Kategorien
Print Sport

Wie der Scorpions-Song

Man ver­gisst das ange­sichts immer neu­er Ver­fah­ren gegen Donald Trump, ange­sichts von sich über­schla­gen­den und inein­an­der ver­kei­len­der Kri­sen, schnell, aber es gab mal einen US-Prä­si­den­ten, der Barack Oba­ma hieß. Sein (erfolg­rei­cher) Wahl­kampf 2008 grün­de­te unter ande­rem auf dem von Bob, dem Bau­meis­ter, ent­lehn­ten Slo­gan „Yes, we can“, der als Mem eine zeit­lang die digi­ta­le und vor allem ana­lo­ge Welt beherrsch­te.

Bei der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung“ haben sie ein gutes Gedächt­nis (oder Archiv), denn so sah am Mon­tag der Sport­teil aus:

Grafik in der F.A.Z.: „Yes we Kane?“

Kategorien
Politik

Wir könnten dann wieder!

Erin­nern Sie sich noch an die Zeit, als Barack Oba­ma für das Amt des US-Prä­si­den­ten kan­di­dier­te und mit kna­cki­gen Slo­gans wie „Chan­ge“, „Hope“ und „Yes, we can!“ um sich warf? Es ent­stand ein Mem, das man damals noch nicht „Mem“ genannt hat, und die Lis­te der Tritt­brett­fah­rer und Nach­ah­mungs­tä­ter war lang.

Der dies­jäh­ri­ge Wahl­kampf war freud­los und auch wenn nicht völ­lig aus­zu­schlie­ßen davon aus­zu­ge­hen ist, dass der Hash­tag #ImWi­th­Her bei der kom­men­den Bun­des­tags­wahl von der Jun­gen Uni­on noch ein­mal auf­ge­wärmt wird, hat sich außer Oli­ver Pocher, dem Wal­ter Mon­da­le der deut­schen Come­dy, die­se Leis­tungs­ver­wei­ge­rungs­schau der Inspi­ra­ti­on bis­her nie­mand zum Vor­bild genom­men.

Bis­her.

Ladies and gen­tle­men, I pre­sent you Wolf­gang Kubicki, die lose Kano­ne der Frei­en Demo­kra­ten:

[via Boris Rosen­kranz, natür­lich]

Kategorien
Politik Gesellschaft

Lost In The Supermarket

Vor sechs Jah­ren, in der hei­ßen Pha­se des US-Prä­si­dent­schafts­wahl­kampfs, wäre Barack Oba­ma bei­na­he hei­lig gespro­chen wor­den. Vor fünf Jah­ren wur­de er es.

Ein­tau­send US-Abhör-Ent­hül­lun­gen und etli­che Droh­nen-Tote spä­ter gilt Oba­ma hier­zu­lan­de nicht mehr ganz so als die coo­le Sau, die er damals noch war. Und die elen­den und erschöp­fen­den Anspie­lun­gen auf sei­nen Wahl­kampf­slo­gan „Yes, we can“ lie­ßen auch spür­bar nach.

Inso­fern ist es schon etwas über­ra­schend, ja gera­de­zu ana­chro­nis­tisch, dass im Kaiser’s‑Supermarkt in der „Mall of Ber­lin“ jetzt die­ser Schrift­zug auf dem Boden prangt:

Yes, ve gan

Es ist das Logo der vega­nen Super­markt­ket­te Veganz (und das Cover­mo­tiv des Buchs von Veganz-Grün­der Jan Bred­dack) und was die im Kaiser’s‑Markt macht, hat der Peer (von dem auch das Foto hier ist) im Super­markt­blog auf­ge­schrie­ben.

Kategorien
Digital

Change

Ach­tung: Noch mal erhöh­te Selbst­re­fe­ren­tia­li­tät!

Vie­len Dank für die vie­len Kom­men­ta­re, E‑Mails und sons­ti­gen Nach­rich­ten, die Sie mir in mei­ner klei­nen Sinn­kri­se haben zukom­men las­sen.

Mir war durch­aus klar, dass das nach extrem ekli­gem fishing for com­pli­ments aus­se­hen könn­te und wür­de, aber eigent­lich ging es mir pri­mär um den Arti­kel von Paul Carr und dar­um, anders wahr­ge­nom­men zu wer­den als man wahr­ge­nom­men wer­den will. (Anders wahr­ge­nom­men als man ist wird man eh.)

Mir ist auch klar, dass man auf schö­ne, klei­ne Video­clips und Link­tipps meis­tens nicht kom­men­tiert, ein­fach, weil es nichts zu sagen gibt. Eini­ge Leu­te haben heu­te zum ers­ten Mal hier kom­men­tiert und das freut mich sehr, denn die­ses klei­ne Blog soll ja auch eine Begeg­nungs­stät­te … Oh, Ver­zei­hung, der Pfle­ger kommt und sagt, ich sol­le mei­ne Tablet­ten neh­men.

Jeden­falls klan­gen im Gro­ßen und Gan­zen zwei Sachen an:

1. Oba­ma nervt lang­sam
Ja, das geht mir ähn­lich. Ich habe lang­sam Angst, dass das hier ein Fach­blog für Oba­ma-Ver­wei­se wird. Um das abzu­wen­den, habe ich ein­fach ein Fach­blog für Oba­ma-Ver­wei­se auf­ge­macht: noyoucant.wordpress.com.

Es beinhal­tet alle bis­he­ri­gen Ein­trä­ge (die hier auch erhal­ten blei­ben) und bereits einen neu­en Bei­trag.

2. War­um „Sie“?
Nun, ich war der Mei­nung, dass es höf­li­cher wäre. Ich bin mitt­ler­wei­le in einem Alter, wo man nicht mehr zusam­men­zuckt, son­dern sich freut, wenn man von Schü­lern gesiezt wird.

Aber hier ist Web 2.0, da gel­ten ande­re Regeln und Berufs­ju­gend­li­che wie Die­ter Gor­ny sind weit weg.

Des­we­gen stel­le ich ger­ne die Fra­ge, die auch „Bild“ (wer sonst?) schon gestellt hat:

Wol­len wir uns alle duzen?

Kategorien
Digital

„Something more substantial“

Mans­field Fra­zier, ein schwar­zer Jour­na­list aus Cleve­land, warnt in einem Arti­kel bei The Dai­ly Beast vor einer zu star­ken Ver­ein­nah­mung des neu­en US-Prä­si­den­ten.

Eigent­lich bezieht er sich dabei auf den Oba­ma-Hype in der black com­mu­ni­ty, wo man bereits Stra­ßen und Schu­len nach Barack Oba­ma benannt hat:

When Oba­ma asked us to get invol­ved, I think he was asking us to do some­thing more sub­stan­ti­al, like going into the schools and hel­ping by tuto­ring, not just taking the easy, cheap, and hol­low shot of naming a school after him.

Er macht sich aber auch Sor­gen, dass Oba­ma noch wei­ter aus­ge­schlach­tet wer­den könn­te:

Let’s just pray that whites don’t catch the Oba­ma fever at the cor­po­ra­te level. Things could get real ugly then in the mar­ket­place: Oba­ma fries at Mickey D’s.

Offen­bar haben die Euro­pä­er den Ame­ri­ka­nern da aus­nahms­wei­se mal was vor­aus.

Hier sind die Neu­zu­gän­ge seit 1:32 Uhr heu­te Nacht:

Holländer taufen Apfelsorte "Obama"

[Aus den „West­fä­li­schen Nach­rich­ten“, ent­deckt von Johan­nes]

WÜRZBURG Provinz auf Weltniveau? Yes WÜ can! Info- und Gesprächsabend zur umstrittenen Werbekampagne der Würzburg AG. Kritik hat es reichlich gehagelt an "Würzburg – Provinz auf Weltniveau". Dieter Schneider, in dessen Agentur der im September 2008 vorgestellte Werbespruch entstand, hält diesen nach wie vor für einen "Hammer-Slogan". [...] Dass für die Vermarktung von Würzburg was gehen muss, war bei der Gesprächsrunde herauszuhören. Dieter Schneider verabschiedete die Teilnehmer so optimistisch wie trendgerecht mit "Yes WÜ can".

[Aus der „Main­post“, ent­deckt von Björn]

Yes we did - The Obama Party

[Wer­be­pla­kat für eine Par­ty in den Ham­bur­ger Docks, ein­ge­sandt von Mar­ti­na]

Um noch mal Mans­field Fra­zier zu zitie­ren:

By making Oba­ma some­thing less than sel­dom seen, we’re at risk of des­troy­ing his cool mys­tique. We’re in dan­ger of tri­via­li­zing his brand by acting like a pack of mad papa­raz­zi.

[Das Tor zur Höl­le]

Kategorien
Uncategorized

Ja, Ihr könnt mich mal (26 & 27)

Die Wahl zum neu­en Bochu­mer Stu­die­ren­den­par­la­ment setzt unge­ahn­te Ener­gien frei und lässt einen bereits mit Sor­ge auf den Bun­des­tags­wahl­kampf im Herbst bli­cken.

Letz­te Woche hat­ten wir den RCDS, die­se Woche das hier:

Der schwarze Ritter ist unbesiegbar. Der erste Schwarze im AStA. Yes, we can

(Wobei die Lis­te „Der schwar­ze Rit­ter ist unbe­sieg­bar“ sowie­so gewis­se Pro­ble­me hat, ernst genom­men zu wer­den. Aber das ist wohl gewünscht.)

Ges­tern fand ich dann in mei­nem Brief­kas­ten eine Post­kar­te, die mir ein anony­mer Leser freund­li­cher­wei­se wei­ter­ge­lei­tet hat­te:

Yes ... we can! Ja, das schaffen wir. Obama hat es vorgemacht und sein Ziel konsequent verfolgt! Geradlinig, klug und ausdauernd. Sie können das auch! PaX eröffnet Ihnen Zugang zu umsatzstarken Kundensegmenten. Mit einem überzeugenden Kraft-Paket, das Ihnen Impulse bietet, die Krise besser zu meistern. PaX macht stark. Umdenken - handeln - gewinnen.

Der Preis in der Kate­go­rie „Abwe­gigs­ter Oba­ma-Ver­weis unter Ein­be­zie­hung von sowohl Uncle Sam als auch der Welt­wirt­schafts­kri­se“ geht damit an PaX, eine Fir­ma, die – obwohl man bei dem Wer­be­text ande­res ver­mu­ten könn­te – Fens­ter und Türen her­stellt.

Ande­rer­seits: Der wah­re Erfin­der des Slo­gans „Yes we can!“ stammt ja bekannt­lich auch aus dem Bau­ge­wer­be

Kategorien
Uncategorized

Ja, Ihr könnt mich mal (19–25)

Ich bin medi­zi­nisch nicht sehr bewan­dert, von daher weiß ich nicht, ob es ana­log zum Blind­darm-Durch­bruch auch einen Hirn-Durch­bruch gibt. Zumin­dest gibt es eine Art Damm­bruch (dies­mal nicht medi­zi­ni­scher, son­dern was­ser­bau­lich-meta­pho­ri­sche Natur), was die Ver­wen­dung von dum­men, kran­ken, nahe­lie­gen­den, anstren­gen­den und mehr­fach gebro­che­nen (auch nicht medi­zi­nisch, son­dern iro­nisch) Oba­ma-Anspie­lun­gen angeht.

Hier eine klei­ne Aus­wahl der aktu­ells­ten Kann­tas­tro­phen-Mel­dun­gen:

Change iT - Yes we can!

[HP-Anzei­ge, ein­ge­sandt von Ste­fan N.]

Japanische Obama-Puppe

[Japa­ni­sche Oba­ma-Pup­pe, ent­deckt von wes­tern­world]

 Yes, we camp! Gundis macht die Transen-Trösterin

[Der „Express“ über das RTL-Dschun­gel­camp, ent­deckt von mx]

Yes we can! Mit 3 Euro Budget Weltklasse aussehen

[Vom Cover der aktu­el­len „Instyle“, ent­deckt von Luzi]

Die Arbeiten am neuen Tocotronic-Album haben nun offiziell begonnen und wir müssen nun wieder in den Probenraum. Wir verabschieden uns mit einem herzlichen "Yes, we can!" Eure Tocotronic

[Iro­nie schützt vor Lis­te nicht: der aktu­el­le Toco­tro­nic-News­let­ter]

Liebe Leser! Mit Barack Obama wird alles besser! Was? Ihr könnt den Namen nach den letzten Tagen nicht mehr lesen? Würdet Ihr da lieber George W. Bush stehen sehen? Na also. Und vor allem: Was der neue US-Präsident nun 2009 schon alles bewegt hat! 
Er hat eine fliegerische Meisterleistung bei einer Notwasserung auf dem
Hudson River vollbracht! Er hat das neue Animal-Collective-Album veröffentlicht! Er hat den dunkelblauen Hintergrund von der angeblich besten deutschen Musik-Webseite verbannt! Er hat Lukas Podolski nach Köln zurückgeholt! Er hat Kate Winslet zwei Golden Globes verliehen! Und er hat Barack Obama zum Präsidenten vereidigt! Danke, Barack!
Vor allem aber hat Barack Obama http://www.plattentests.de/ gleich fünf 8/10-Neuveröffentlichungen beschert: das "Album der Woche" von unserem Lieblingsmannsweib Antony und seinen Johnsons. "Vom Feuer der Gaben" von Klez.E, die sich endgültig als deutsche Radiohead positionieren. Außerdem grandiosen HipHop von Dälek, famosen Indie von The Phantom Band und deutschen Tiefsee-Rock von Nihiling. Danke, Barack! Barack Obama hat auch das Amazon-Suchfeld auf http://www.plattentests.de/ erfunden. [...]

[… und so wei­ter und so fort: plattentests.de dreht im News­let­ter völ­lig frei]

No, we can’t: Neue Regierung trifft auf alte Technik

[macnotes.de, unse­re Kol­le­gin Kath­rin]

Und weil unse­re Bun­des­re­gie­rung doch so ger­ne Din­ge ver­bie­tet, for­de­re ich jetzt eine gesetz­li­che Rege­lung gegen die­sen Irr­sinn!

Wobei wir da ver­mut­lich bes­ser gleich Ange­la Mer­kel durch Barack Oba­ma ers…*AU!*

Kategorien
Print

Wir können auch Meta

Wol­len Sie mei­ne ehr­li­che Mei­nung hören? Das, was dem Schwei­zer „Blick“ da als Titel­schlag­zei­le für heu­te ein­ge­fal­len ist, ist gar nicht schlecht. Zumin­dest ist es wit­zi­ger als „Wir sind Papst“:

Barack Obama endlich im Amt: Jetzt we can!

[Ein­ge­sandt von Leser Ben­ja­min Sch.]

Ich wür­de wirk­lich ger­ne schrei­ben, dass die­se Kari­ka­tur von Tho­mas Plaß­mann aus der „NRZ“ einen wür­di­gen Abschluss für unse­re klei­ne Rei­he bil­det. Aber ich fürch­te, da wird noch eini­ges kom­men:

Yes we can!

[Ent­deckt von Mut­ti, mal wie­der]

Kategorien
Uncategorized

Ja, Ihr könnt mich mal (15 & 16)

Der heu­ti­ge Tag lädt natür­lich irgend­wie zum völ­li­gen Frei­dre­hen ein. Aber wenn wir uns dann viel­leicht dar­auf eini­gen könn­ten, ab mor­gen wie­der mit die­sem Unfug auf­zu­hö­ren …

Der Marktpräsident empfiehlt: "Wählen Sie aus diesen Angeboten - Auch hier garantiert eine gute Wahl!" Yes we can!

[Aus dem Pro­spekt eines „Pro­markts“ in Frank­furt, ein­ge­sandt von Leser Georg Z.]

Barak Obama Tag! Herzlich Willkommen Obama mit unserem All-American Verkauf!

[cd-wow.com fei­ert einen „Barak Oba­ma“, wer auch immer das sein mag]

Kategorien
Politik

Schlechter Wechselkurs

Zuge­ge­ben: Ich hät­te den RCDS bei den anste­hen­den Wah­len zum Bochu­mer Stu­die­ren­den­par­la­ment eh nicht gewählt.

Change. Wechsel wollen. RCDS wählen.

Aber nach die­ser Pla­kat­kam­pa­gne wäre ich über­rascht, wenn der Ring Christ­lich-Demo­kra­ti­scher Stu­den­ten auch nur eine Stim­me mehr bekä­me als er Mit­glie­der hat.

Kategorien
Digital

„Welt Online“ auf den Spuren vieler

Oli­ver Mich­alsky, stell­ver­tre­ten­der Chef­re­dak­teur von „Welt Online“ freut sich: ges­tern ver­zeich­ne­te das Por­tal erst­mals mehr als acht Mil­lio­nen page impres­si­ons.

Dafür ver­ant­wort­lich sein könn­te unter ande­rem die­se 39-teil­i­ge Klick­stre­cke über die Not­was­se­rung in New York, die­se eben­falls auf der Start­sei­te ver­link­te Klick­stre­cke zur Not­lan­dung einer Qan­tas-Maschi­ne aus dem ver­gan­ge­nen Juli (25 Tei­le) und die­se Klick­stre­cke zum Flug­zeug­ab­sturz in Madrid (August 2008, 13 Tei­le, auch auf der Start­sei­te ver­linkt).

Aber ich will Herrn Mich­alskys Freu­de gar nicht schmä­lern. Mit gro­ßen Wor­ten und vie­len Aus­ru­fe­zei­chen lobt er in einer inter­nen E‑Mail die Arbeit der Kol­le­gen, die die­sen Erfolg mög­lich gemacht haben.

Ich hab Ihnen hier mal die wich­tigs­te Stel­le raus­ge­sucht:

Betreff: Die WELT-Gruppe sagt: Internet? Yes, we can!

Kategorien
Uncategorized

Ja, Ihr könnt mich mal (12)

Ja ja, ich hat­te auch geglaubt, mit dem Howard-Car­penda­le-Schla­ger, den Ste­fan uns neu­lich freund­li­cher­wei­se ins Blog gekippt hat­te, wäre die Tal­soh­le der Oba­ma-Ran­schmis­se so lang­sam erreicht – zumin­dest musi­ka­lisch.

Wir alle haben Howard Car­penda­le Unrecht getan – sein Song zeig­te immer­hin noch, dass sich jemand Gedan­ken gemacht hat­te (Gos­pel!), und bei einem gebür­ti­gen Süd­afri­ka­ner ist es auch noch mal etwas ande­res, wenn er über einen schwar­zen Prä­si­den­ten singt.

Aber das hier, das geht wirk­lich nicht und unter gar kei­nen Umstän­den:

Frank Fari­an, des­sent­we­gen man immer ein biss­chen Angst haben muss­te, dass Geor­ge W. Bush Deutsch­land bom­bar­die­ren las­sen könn­te, hat das gemacht, was er seit 20 Jah­ren macht, und ver­sucht aus einer alten Idee noch ein paar Taler raus­zu­quet­schen, indem er sich auf den Zeit­geist stürzt wie sei­ne gan­zen Ex-Schütz­lin­ge ins Unglück.

Des­halb hat er den alten Boney‑M.-Schlager (ein Hit war das schon nicht mehr wirk­lich) „Feli­ci­dad“ wie­der auf­ge­wärmt und auf Barack Oba­ma gemünzt. Natür­lich hat er die Beleg­schaft dafür mal wie­der aus­ge­tauscht, aber wen inter­es­siert sowas?

Nun ja, Bild.de inter­es­siert es natür­lich, wes­we­gen das Video (der Zeich­ner der alten E‑Ro­tic-Musik­vi­de­os ist offen­bar auch wie­der in Lohn und Brot) dort exklu­siv zu besich­ti­gen ist. Ich rate aller­dings dazu, das Brow­ser­fens­ter spä­tes­tens nach zwan­zig Sekun­den zu schlie­ßen, weil blei­ben­de Schä­den sonst nicht aus­zu­schlie­ßen sind.

[Mit Dank an Björn für den Hin­weis]