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Don’t Panic

Cold­play haben sich für ihre anste­hen­de Sta­di­en­tour ein wahr­lich eklek­ti­sches Begleit­pro­gramm zusam­men­ge­stellt: Neben Jay‑Z, Girls Aloud und den White Lies wer­den auch die Fla­ming Lips, Bat For Las­hes, Data­rock, How­ling Bells, Minis­tri, The Sun­day Dri­vers, Moi Capri­ce, Miss Mont­re­al und Pega­sus in ver­schie­de­nen Kon­stel­la­ti­on bei den Kon­zer­ten zu sehen sein.

Ach so: Und die Kili­ans.

Spä­tes­tens jetzt soll­ten fol­gen­de Kon­zer­te ganz schnell aus­ver­kauft sein:

25.08. Han­no­ver, AWD-Are­na
27.08. Düs­sel­dorf, LTU-Are­na
29.08. Mün­chen, Reit­hal­le Riem

[via GHvC-News­let­ter]

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Musik

You say party! We say Dinslaken!

Downtown Dinslaken

Wäh­rend Dins­la­kens größ­ter Sohn gera­de auf Sylt weilt, um sich dort zu ver­mäh­len (alles unter Vor­be­halt, es stand in „Bild“), wur­den die Kili­ans – wie ich erst jetzt fest­stell­te – schon vor mehr als einem Jahr wie­der aus dem Wiki­pe­dia-Arti­kel zur Stadt ent­fernt.

Es wird ihnen egal sein, denn in zwei Wochen wer­den die Kili­ans das (mut­maß­lich) größ­te Kon­zert spie­len, das die Stadt ohne Din­ge mit dem Eti­kett „Das muss man unbe­dingt gese­hen haben“ je erlebt hat.

Oder wie es der GHvC-News­let­ter noch eine Spur kryp­ti­scher aus­drückt:

Am 03.04. spie­len die Kili­ans (das ist klin­go­nisch für: „die coo­len Typen, die in der Schu­le rau­chen und sich dabei über Cunt, äh Kant unter­hal­ten!“) umsonst und drau­ßen auf dem Red Bull Bus!

Man kann nur auf Regen hof­fen, denn sonst könn­te das ein Ereig­nis von
epo­cha­ler Grö­ße wer­den für eine Kul­tur und Ästhe­tik lie­ben­de Stadt wie
Dins­la­ken:

19:30 Uhr Dins­la­ken, Hans-Böck­ler-Platz! Und danach gehen wir alle zusam­men in die KuKa zur After­show, wo uns das Kili­ans DJ Team zeigt, dass ihm auch die Plat­ten­tel­ler nicht fremd sind.

Am glei­chen Tag erscheint die Sin­gle „Said & Done“. Zufäl­le gibts, Wahn­sinn…

Wer immer schon mal nach Dins­la­ken woll­te, dazu aber bis­her (berech­tig­ter­wei­se) kei­nen Grund hat­te, soll­te die Gele­gen­heit nut­zen. Eine Cof­fee-And-TV-Dele­ga­ti­on wird eben­falls vor Ort sein und Bericht erstat­ten.

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Musik

Alte Helden, neue Alben

Die tra­gi­sche Geschich­te, wie ich vor neun Jah­ren die „Rol­ling Stone Road­show“ mit Ben Folds Five, Tra­vis und Gay Dad igno­rier­te, habe ich ja schon mehr­fach erwähnt.

Offen­bar hat sich mein Kar­ma-Kon­to aber in der Zwi­schen­zeit so weit auf­ge­la­den, dass mir das Schick­sal zumin­dest eine gro­be Revan­che anbie­tet: am 22. Novem­ber spie­len Ben Folds und Tra­vis (sowie Fleet Foxes, Glas­ve­gas, The Ras­cals und Dona­von Fran­ken­rei­ter) gemein­sam in der Esse­ner Gru­ga­hal­le. Also Weih­nach­ten, Geburts­tag und Ostern für mich. Ob Folds wie beim Tour­fi­na­le vor neun Jah­ren nur mit einem Cow­boy­hut beklei­det bei Tra­vis die Büh­ne stür­men wird, wird sich zei­gen.

Vor­her haben Ben Folds und Tra­vis aber auch noch am sel­ben Tag ihre neue Alben ver­öf­fent­licht.

Und wie die so sind, steht in der bewähr­ten Track-by-track-Ana­ly­se:

Ben Folds – Way To Nor­mal

Tra­vis – Ode To J. Smith