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Musik

Ein Klavier, ein Klavier!

Vor ein paar Wochen ging ein Video durchs Inter­net, auf dem fünf Men­schen auf einer Gitar­re ein Lied spie­len. Das war kunst­hand­werk­lich recht beein­dru­ckend, aber das Lied war lei­der „Some­bo­dy That I Used To Know“ von Gotye, das sich in mei­ner per­sön­li­chen Gunst inzwi­schen von „mag ich nicht“ zu „has­se ich so sehr, dass ich noch mei­nen Kin­dern und Kin­des­kin­dern mehr­stün­di­ge Lita­nei­en über die Unzu­läng­lich­keit die­ses Mach­werks ange­dei­hen las­sen wer­de“ ver­schlech­tert hat. (Das ist viel­leicht etwas über­trie­ben. Ich will ja auch nicht zu viel Lebens­en­er­gie auf Sachen ver­wen­den, die ich nicht mag – gera­de, wo das Wet­ter gera­de so toll ist. Aber das Radio schal­te ich schon jedes Mal aus, wenn der Song läuft.)

JEDENFALLS: Fünf Leu­te und eine Gitar­re kann ja jeder. Drei Leu­te an einem Flü­gel, das ist doch mal was ande­res!

Enno Bun­ger haben offen­bar die Ben-Folds-Schu­le für Pia­no-Mani­pu­la­ti­on besucht, bevor sie bei „TV noir“ auf­tra­ten, um den Song „Regen“ von ihrem neu­en Album „Wir sind vor­bei“ dort auf­wen­dig zu inter­pre­tie­ren:

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Gut, text­lich ist das Geschmacks­sa­che, aber schon toll, was man mit so einem Instru­ment alles anstel­len kann.

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Musik

Something To Arrive

Wir schal­ten kurz nach Ober­loh­berg, wo unser Außen­re­por­ter Simon den Har­tog ein paar Brea­king News zu ver­kün­den hat:

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Eine neue Web­site gibt es auch – und wenn es nach dem Logo geht, wird die neue Plat­te wohl ein Kon­zept­al­bum über Micha­el Knight und sein Auto:

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Musik

ZusammengeK.I.T.T.et

Saxo­phon, Cel­lo und Beat­boxing – die Kom­bi­na­ti­on klingt erst mal … äh … „inter­es­sant“.

Aber hören Sie mal, was pas­siert, wenn man in die­ser Beset­zung die Titel­mu­sik von „Knight Rider“ spielt:

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Die Duis­bur­ger Band Beas­ting gibt’s (natür­lich) auch bei Face­book.

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Digital

„Spiegel Online“: Hier googelt der Leser noch selbst

„Spie­gel Online“ hat einen durch­aus lesens­wer­ten Arti­kel über Modell­flie­ger ver­öf­fent­licht, die mit den Kame­ras an Bord ihrer Droh­nen spek­ta­ku­lä­re Vide­os auf­neh­men.

Ein paar Aus­schnit­te aus die­sen Vide­os (unter­legt mit unfass­bar ner­vi­ge­rer, mut­maß­lich GEMA-frei­er Musik) kann man sich bei „Spie­gel Online“ direkt anschau­en, aber offen­bar kann man die Clips auch noch irgend­wo anders sehen:

Sei­nem Onkel Rein­hard miss­fällt der „ille­ga­le touch“. Er bewun­dert die Video­qua­li­tät, fin­det aber, dass sein Nef­fe sich zu sehr auf You­Tube und Vimeo selbst insze­niert.

Nun hät­te ich mir gewünscht, dass „Spie­gel Online“ die Wor­te „You­Tube“ und „Vimeo“ mit Links unter­legt hät­te – etwa zu den dor­ti­gen Pro­fi­len des por­trä­tier­ten Hob­by­flie­gers und sei­nes här­tes­ten Kon­kur­ren­ten.

Doch im gan­zen zwei­sei­ti­gen Arti­kel fin­den sich genau zwei Links: Unter dem Wort „Auf­klä­rungs­droh­nen“ und unter der Typen­be­zeich­nung „AR. Dro­ne“. Sie füh­ren ins Ange­bot von „Spie­gel Online“.

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Musik

Certain Songs

Regel­mä­ßig, wenn ich in der S‑Bahn sit­ze, fra­ge ich mich, was die gan­zen Men­schen mit ihren (zumeist wei­ßen) Stöp­seln im Ohr wohl so gera­de hören.

Ändert sich, wenn man dienst­lich gezwun­gen ist, Anzug und Kra­wat­te zu tra­gen, auch der Musik­ge­schmack, oder hört der Mann aus dem Con­trol­ling irgend­ei­ner gro­ßen Ver­si­che­rung viel­leicht doch gera­de Napalm Death? Hören alle den neu­es­ten hei­ßen Scheiß oder sit­zen da auch Leu­te, die alte Alben von R.E.M. oder gar Semiso­nic anhö­ren? Und: Hört gera­de jemand das glei­che Lied wie ich? Haben wir es gar zufäl­lig im glei­chen Moment gestar­tet? (Und, falls ja: Wür­den wir je erfah­ren, dass wir ein­an­der eigent­lich hei­ra­ten müss­ten?)

Ein Mann namens Tyler Cul­len hat sich die glei­che Fra­ge gestellt – bzw. eben nicht sich, son­dern Pas­san­ten in New York. Und weil New York nicht Dins­la­ken ist, haben ihn die Leu­te für die­se Fra­ge nicht zusam­men­ge­schla­gen, son­dern ihm höf­lich geant­wor­tet:

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Bei den meis­ten (gezeig­ten) Men­schen kann man also tat­säch­lich erah­nen, was sie für Musik hören.

[via Face­book]

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Musik

Man müsste Klavier spielen können

Im Inter­net fin­det man ja die merk­wür­digs­ten Sachen.

Ross Lenn­ox zum Bei­spiel hat ein Video auf­ge­nom­men, in dem er die Intros von 26 Ben-Folds-(Five-)Songs anspielt. Braucht kein Mensch, find ich aber toll:

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Musik

Salzburg Calling

Gera­de so bei GoTV rein­ge­zappt und die Schluss­ein­blen­dung und die letz­ten vier Tak­te eines Songs mit­be­kom­men. Die klan­gen so viel­ver­spre­chend, dass ich den Song gleich mal bei You­Tube gesucht und – Oh Wun­der des Urhe­ber­rechts – auch gefun­den habe:

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Der ers­te Refrain kann nicht ganz das Ver­spre­chen ein­hal­ten, das der Song bis dahin auf­ge­baut hat. Bei der drit­ten Wie­der­ho­lung (er ist ja eine ein­zi­ge Wie­der­ho­lung) ent­fal­tet er aller­dings durch­aus sei­nen Charme. Nichts Welt­be­we­gen­des, aber zumin­dest mal wie­der ein biss­chen neu­es Leben in der extrem öde gewor­de­nen Schub­la­de mit der Auf­schrift „Indie Rock“.

Trip­pin In Lon­don kom­men – man kann es sich bei die­sem lei­der etwas doo­fen Namen den­ken – nicht aus Eng­land. Statt­des­sen kom­men sie – das kann man sich beim GoTV-Ein­satz den­ken – aus Öster­reich, genau­er: Salz­burg. Kämen sie aus Dins­la­ken, wür­den deut­sche Musik­jour­na­lis­ten sicher steil gehen.

Auf einer obsku­ren Sei­te namens MySpace gibt es wei­te­re Songs zu hören, bei iTu­nes gibt’s noch nix.

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Musik

Eine Liebe zur Musik

Es ist eines der schöns­ten You­Tube-Vide­os, in dem kei­ne Tier­ba­bies vor­kom­men, und eines der weni­gen deut­schen Meme: Der DJ der guten Lau­ne.

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Ich kann mir das Video immer wie­der anse­hen, weil es auf wun­der­vol­le Wei­se abbil­det, was es bedeu­tet, Musik zu lie­ben. Außer­dem läuft Kid Cudi. Inzwi­schen hat selbst Bild.de das Video geklaut gefea­tured und berich­tet von dem sym­pa­thi­schen Wuschel­kopf, der Inter­views aber ableh­ne.

Wobei das nicht so ganz stimmt: You­Tube-User graf­and­ra­get, der den Clip vor einem Monat online gestellt und den DJ damit welt­be­rühmt gemacht hat­te, hat den namen­lo­sen Mann in sei­nem Gar­ten besucht und sich ein biss­chen was über Musik und Tanz erzäh­len las­sen:

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Literatur

Bitte keine Heiterkeitsausbrüche!

Wäh­rend sich der deut­sche Lite­ra­tur­be­trieb gera­de unge­fähr in der sel­ben Kater-Stim­mung befin­det wie der „Stern“ im Som­mer 1983, dis­ku­tie­ren die Öster­rei­cher die­ser Tage über ein Buch, das es immer­hin vor Gericht geschafft hat.

Das Wie­ner Lan­des­ge­richt muss­te ges­tern dar­über ent­schei­den, ob der Roman „Wei­ße Nacht“ von David Schal­ko den höchst­per­sön­li­chen Lebens­be­reich des Poli­ti­kers Ste­fan Petz­ner, „Lebens­mensch“ des ver­stor­be­nen Rechts­po­pu­lis­ten Jörg Hai­der, ver­letzt. Petz­ner sah sei­ne Men­schen­wür­de ver­letzt und woll­te außer­dem finan­zi­ell am Erfolg des Romans teil­ha­ben – ein Erfolg, der frei­lich erst einer wur­de, nach­dem Petz­ner öffent­lich­keits­wirk­sam gegen das Buch vor­ge­gan­gen war. Schal­ko hat sei­ne Sicht der Din­ge vor eini­gen Wochen wort­ge­wal­tig für die „Welt am Sonn­tag“ zusam­men­ge­fasst.

Obwohl Petz­ner gefor­dert hat­te, das gesam­te Buch im Gerichts­saal vor­zu­le­sen, wur­de dar­auf offen­bar ver­zich­tet, denn das Urteil war schnell gespro­chen: Petz­ner unter­lag, kün­dig­te Beru­fung an und rief sei­nem Pro­zess­geg­ner zu, der sol­le sich was schä­men.

Von beson­de­rer Qua­li­tät ist die Urteils­be­grün­dung der Rich­te­rin, in der die­se die Hand­lung des Romans noch ein­mal kurz zusam­men­fasst – und gleich­zei­tig ver­sucht, die Wür­de des Ortes zu bewah­ren:

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[via Face­book]

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Musik

I Wish I Knew Natalie Portman

Hip-Hop gehört ja nicht unbe­dingt zu den Kern­ge­bie­ten mei­nes musi­ka­li­schen Inter­es­ses, aber dass K‑OS zu den Guten gehört, das wuss­te ich. Dass er im Okto­ber ein neu­es Album ver­öf­fent­licht hat, wuss­te ich bis eben nicht. Auch nicht, dass sei­ne aktu­el­le Sin­gle Sau­kra­tes und Nel­ly Fur­ta­do fea­tured, Phan­tom Pla­nets „Cali­for­nia“ zitiert und „I Wish I Knew Nata­lie Port­man“ heißt.

Jetzt weiß ich es – und der Song ist ver­dammt cool:

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[via Uwe Vieh­mann]

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Musik

„Mit Essen spielt man nicht“ im Wandel der Zeit

Ja, klar: Auch als Musik­vi­deo-Regis­seur kann man nicht täg­lich das Rad neu erfin­den.

Aber …

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[Ste­fa­nie Heinz­mann – Unbre­aka­ble, 2009]

Also bit­te:

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[Tra­vis – Sing, 2001]

(Mal davon ab, lie­gen natür­lich auch noch Wel­ten zwi­schen den Songs.)