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Kneipenbekanntmachung

Ich bin nicht unbe­dingt immer son­der­lich schnell, was das Auf­spü­ren neu­er Trends angeht. Noch ist es nicht so schlimm, dass ich bei „Poly­lux“ anfan­gen müss­te, aber die Nach­fol­ge von Mat­thi­as Horx wer­de ich so bald nicht antre­ten. Würd‘ ich mal so vor­her­sa­gen …

Des­halb ist das, wor­über ich neu­lich bei Tho­mas Knü­wer gestol­pert bin, viel­leicht schon gar nicht mehr wirk­lich das hipps­te, neu­es­te Space-Age-Ding im Web 9 3/​4. Aber ich fin­de es ganz und gar groß­ar­tig und möch­te es ger­ne mit mög­lichst vie­len Men­schen tei­len:

Kloß und Spinne
(Screen­shot: youtube.com)

Es geht um „Kloß und Spin­ne“, eine Ani­ma­ti­ons­se­rie von Vol­ker Strü­bing, die man am Bes­ten als eine Mischung aus „Ditt­sche“ und „South Park“ beschrei­ben kann, gar­niert mit ganz viel von dem, was ich als Ruhr­pott­ler für Ber­li­ner Lokal­ko­lo­rit hal­ten wür­de. Das sind unglaub­lich wit­zi­ge und anrüh­ren­de Car­toons, die ich am Liebs­ten in einer End­los­schlei­fe gucken wür­de.

Bis­her gibt es vier Epi­so­den („Com­pu­ter kaputt!“, „Kli­ma­ka­ta­stro­phe“, „Gehack­tes!“ und „Die Höl­le war och schon­ma bes­ser!“), die alle knapp fünf Minu­ten lang sind und mit so viel Krea­ti­vi­tät und Lie­be zum Detail gestal­tet wur­den, dass man sich fragt, wozu man eigent­lich noch Fern­se­hen braucht. Ein Blog hat Vol­ker Strü­bing übri­gens auch.