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Song des Tages: The Hold Steady – Constructive Summer

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Zum ersten Mal gehört: Im Sommer 2008, als das vierte Hold-Steady-Album “Stay Positive” erschien.

Wer musiziert da? Eine Band aus Brooklyn (ursprünglich aus Minneapolis/St. Paul, Minnesota), deren Wurzeln im Hardcore liegen, die aber heute Rockmusik macht.

Warum gefällt mir das? Ich mag die Mischung aus roher Energie und Verspieltheit (dieses Jim-Steinman-Klavier!), ich mag die Lyrics über Parties, Freundschaft und Sommer (und Joe Strummer!) und ich liebe The Hold Steady. Und in ca. zwei Stunden stehe ich im Kölner Luxor und sehe sie mir zum zweiten Mal live an.

[Alle Songs des Tages — auch als Spotify-Playlist]

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Musik

Never Go To Work Again

Ich habe noch ziemlich lebhaft vor Augen, wie mein kleiner Bruder mir irgendwann Ende September 2005 ein paar MP3s mit dem Hinweis schickte: “Hier, das sind Kumpels von mir — hör Dir das mal an!” Ich hatte ungefähr 20 Sekunden gehört, als mein Unterkiefer buchstäblich herunterklappte. “Kumpels von Dir, ja? Aus Dinslaken?! Nicht aus New York?!”

Rund vier Wochen später sah ich die Band zum ersten Mal live, am vielleicht un-rock’n’rolligsten Ort der Welt: Im Bochumer “Haus der Freunde” auf einer Party des Modellstudiengangs Medizin. Neben einem kalten Buffet standen fünf Jungs mit ihren Instrumenten und ich weiß noch, dass ich damals dachte: “Das sind ja noch Kinder!” Gerockt haben sie damals aber schon wie die ganz Großen und so notierte ich am folgenden Tag in meinem Tagebuch:

The Kilians gestern waren so fein, wie ich es erwartet hatte. Mann, die werden hoffentlich mal richtig groß.

Vier Monate später spielte die Band im Vorprogramm von Tomte — ein Triumphzug durch die mittelgroßen Konzerthallen der Republik. Der Artikel aus dem Bandnamen verschwand, das Debütalbum wurde von der Musikpresse vorsichtig euphorisch aufgenommen, die Band wurde zwei Mal für die “Einslive-Krone” nominiert und erspielte sich als Support von Coldplay, auf den Festivals und in den Clubs der Republik eine treue Fangemeinde.

Aus den Kindern von damals sind inzwischen erwachsene Männer geworden und das ist auch der Grund, warum die Kilians jetzt den Stecker ziehen:

Job, Studium und Familie ließen sich kaum mit einer Festivalsaison oder gar einem neuen Album vereinen.

Bevor die Band in die ewigen Jagdgründe – oder in den Limbus vor der Comeback-Tour – geschickt wird und sich die Jüngeren nur noch an das Sample in Cros “Einmal um die Welt” erinnern können, haben die Kilians im Sommer eine Abschiedstour angekündigt.

Unter der knackigen Überschrift “Das letzte Mal live und in Farbe, fresh und unbekannt, die Strokes vom Niederrhein” geht es in zwei Wochen ein letztes Mal auf die Straße:

Tourplakat4. Dezember: Düsseldorf, Zakk
5. Dezember: Hamburg, Knust
6. Dezember: Dortmund, FZW (VISIONS Party)
7. Dezember: Bremen, Tower
8. Dezember: Berlin, Postbahnhof
10. Dezember: Hannover, Lux
11. Dezember: München, Backstage
12. Dezember: Stuttgart, Keller Klub
13. Dezember: Wiesbaden, Schlachthof
15. Dezember: Köln, Gebäude 9

Das “Haus der Freunde” in Bochum oder die Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken sind diesmal also nicht dabei, aber für den Dortmunder Auftritt verlosen wir mit der freundlichen Unterstützung vom Grand Hotel van Cleef 2×2 Gästelistenplätze.

Beantworten Sie dazu bitte folgende Frage: Welchen Kilians-Song hat Cro bei “Einmal um die Welt” gesampelt?

Die Gewinner werden unter all denen gezogen, die die richtige Antwort bis zum 3. Dezember 2013, 23:59:59, an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schicken, und anschließend benachrichtigt.

Kleingedrucktes: Die E-Mails und dazugehörigen E-Mail-Adressen werden nur für das Gewinnspiel verwendet und danach entsorgt. Jeder Teilnehmer darf nur eine E-Mail schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Musik

Up and coming

Dinge, die ich normalerweise auf Pressekonferenzen mache: Kästchen auf meinen Notizblock malen; mich über die Fragen der anwesenden Journalisten aufregen; in den ausgeteilten Pressemitteilungen lesen, was die Leute gleich noch sagen werden; Themenbereiche ansprechen, die noch nicht angesprochen wurden (selten).

Dinge, die ich auf Pressekonferenzen eher selten mache: Große Augen kriegen; nach jemand Vertrautem Ausschau halten, dem ich freudestrahlend zulächeln kann; am Liebsten “Yeah!” brüllen wollen.

Letzte Woche war einer dieser seltener Fälle. Nachdem für das diesjährige Zeltfestival Ruhr mit Acts wie Status Quo, Sunrise Avenue, Tim Bendzko und Silly schon andere Zielgruppen versorgt waren, fiel auf der Pressekonferenz der Name Ed Sheeran und ich hätte am Liebsten “Yeah!” gebrüllt.

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Ed Sheeran hatte ich bei meinen Songs und Alben des letzten Jahres sehr weit oben auf der Liste. Vergangene Woche ist sein phantastisches Debüt “+” auch in Deutschland erschienen, nachdem Katja Petri schon ein paar Wochen zuvor seinen Song “Lego House” bei “Unser Star für Baku” gesungen hatte.

Am 28. August wird Ed Sheeran also beim Zeltfestival Ruhr auftreten und ich werde da sein. Der Vorverkauf hat heute begonnen.

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Musik

The Rumours have it

Vor vier Jahren sagte ich zum “Visions”-Redakteur Oliver Uschmann: “In fünf Jahren bringt Ihr eine Titelstory über die Musikszene in Dinslaken.” Wie auch bei anderen Prognosen kann ich im Nachhinein nicht sagen, ob ich das eigentlich ernst gemeint habe, oder mich von einer Mischung aus Optimismus und Größenwahn leiten ließ. Aber: Das könnte hinkommen.

Die nächste Rasselbande, die sich anschickt, Dinslakens Ruf vom deutschen Omaha (oder wenigstens: vom deutschen Borlänge) in die Welt zu tragen, sind The Rumours. Rezensenten schreiben gern, die Musiker sähen aus und klängen, als kämen sie aus England oder den USA, aber das ist natürlich Quatsch. Inzwischen sollte klar sein, dass sie aussehen und klingen wie junge Menschen aus Dinslaken eben so aussehen und klingen. Außerdem benehmen sie sich natürlich auch so, aber das würde jetzt zu privat.

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Als ich die vier jungen Herren vor dreieinhalb Jahren zum ersten Mal live gesehen habe, haben sie mir anschließend auf einem Bierdeckel ihre Seelen verkauft. Wie allgemein üblich habe ich auch dieses Dokument verschlampt, was aber auch ganz gut ist, da mir der “Business”-Teil von “Musikbusiness” nach wie vor Angst macht. Da reicht es mir, sagen zu können, dass Schlagzeuger Samuel Sanders früher in meiner Band Occident getrommelt hat.

Im Juni erschien jetzt das Debütalbum “From The Corner Into Your Ear”, das nicht schlecht, aber leider auch ein bisschen langweilig geworden ist. Nach dem furiosen Opener, der Single “Like A Cat On A Hot Tin Roof”, fällt das Album ab, was nicht unbedingt an den Songs liegt, sondern eher an der doch etwas biederen Produktion.

Live ansehen sollte man sich The Rumours aber auf alle Fälle — zum Beispiel am morgigen Samstag, wenn die kleinen Strolche, die jungen Hüpfer, die wilden Fohlen beim Bochum Total aufspielen. Für umme!

The Rumours
Samstag, 17. Juli 2010
17 Uhr
Eins-Live-Bühne (Ecke Ring/Viktoriastr.), Bochum

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Digital Musik

Programmhinweis: Simon den Hartog

Phil Collins, Thom Yorke, James Dean Bradfield, … — die Liste der Sänger, die sich auch mal außerhalb ihrer Bands (Genesis, Radiohead, Manic Street Preachers) austoben wollten, ist lang. Jetzt also Simon den Hartog.

Ab Samstag tourt der quirlige Wahl-Kölner für eine Woche ohne seine Kilians durch die Republik, im Vorprogramm spielen die sehr empfehlenswerten An Horse (mehr zu denen bei den nächsten “Gesammelten Platten”). Das sieht dann so aus:

03.04. Stuttgart, Keller
04.04. Erlangen, E-Werk
05.04. Wiesbaden, Schlachthof
06.04. Marburg, KFZ
07.04. Düsseldorf, zakk
08.04. Osnabrück, Kleine Freiheit
09.04. Berlin, Magnet
10.04. Halle, Objekt 5

Basti bei der Arbeit

Wer es (skandalöserweise) nicht zu den Konzerten schafft, muss auf eine Überdosis Kilian nicht verzichten: Basti Boensch, verantwortlich für den Livesound, wird ein exklusives Tourblog schreiben. Und Sie ahnen nie, wo …

Äh, na gut.

Das Simon den Hartblog
ab ungefähr morgen
nur auf coffeeandtv.de

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Musik

Hier, dort und überall

Wenn ich endlich mal dazu käme, meine Beiträge für die “Gesammelte Platten”-Rubrik im Februar zu schreiben, könnten Sie meine Empfehlung des Debütalbums “Ein bisschen mehr Herz” von Enno Bunger lesen.

Bis es so weit ist, verweise ich schon mal auf die Deutschlandtour des Trios, die morgen in Nürnberg beginnt und die Band am Mittwoch nach Köln führt.

Und für genau dieses Köln-Konzert am 17. März 2010 um 20 Uhr im Blue Shell verlost Coffee And TV einmal zwei Gästelistenplätze!

Alles, was Sie tun müssen, ist bis Dienstag, 16. März 2010, 23:59:59 (das ist morgen), eine E-Mail mit dem Stichwort “Enno Bunger” an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schicken. Aus allen Einsendungen (jeder darf nur ein Mal schreiben) zieht unsere Redaktions-Glücksfee dann einen Gewinner, der am Mittwoch +1 auf der Gästeliste steht.

Die E-Mails werden nach der Verlosung gelöscht, die Daten nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Tourdaten stehen auf ennobunger.de, wo es auch das Video zur neuen Single “Hier & Jetzt” zu sehen gibt.

Aber weil das zufälligerweise auch mein Lieblingslied auf dem Album ist, gibt es das Video auch hier (und jetzt) zu sehen:

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Nachtrag, 17. März: Die Gewinnerin wurde inzwischen benachrichtigt, für alle Anderen gibt es noch genug Karten an der Abendkasse.

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Musik Kultur

Lokalrunde

Kilians, live in Aktion

War Dinslaken vor den Kilians nur ein Fleck auf der Landkarte, haben die fünf Jungs aus der niederrheinischen Provinz das Städtchen für viele Fans zur deutschen Indie-Hauptstadt gemacht.

So etwas denke ich mir natürlich nicht aus, so etwas zitiere ich.

Oder anders formuliert, für unsere Leser über 50 70:

Heimspiel: Die Musikfachpresse, bundesweit erscheinende Tages- und Wochenzeitungen sowie die Hörer junger Radiowellen sind aus dem Häuschen. Grund sind die Kilians, derzeit Dinslakens populärste Band. Die Jungs haben beim Auftakt zu Kultur 2010 im Januar ein Heimspiel. Die jugendlichen Fans bekommen mehr Show für weniger Geld.

Aber ich fang’ mal besser von vorne an: Im nächsten Jahr, welches in weniger als zwei Wochen beginnt, wird das Ruhrgebiet ja Schauplatz des – so optimistische Schätzungen – größten kulturpolitischen Desasters seit dem Untergang des weströmischen Reichs — Wir sind “Kulturhauptstadt”!

Dass die Verkehrsinfrastruktur ein absolutes Desaster ist und die Verantwortlichen (u.a. Oliver Scheytt, Fritz Pleitgen und Dieter Gorny) schon seit Jahren den Eindruck vermitteln, als seien sie nicht nur Willens, sondern auch in der Lage, das ganze Großprojekt mit Pauken, Trompeten, wehenden Fahnen und Vollgas vor die Wand zu fahren, soll niemanden weiter stören. Im Ruhrgebiet sind wir es gewohnt, aus allem das Beste zu machen. Und wer den Niedergang der Montanindustrie überlebt, wird auch mit Dieter Gorny fertig.

Obwohl Essen es noch nicht ganz verstanden hat, ist übrigens das ganze Ruhrgebiet “Kulturhauptstadt”. In den 52 Wochen des Jahres sind 52 Städte sogenannter “Local Hero” — und mit welcher Stadt es losgeht, das erraten Sie nie!

Richtig.

Eine Woche lang gibt es Kulturevents am laufenden Band. Höhepunkt für Rockmusikinteressierte dürfte ohne Zweifel das Konzert am Freitag, 15. Januar sein:

In der Kathrin-Türks-Halle (in Dinslaken nur als “Stadthalle” bekannt) werden die Kilians, Dinslakens erfolgreichster Exportschlager außerhalb der Schlager-Branche, eines ihrer wenigen Konzerte des Jahres 2010 spielen. Als Vorbands spielen zwei weitere Bands, die gerade dabei sind, den Ruf Dinslakens als deutsches Omaha bzw. Borlänge in die Welt zu tragen: The Rumours und Cama Maya.

Hold your breath:

Entgegen der Ankündigung im Vorfeld sind Korrekturen an der Planung vorgenommen worden, die jugendliche Musikfreunde zufrieden quittieren dürften.

Und während Sie sich noch fragen, ob das Gekreische bei Konzerten dann als “Quittungston” durchgeht, bin ich schon bei den key facts:

Kilians, The Rumours & Cama Maya
15. Januar 2010, 19:30 Uhr
Stadthalle Dinslaken
Eintritt: 15 Euro
All Ages

Um das alles noch ein bisschen schöner zu machen, verlost Coffee And TV mit freundlicher Unterstützung von Liftboy 2×2 Gästelistenplätze für das Konzert.

Beantworten Sie einfach die Quizfrage:
Wie heißt der aktuelle Bürgermeister von Dinslaken?

Die Gewinner werden unter all denen gezogen, die die richtige Antwort bis zum 10. Januar 2010, 23:59:59, an gewinnegewinnegewinne@coffeeandtv.de schicken.

Die Gewinner werden am 11. Januar benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Musik

Coffee And TV empfiehlt mal wieder: Jacqui Naylor live

Was nur wenige wissen: Als wir dieses Texte-im-Internet-Magazin hier gegründet und intensiv über mögliche Namen nachgedacht haben, lautete einer der Vorschläge in der engeren Auswahl “Freunde von mir ham da so ‘ne Band …”

Okay, das war gelogen. Aber man muss ja die gängigen Vorurteile bei jeder sich bietenden Gelegenheit bedienen. Andererseits kennen wir (also Sie, der Leser, und ich) uns jetzt lange genug, dass Sie wissen müssten, dass ich hier nur Sachen über den grünen Klee lobe vorstelle, hinter denen ich auch vollinhaltlich stehe.

Jacqui Naylor jedenfalls habe ich Ihnen schon mal an der einen oder anderen Stelle nahe zu bringen versucht. Die Jazzsängerin aus San Francisco, in interessierten Kreisen berühmt für ihr “acoustic smashing” (also die Kombination von Jazzstandards und Rock- und Popsongs), ist Ende des Monats mal wieder in Deutschland auf Tour.

Besonders erfreulich finde ich es, dass gleich zwei Heimatstädte von Coffee-And-TV-Autoren auf dem Tourplan stehen:

27. Oktober: Saarbrücken, Saarländischer Rudnfunk
28. Oktober: Kempen, Campus
29. Oktober: Dinslaken, Ledigenheim Lohberg
31. Oktober: Minden, Jazzclub

Ungefähr so sieht so ein Jazzkonzert übrigens aus:

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Mehr zu Jacqui Naylor
Offizielle Website
Jacqui Naylor bei MySpace
Künstlerseite beim deutschen Label

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Musik

Es ist nicht immer Delmenhorst

Und Sie hatten schon gedacht, ich hätte es vergessen:

Heute ist die neue Single der Kilians erschienen. Es handelt sich dabei um den Song “Hometown”, den ich hier schon einmal gepriesen hatte, und der laut Simon den Hartog trotz allem nicht von Dinslaken handelt.

Trotzdem hätte ich es natürlich irgendwie funky gefunden, das Video in Dinslaken zu drehen, aber es ist auch so ganz hübsch geworden:

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Vielleicht erklärt Chris Martin dem Simon ja bei den Coldplay-Konzerten ja noch, wie man das mit dem Rückwärtssingen noch besser hinkriegt …

Eine B-Seite gibt’s übrigens auch bei der Single: Einen “Hometown”-Remix der Salazar Brothers (die wo die neue Mando Diao gemacht haben), den man sich auch ohne Kaufen bei last.fm anhören kann.

Die Single gibt’s in allen bekannten Downloadstores. Die Kilians, viele andere Bands und die Überschrift-inspirierenden Element Of Crime gibt es noch morgen und übermorgen beim Fest van Cleef.

Zirkelschluss-Episode zum Abschluss: Vorgestern saß ich mit Simon den Hartog in einem Kölner Bus, als eine Frau im Michael-Wendler-T-Shirt einstieg. Ich bin ja immer noch der Meinung, man müsste Michael Wendler feat. Kilians zum Grand Prix nach Tromsø schicken.

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Don’t Panic

Coldplay haben sich für ihre anstehende Stadientour ein wahrlich eklektisches Begleitprogramm zusammengestellt: Neben Jay-Z, Girls Aloud und den White Lies werden auch die Flaming Lips, Bat For Lashes, Datarock, Howling Bells, Ministri, The Sunday Drivers, Moi Caprice, Miss Montreal und Pegasus in verschiedenen Konstellation bei den Konzerten zu sehen sein.

Ach so: Und die Kilians.

Spätestens jetzt sollten folgende Konzerte ganz schnell ausverkauft sein:

25.08. Hannover, AWD-Arena
27.08. Düsseldorf, LTU-Arena
29.08. München, Reithalle Riem

[via GHvC-Newsletter]

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You say party! We say Dinslaken!

Downtown Dinslaken

Während Dinslakens größter Sohn gerade auf Sylt weilt, um sich dort zu vermählen (alles unter Vorbehalt, es stand in “Bild”), wurden die Kilians – wie ich erst jetzt feststellte – schon vor mehr als einem Jahr wieder aus dem Wikipedia-Artikel zur Stadt entfernt.

Es wird ihnen egal sein, denn in zwei Wochen werden die Kilians das (mutmaßlich) größte Konzert spielen, das die Stadt ohne Dinge mit dem Etikett “Das muss man unbedingt gesehen haben” je erlebt hat.

Oder wie es der GHvC-Newsletter noch eine Spur kryptischer ausdrückt:

Am 03.04. spielen die Kilians (das ist klingonisch für: “die coolen Typen, die in der Schule rauchen und sich dabei über Cunt, äh Kant unterhalten!”) umsonst und draußen auf dem Red Bull Bus!

Man kann nur auf Regen hoffen, denn sonst könnte das ein Ereignis von
epochaler Größe werden für eine Kultur und Ästhetik liebende Stadt wie
Dinslaken:

19:30 Uhr Dinslaken, Hans-Böckler-Platz! Und danach gehen wir alle zusammen in die KuKa zur Aftershow, wo uns das Kilians DJ Team zeigt, dass ihm auch die Plattenteller nicht fremd sind.

Am gleichen Tag erscheint die Single “Said & Done”. Zufälle gibts, Wahnsinn…

Wer immer schon mal nach Dinslaken wollte, dazu aber bisher (berechtigterweise) keinen Grund hatte, sollte die Gelegenheit nutzen. Eine Coffee-And-TV-Delegation wird ebenfalls vor Ort sein und Bericht erstatten.

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Alte Helden, neue Alben

Die tragische Geschichte, wie ich vor neun Jahren die “Rolling Stone Roadshow” mit Ben Folds Five, Travis und Gay Dad ignorierte, habe ich ja schon mehrfach erwähnt.

Offenbar hat sich mein Karma-Konto aber in der Zwischenzeit so weit aufgeladen, dass mir das Schicksal zumindest eine grobe Revanche anbietet: am 22. November spielen Ben Folds und Travis (sowie Fleet Foxes, Glasvegas, The Rascals und Donavon Frankenreiter) gemeinsam in der Essener Grugahalle. Also Weihnachten, Geburtstag und Ostern für mich. Ob Folds wie beim Tourfinale vor neun Jahren nur mit einem Cowboyhut bekleidet bei Travis die Bühne stürmen wird, wird sich zeigen.

Vorher haben Ben Folds und Travis aber auch noch am selben Tag ihre neue Alben veröffentlicht.

Und wie die so sind, steht in der bewährten Track-by-track-Analyse:

Ben Folds – Way To Normal

Travis – Ode To J. Smith