Dinge, die man an einem sonnigen Samstagnachmittag tun kann: Auto waschen, Bundesliga hören, Video-Interviews schneiden.
Viel Spaß mit dem zweiten Teil von „Simon und Lukas begucken sich Dinslaken“:
(Vorher Teil 1 gucken)
Dinge, die man an einem sonnigen Samstagnachmittag tun kann: Auto waschen, Bundesliga hören, Video-Interviews schneiden.
Viel Spaß mit dem zweiten Teil von „Simon und Lukas begucken sich Dinslaken“:
(Vorher Teil 1 gucken)
Manche mögen der Meinung sein, ich hätte langsam mal genug über die Kilians, diese fantastische Nachwuchsband aus Dinslaken, deren großartiges Debütalbum letzte Woche erschienen ist, geschrieben. Das sehe ich inzwischen ähnlich – und habe schwups mal das Medium gewechselt.
Viel Spaß mit jede Menge Kilians und Dinslaken im ersten Teil unseres kleinen Interview-Specials mit Simon den Hartog:
Durch Zufall bin ich Anfang letzter Woche bei der FreakVideoplattform Youtube auf das Video Drifting von Andy McKee gestoßen. Andy McKee ist ein 28jähriger Fingerstyle-Gitarrist aus Kansas und was soll ich sagen? Er hat es einfach drauf.
Im Video sieht man einen etwas dicklichen, kahlen jungen Mann, der einen lustigen Vollbart trägt und Gitarre spielt. Irgendwie war mein erster Gedanke: „War der nicht mal bei „Das Model und der Freak“?
Aber dann ging es los und Andy McKee schlägt in die Saiten. Allerdings auf eine Art und Weise, die ich so noch nicht gesehen habe. Mir fiel die Kinnlade zu Boden und ich war hin und weg von den Klängen, die er aus seiner Andrew White guitar herausholt (Die gibt es übrigens hier zu kaufen. Ab 3700€).
Nachdem ich sein Video förmlich aufgesogen hatte, schaute ich mir noch die anderen Videos von ihm bei Youtube an und suchte parallel nach einem Album. Leider konnte ich es bei keinem deutschen Internetshop finden, also bestellte ich es kurzerhand bei Amazon (zusammen mit dem Album eines anderen begabten Gitarristen – demnächst vielleicht mehr). Am Dienstag lag die CD Art Of Motion“ dann bei mir im Briefkasten. Ich freute mich wie ein kleines Kind…
Seitdem läuft die Platte bei mir auf hoher Rotation und ich bin echt verdammt begeistert. Keine Ahnung, wie viele diese Begeisterung mit mir teilen. Vielleicht muss man selbst Gitarre spielen, um zu merken wie schwer das ist, was dieser Kerl da so leicht und locker daherklimpert.
Empfehlen kann ich die CD allerdings jedem, der akustische Gitarrenklänge mag und auch mal auf andere Instrumente und Gesang verzichten kann. Denn auf der CD hört man ausschließlich Andy McKee und nur sein Gitarrenspiel.
Bei einigen Songs benutzt er übrigens eine Harp-Gitarre. Sehr witziges Ding!
Immer wieder werde ich von Menschen (manchmal wildfremden) gefragt: „Sag mal Lukas, wieso hast Du eigentlich einen Eintrag in der Internet Movie Database?“
Okay, das ist gelogen. Genaugenommen bin ich noch nie gefragt worden, warum ich eigentlich einen Eintrag in der IMDb habe. Aber ich erzähl die Geschichte einfach trotzdem mal:
Die Vorgeschichte
Im Frühsommer 1999 sollten wir im Deutschunterricht der damals zehnten Klasse „etwas kreatives“ machen. Und da einige Freunde und ich im Frühjahr für unsere sehr moderne Verfilmung (manche würden sie „avantgardistisch“ nennen – oder „krank“) von E.T.A. Hoffmanns „Das Fräulein von Scuderi“ eine Eins bekommen hatten, dachten wir uns: „Klar, wir drehen wieder einen Film!“
Im Zuge des damals vorherrschenden Millennium-Hypes (und weil der Deutschlandstart von „Matrix“ kurz bevor stand) entwickelten wir eine Geschichte, in der der Teufel auf die Erde kommt, um die Apokalypse einzuleiten. Mit meinem besten Freund schrieb ich das Drehbuch zu „Doomsday 99“ und als wir alle aus dem Sommerurlaub zurück waren, stürzten wir uns in die Dreharbeiten, die alles in allem etwa sechs Wochen verschlangen.
Mit dem harten Kern von acht Leuten drehten wir in so ziemlich allen Wohnhäusern, derer wir habhaft wurden, in verlassenen Industrieruinen (wofür wir über Zäune klettern und unter halbverschlossenen Toren drunterherrollen mussten) und in Autos, hinter deren Fenstern grüne Tischdecken gespannt waren (keiner von uns hatte damals einen Führerschein und bei „Cityexpress“ fuhr der Zug schließlich auch nicht wirklich).
Ich fungierte als Regisseur, Kameramann, Drehbuchautor und Produzent in Personalunion, was hauptsächlich bedeutete, dass ich meine Freunde und jüngeren Geschwister herumkommandierte, anschrie und manchmal mit Sachen bewarf. Anschließend schnitt ich den Film auf dem Videoschnittgerät meines Großvaters, dem heute weitgehend unbekannten „Casablanca“, wo ich auch das grüne Tischtuch durch Landschaftsaufnahmen ersetzte, die ich aus dem fahrenden Auto meines Vaters heraus getätigt hatte.
Die überaus spektakulären Ergebnisse (wie wir fanden) sahen in etwa so aus:

Im September – wir gingen längst in die elfte Klasse – zeigten wir den fertigen Film endlich im Deutschunterricht. Und obwohl er blutrünstig, gewalttätig und zu einem nicht geringen Maße Frauenverachtend war (keine weibliche Person blieb länger als fünf Minuten am Leben – allerdings auch kaum eine männliche), bekamen wir dafür eine Eins bei „Sonstige Mitarbeit“ aufgeschrieben. Der Film wurde im kleinen Soziotop eines Dinslakener Gymnasiums das, was man wohl als „Kult“ bezeichnet. Oder als „Trash“. Oder als „so schlecht, dass es schon fast wieder gut ist“.
Der Eintrag
Weil wir so ungeheuer stolz auf unseren Film waren, wollten wir natürlich auch, dass er angemessen gewürdigt wird. Ein Eintrag in der IMDb erschien uns also das Mindeste.
Ich machte mich schlau und stellte fest, dass man die Datenbank mit einem einfachen Datenstring füttern konnte. Also schrieb ich die Mitwirkenden unserer letzten drei Filme („Jesus – Back for God“ von den Tagen religiöser Orientierung im Januar, „E.T.A. Hoffmann’s Das Fräulein von Scuderi“ aus dem Frühjahr und „Doomsday 99“ eben) in eine E‑Mail und schickte das Ganze ab.
Nach einigen Wochen erhielt ich die Antwort, dass unsere Filme abgelehnt worden seien. In der amerikanischen Entsprechung von „da könnte ja jeder kommen“ hieß es, die Filme müssten mindestens auf einem anerkannten Filmfestival gelaufen sein.
Ein paar Wochen später stellte ich fest, dass mein bester Freund Benjamin, der bei unserem „Jesus“-Film Regie geführt hatte, plötzlich als Regisseur des TV-Zweiteilers „Jesus“ geführt wurde. Dieser Eintrag war nach wenigen Tagen wieder verschwunden.
Wieder ein paar Wochen später stellte ich fest, dass der Datensatz der „Doomsday“-Produzenten1 offenbar als einziger durchgekommen war und überlebt hatte – in den Credits des mir bis heute völlig unbekannten B‑Movies „Doomsday Man“.
Die Folgen
Wir waren gleichermaßen enttäuscht wie erheitert über das, was die IMDb da so geboten hatte. Aber wir vergaßen das alles, als im Dezember 1999 ein Film anlief, der Handlung, Szenen und sogar einzelne Einstellungen aus „Doomsday“ geklaut zu haben schien: „End Of Days“ mit Arnold Schwarzenegger. Dann sahen wir ein, dass die Dreharbeiten dazu schon vor längerer Zeit stattgefunden haben mussten, und beide Filme jetzt nicht sooooo originell waren. Da war uns auch „End Of Days“ egal – wie der Film übrigens jedem egal sein sollte.
Mit den Jahren stellten wir fest, dass offenbar ziemlich viele Filmdatenbanken ihre Datensätze mit denen der IMDb … nun ja: abgleichen – und so stehen wir heute nicht nur dort, sondern auch hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.
Und weil Sie diese kleine, feine, aber doch irgendwie unspektakuläre Geschichte bis zum Schluss durchgelesen haben, sollen Sie dafür mit einem kleinen Schmankerl belohnt werden. Es sind – natürlich – die besten Szenen aus „Doomsday“:
1
Wir hatten in der Zwischenzeit erkannt, dass „Doomsday 99“ doch ein zeitlich zu begrenzt verwertbarer Titel sein würde.
Nach nunmehr 48 Stunden Dauerregen („gefühltem Dauerregen“, zumindest) dachte ich mir, es sei mal an der Zeit für ein bisschen Eskapismus und Fernweh.
Deswegen jetzt und hier: Eine Minute San Francisco, CA – im Regen. Aufgenommen im vergangenen November.
So lange wie ich zum Umcodieren und Hochladen meines ersten YouTube-Clips ever gebraucht habe, hat es natürlich aufgehört zu regnen.
Es hat sich mal wieder viel getan bei der erklärten Coffee-And-TV-Lieblingsband:
Obige Frage ist natürlich an dem Tag, an dem alle in Gedanken gen Graceland reisen, eher abwegig. Aber da ich eh in einem Beatles-Haushalt aufgewachsen bin (mein erstes popkulturell vertretbares Großkonzert war dann eben auch auf der ’89er-Tour von Paul McCartney), sei dies verziehen. Viel wichtiger ist eh das Hörerlebnis von eben, kurz nach neun: Ein hübsch ruppiger Gitarrenstakkato-Beat, wie ihn Tomte, Tocotronic oder Blumfeld (RIP) so drauf haben, legt los. Ein Typ mit dezent alpinem Genuschel sprechsingt dazu irgendwas, und schnell denkt man: „Das ist also die neue von den Sportfreunden? Das könnte man ja glatt gutfinden.“ Und dann sagt Einslive-Wuschel Ingo Schmoll etwas von Jonas Goldbaum und – und hier kommt der an herrlich langen Haaren herbeigezogene Bezug zum Aufhänger – „Yeah, yeah, yeah“. Plötzlich hat ausgerechnet Österreich eine tolle Band.
Ach ja: Jonas Goldbaum sind beim Kölner Clubgig der vielleicht immer noch guten Jimmy Eat World Support (21.8., also kommenden Dienstag) und veröffentlichen ihr Debüt Ende Oktober bei den Sensibelchen von Roadrunner.
Ich bin nicht unbedingt immer sonderlich schnell, was das Aufspüren neuer Trends angeht. Noch ist es nicht so schlimm, dass ich bei „Polylux“ anfangen müsste, aber die Nachfolge von Matthias Horx werde ich so bald nicht antreten. Würd‘ ich mal so vorhersagen …
Deshalb ist das, worüber ich neulich bei Thomas Knüwer gestolpert bin, vielleicht schon gar nicht mehr wirklich das hippste, neueste Space-Age-Ding im Web 9 3/4. Aber ich finde es ganz und gar großartig und möchte es gerne mit möglichst vielen Menschen teilen:

(Screenshot: youtube.com)
Es geht um „Kloß und Spinne“, eine Animationsserie von Volker Strübing, die man am Besten als eine Mischung aus „Dittsche“ und „South Park“ beschreiben kann, garniert mit ganz viel von dem, was ich als Ruhrpottler für Berliner Lokalkolorit halten würde. Das sind unglaublich witzige und anrührende Cartoons, die ich am Liebsten in einer Endlosschleife gucken würde.
Bisher gibt es vier Episoden („Computer kaputt!“, „Klimakatastrophe“, „Gehacktes!“ und „Die Hölle war och schonma besser!“), die alle knapp fünf Minuten lang sind und mit so viel Kreativität und Liebe zum Detail gestaltet wurden, dass man sich fragt, wozu man eigentlich noch Fernsehen braucht. Ein Blog hat Volker Strübing übrigens auch.
Für alle, die sich immer schon gefragt haben, wie es wohl im Kontrollraum eines Vattenfall-Atomkraftwerks zugeht: So oder so ähnlich könnte ich mir das schon vorstellen …
Nachtrag 18. Juni, 01:05 Uhr: Tja, da war der Film leider ganz schnell wieder weg. Es handelte sich übrigens um „Lifted“, einen neuen Kurzfilm von Pixar. Den kann man aber auch ab Oktober im Kino sehen, im Vorprogramm von „Ratatouille“ (und der soll auch gut sein).
Tom Jones ist eine coole Sau, daran sollte es keinen Zweifel geben. Zwar oszilliert der Mann immer zwischen hochnotpeinlich und richtig cool, aber allein sein Auftritt in „Mars Attacks!“ und sein großartiges „Reload“-Album sollten ausreichen, um den Mann zu feiern.
Am vergangenen Sonntag stand er beim Gedenkkonzert für Prinzessin Diana auf der Bühne des Londoner Wembley Stadiums und sang …
„I Bet You Look Good On The Dancefloor“ von den Arctic Monkeys. Nicht so cool wie das Original und nicht so charmant wie die Sugababes, aber schon irgendwie ganz spaßig für einen 67-Jährigen. Wenn man nur nicht das Gefühl hätte, die Band würde eigentlich „Venus“ spielen …
Es gibt Situationen, in denen gibt es kein „richtig“ und kein „falsch“. Man steht als Unbeteiligter davor, guckt sie sich an und ist froh, dass man nicht gezwungen ist, eine Position einzunehmen. Aber man kann sich so seine Gedanken machen.
Hier ist so ein Situation: Tom Cruise will/soll/wird in „Valkyrie“, dem neuen Film von Bryan Singer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg spielen, einen der Drahtzieher des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Cruise ist aber Mitglied bei Scientology und deshalb sind verschiedenste Personen dagegen, dass Cruise an Originalschauplätzen drehen darf bzw. Stauffenberg überhaupt spielen soll.
Uff! Da muss man sich schon eine ganze Menge Gedanken machen, um diese Situation einigermaßen zu entwirren. Gehen wir also der Reihe nach vor:
Scientology ist eine höchst umstrittene Organisation, die je nach Sichtweise als „Kirche“, „Sekte“ oder „Wirtschaftsunternehmen“ bezeichnet wird. Als Einführung in die Lehren von L. Ron Hubbard sei jedem dieser erhellende Ausschnitt aus der „South Park“-Folge „Trapped In The Closet“ empfohlen („This is what Scientologists actually believe“) – wobei Religionskritiker sicherlich sagen würden, die dort vorgestellte Geschichte sei auch nicht bedeutend alberner als die Erschaffung der Welt in sechs Tagen und die Entstehung der Frau aus einer Rippe des Mannes. Scientologys Methoden sind sicherlich höchst beunruhigend und eigentlich kann man die Institution nur als Gehirnwäscheverein bezeichnen. Andererseits ist nach Artikel 4 des Grundgesetzes die „ungestörte Religionsausübung“ gewährleistet – und wie sollte bei einer Trennung von Staat und Kirche der Staat bestimmen können, was eine „echte“ Religion ist und was nicht?
Das führt unweigerlich auch zu der Frage, ob es eine Trennung zwischen dem Schauspieler und Produzenten Tom Cruise und dem Scientologen Tom Cruise gibt. Schon 1996 rief die Junge Union zu einem Boykott von „Mission: Impossible“ auf, was insofern schon eine gelungene Aktion war, als dadurch erstmalig die Methoden und Lehren von Scientology in den Focus einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland gelangten. Allein: „Mission: Impossible“ hatte natürlich außer seinem Hauptdarsteller und Produzenten nicht viel mit Scientology zu tun – im Gegensatz zu „Battlefield Earth“, das auf einem Roman von L. Ron Hubbard basierte, den ebenfalls berühmten Scientologen John Travolta in der Hauptrolle hatte und als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten gilt. Für „Valkyrie“ steht unter Regisseur Bryan Singer („X‑Men“, „Die üblichen Verdächtigen“, …) indes wenig bis gar keine Verzerrung des Stoffs zu befürchten (und mal ehrlich: Wie sollte man Hubbards Science-Fiction-Welten in eine Deutschland-Anno-’44-Geschichte packen?).
Die Sektenexpertin der CDU/CSU-Fraktion, Antje Blumenthal, teilte mit, dass das Bundesverteidgungsministerium, das heute im Berliner Bendlerblock residiert, in dem Stauffenberg sein Attentat plante und wo er auch hingerichtet wurde, einen Dreh am Originalschauplatz mit der Begründung ablehne, eine Drehgenehmigung für „einen ranghohen Scientologen in einem Bundesgebäude“ käme einer bundespolitischen Anerkennung gleich – und das, bevor auch nur der Antrag auf eine Drehgenehmigung vorlag. Allein dieser „Dienstweg“ sollte mindestens für skeptische Blicke und Stirnrunzeln sorgen.
In der „Süddeutschen Zeitung“ gab es gestern einen sehr interessanten Kommentar von Andrian Kreye und die „FAZ“ druckte einen länglichen Text des deutschen Oscar-Preisträgers Florian Henckel von Donnersmarck, in dem dieser über Stauffenberg, Cruise und die „deutsche Verbotsgeilheit“ philosophiert. Mitunter schießt er dabei ein wenig übers Ziel hinaus, beweist damit aber auch, dass er mit seinem Pathos und Liberalismus (sowie natürlich mit seinem beachtlichen Ehrgeiz) in den USA wirklich besser aufgehoben zu sein scheint als in Deutschland. Donnersmarck argumentiert, dass man die größten und wichtigsten Geschichten nur dann einem großen Publikum erzählen könne (und wer sollte etwas dagegen haben, Stauffenbergs Geschichte in die Welt zu tragen?), wenn man sie mit großen Stars verfilme – ein Standpunkt, für den er postwendend von Peter Steinbach, dem Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, eine drübergebraten bekam.
Im Kern hat der streitbare Donnersmarck aber sicher nicht unrecht: Mit dem ihr eigenen Fingerspitzengefühl hat es die deutsche Politik geschafft, das Thema Widerstand an den Rand zu drängen und durch das Thema Scientology zu ersetzen. Es sind sicher beides wichtige Themen, aber die Wichtigtuer aller Parteien hätten sich kaum einen ungeeigneteren Hintergrund aussuchen können, um das staatliche Verhältnis zu Religion und Kunst zu diskutieren.
Auch ich halte Scientology für gefährlich und wünsche mir (gerade angesichts der aktuellen Deutschland-Offensive) Aufklärung über deren Machenschaften und meinetwegen auch Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Ich sehe mir aber trotzdem Filme an, in denen Tom Cruise mitspielt (es gibt da ja hin und wieder auch mal gute mit ihm) – wohlwissend, dass ein Teil des Geldes, das er als Produzent damit verdient, an Scientology gehen wird. Ich kann Cruise als Person (spätestens seit seinem Auftritt bei Oprah Winfrey) kein bisschen ernst nehmen, ich halte ihn aber für einen ziemlich guten Schauspieler und er ist zweifellos einer der größten Stars unserer Zeit. Pete Doherty ist ja auch nur die Parodie eines Rock’n’Rollers und trotzdem ein guter Musiker.
Was können wir also aus der ganzen Chose lernen? Deutschen Politikern ist es egal, vor welchem Hintergrund sie sich profilieren können, solange sie dadurch in die Presse kommen. Auch die größten Filmstars der Welt können sich nicht darauf verlassen, überall reinzukommen. Schauspieler können noch so gut spielen, sie bleiben auch immer sie selbst. Florian Henckel von Donnersmarck wollte sich als Zehnjähriger im Garten von Marion Yorcks Dahlemer Villa das Hemd ausziehen. Und: Es gibt Situationen, in denen es weder „richtig“ noch „falsch“ gibt, und bei denen man froh sein kann, dass man nicht gezwungen ist, eine klare Position einzunehmen.
Das data-epi-spacing Fenster data-epi-spacing ist data-epi-spacing zu. data-epi-spacing Jedenfalls data-epi-spacing brauche data-epi-spacing ich data-epi-spacing mich data-epi-spacing kein data-epi-spacing Stück data-epi-spacing weit data-epi-spacing hinauslehnen, data-epi-spacing wenn data-epi-spacing ich data-epi-spacing behaupte, data-epi-spacing daß data-epi-spacing The data-epi-spacing Afghan data-epi-spacing Whigs data-epi-spacing die data-epi-spacing einzigebeste data-epi-spacing Soulgrungeband data-epi-spacing aller data-epi-spacing Zeiten data-epi-spacing waren. data-epi-spacing Und data-epi-spacing sind. data-epi-spacing Denn data-epi-spacing wie data-epi-spacing vielleicht data-epi-spacing der data-epi-spacing eine data-epi-spacing oder data-epi-spacing die data-epi-spacing andere data-epi-spacing mitbekommen data-epi-spacing hat, data-epi-spacing haben data-epi-spacing sich data-epi-spacing die data-epi-spacing Herrschaften data-epi-spacing um data-epi-spacing Greg data-epi-spacing Dulli data-epi-spacing wieder data-epi-spacing zusammengerauft.
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