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Musik

Something To Arrive

Wir schalten kurz nach Oberlohberg, wo unser Außenreporter Simon den Hartog ein paar Breaking News zu verkünden hat:

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Eine neue Website gibt es auch — und wenn es nach dem Logo geht, wird die neue Platte wohl ein Konzeptalbum über Michael Knight und sein Auto:

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Musik

ZusammengeK.I.T.T.et

Saxophon, Cello und Beatboxing — die Kombination klingt erst mal … äh … “interessant”.

Aber hören Sie mal, was passiert, wenn man in dieser Besetzung die Titelmusik von “Knight Rider” spielt:

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Die Duisburger Band Beasting gibt’s (natürlich) auch bei Facebook.

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Digital

“Spiegel Online”: Hier googelt der Leser noch selbst

“Spiegel Online” hat einen durchaus lesenswerten Artikel über Modellflieger veröffentlicht, die mit den Kameras an Bord ihrer Drohnen spektakuläre Videos aufnehmen.

Ein paar Ausschnitte aus diesen Videos (unterlegt mit unfassbar nervigerer, mutmaßlich GEMA-freier Musik) kann man sich bei “Spiegel Online” direkt anschauen, aber offenbar kann man die Clips auch noch irgendwo anders sehen:

Seinem Onkel Reinhard missfällt der “illegale touch”. Er bewundert die Videoqualität, findet aber, dass sein Neffe sich zu sehr auf YouTube und Vimeo selbst inszeniert.

Nun hätte ich mir gewünscht, dass “Spiegel Online” die Worte “YouTube” und “Vimeo” mit Links unterlegt hätte — etwa zu den dortigen Profilen des porträtierten Hobbyfliegers und seines härtesten Konkurrenten.

Doch im ganzen zweiseitigen Artikel finden sich genau zwei Links: Unter dem Wort “Aufklärungsdrohnen” und unter der Typenbezeichnung “AR. Drone”. Sie führen ins Angebot von “Spiegel Online”.

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Musik

Certain Songs

Regelmäßig, wenn ich in der S-Bahn sitze, frage ich mich, was die ganzen Menschen mit ihren (zumeist weißen) Stöpseln im Ohr wohl so gerade hören.

Ändert sich, wenn man dienstlich gezwungen ist, Anzug und Krawatte zu tragen, auch der Musikgeschmack, oder hört der Mann aus dem Controlling irgendeiner großen Versicherung vielleicht doch gerade Napalm Death? Hören alle den neuesten heißen Scheiß oder sitzen da auch Leute, die alte Alben von R.E.M. oder gar Semisonic anhören? Und: Hört gerade jemand das gleiche Lied wie ich? Haben wir es gar zufällig im gleichen Moment gestartet? (Und, falls ja: Würden wir je erfahren, dass wir einander eigentlich heiraten müssten?)

Ein Mann namens Tyler Cullen hat sich die gleiche Frage gestellt — bzw. eben nicht sich, sondern Passanten in New York. Und weil New York nicht Dinslaken ist, haben ihn die Leute für diese Frage nicht zusammengeschlagen, sondern ihm höflich geantwortet:

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Bei den meisten (gezeigten) Menschen kann man also tatsächlich erahnen, was sie für Musik hören.

[via Facebook]

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Musik

Man müsste Klavier spielen können

Im Internet findet man ja die merkwürdigsten Sachen.

Ross Lennox zum Beispiel hat ein Video aufgenommen, in dem er die Intros von 26 Ben-Folds-(Five-)Songs anspielt. Braucht kein Mensch, find ich aber toll:

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Musik

Salzburg Calling

Gerade so bei GoTV reingezappt und die Schlusseinblendung und die letzten vier Takte eines Songs mitbekommen. Die klangen so vielversprechend, dass ich den Song gleich mal bei YouTube gesucht und – Oh Wunder des Urheberrechts – auch gefunden habe:

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Der erste Refrain kann nicht ganz das Versprechen einhalten, das der Song bis dahin aufgebaut hat. Bei der dritten Wiederholung (er ist ja eine einzige Wiederholung) entfaltet er allerdings durchaus seinen Charme. Nichts Weltbewegendes, aber zumindest mal wieder ein bisschen neues Leben in der extrem öde gewordenen Schublade mit der Aufschrift “Indie Rock”.

Trippin In London kommen – man kann es sich bei diesem leider etwas doofen Namen denken – nicht aus England. Stattdessen kommen sie – das kann man sich beim GoTV-Einsatz denken – aus Österreich, genauer: Salzburg. Kämen sie aus Dinslaken, würden deutsche Musikjournalisten sicher steil gehen.

Auf einer obskuren Seite namens MySpace gibt es weitere Songs zu hören, bei iTunes gibt’s noch nix.

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Musik

Eine Liebe zur Musik

Es ist eines der schönsten YouTube-Videos, in dem keine Tierbabies vorkommen, und eines der wenigen deutschen Meme: Der DJ der guten Laune.

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Ich kann mir das Video immer wieder ansehen, weil es auf wundervolle Weise abbildet, was es bedeutet, Musik zu lieben. Außerdem läuft Kid Cudi. Inzwischen hat selbst Bild.de das Video geklaut gefeatured und berichtet von dem sympathischen Wuschelkopf, der Interviews aber ablehne.

Wobei das nicht so ganz stimmt: YouTube-User grafandraget, der den Clip vor einem Monat online gestellt und den DJ damit weltberühmt gemacht hatte, hat den namenlosen Mann in seinem Garten besucht und sich ein bisschen was über Musik und Tanz erzählen lassen:

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Uncategorized

Bitte meditieren Sie

Ihr Tag ist schlecht gelaufen, Sie entsprechend gelaunt?

Bitte entspannen Sie — Jetzt!

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Literatur

Bitte keine Heiterkeitsausbrüche!

Während sich der deutsche Literaturbetrieb gerade ungefähr in der selben Kater-Stimmung befindet wie der “Stern” im Sommer 1983, diskutieren die Österreicher dieser Tage über ein Buch, das es immerhin vor Gericht geschafft hat.

Das Wiener Landesgericht musste gestern darüber entscheiden, ob der Roman “Weiße Nacht” von David Schalko den höchstpersönlichen Lebensbereich des Politikers Stefan Petzner, “Lebensmensch” des verstorbenen Rechtspopulisten Jörg Haider, verletzt. Petzner sah seine Menschenwürde verletzt und wollte außerdem finanziell am Erfolg des Romans teilhaben — ein Erfolg, der freilich erst einer wurde, nachdem Petzner öffentlichkeitswirksam gegen das Buch vorgegangen war. Schalko hat seine Sicht der Dinge vor einigen Wochen wortgewaltig für die “Welt am Sonntag” zusammengefasst.

Obwohl Petzner gefordert hatte, das gesamte Buch im Gerichtssaal vorzulesen, wurde darauf offenbar verzichtet, denn das Urteil war schnell gesprochen: Petzner unterlag, kündigte Berufung an und rief seinem Prozessgegner zu, der solle sich was schämen.

Von besonderer Qualität ist die Urteilsbegründung der Richterin, in der diese die Handlung des Romans noch einmal kurz zusammenfasst — und gleichzeitig versucht, die Würde des Ortes zu bewahren:

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[via Facebook]

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Musik

I Wish I Knew Natalie Portman

Hip-Hop gehört ja nicht unbedingt zu den Kerngebieten meines musikalischen Interesses, aber dass K-OS zu den Guten gehört, das wusste ich. Dass er im Oktober ein neues Album veröffentlicht hat, wusste ich bis eben nicht. Auch nicht, dass seine aktuelle Single Saukrates und Nelly Furtado featured, Phantom Planets “California” zitiert und “I Wish I Knew Natalie Portman” heißt.

Jetzt weiß ich es — und der Song ist verdammt cool:

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[via Uwe Viehmann]

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Musik

“Mit Essen spielt man nicht” im Wandel der Zeit

Ja, klar: Auch als Musikvideo-Regisseur kann man nicht täglich das Rad neu erfinden.

Aber …

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[Stefanie Heinzmann – Unbreakable, 2009]

Also bitte:

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[Travis – Sing, 2001]

(Mal davon ab, liegen natürlich auch noch Welten zwischen den Songs.)

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Digital Politik

Volles Vertrauen, hier in Deutschland

In der letzten Zeit habe ich mit mehreren Radioleuten gesprochen, die sich beklagten, dass viele Bands heutzutage kein Interviewtraining mehr von den Plattenfirmen bekämen und deshalb im Gespräch oft etwas konfus rüberkämen und keine guten O-Töne lieferten.

Nun könnte man einwenden, Musiker müssten ja nicht primär gescheit daher reden, sondern vor allem schöne Musik machen. Anders verhält es sich da schon bei Politikern: Noch bevor die neue Bundesregierung im Amt ist, haben einige Kabinettsmitglieder schon durch außergewöhnliche Pressekonferenzen von sich reden gemacht.

Der designierte Außenminister Guido Westerwelle weigerte sich, eine englischsprachige Frage eines BBC-Reporters anzuhören und belehrte diesen, dass er sich in Deutschland befinde. Bundeskanzlerin Angela Merkel kanzelte einen niederländischen Reporter ab, der Zweifel an der Kompetenz Wolfgang Schäubles als Finanzminister wegen dessen Verstrickung in die CDU-Parteispendenaffäre äußerte.

Beide Antworten hätten sich vor wenigen Jahren noch versendet — heutzutage wurden sie innerhalb weniger Stunden ein paar Tausend Mal auf YouTube angeschaut und via Internet weiterverbreitet. Für viele User scheint sich zu bestätigen, was die Illustrierte “Der Spiegel” heute aus der Kristallkugel berichtet: Schwarz/Gelb wird ein Desaster.

Ich habe Fritz Goergen, der früher Strategieberater führender FDP-Politiker war und heute als freier Kommunikationsberater arbeitet, nach seiner Einschätzung des Themas gefragt und er war so freundlich, einen kleinen Gastbeitrag zu verfassen:

Politik? Bitte internetter.