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Cinema And Beer: „Joker“

Joker (Offizielles Filmplakat)

Ein Freak, der sich an der Gesell­schaft rächt, weil er sich schlecht behan­delt fühlt. Klingt wie Face­book, ist aber ein zwei­stün­di­ger Film mit Joa­quin Phoe­nix und Robert de Niro.

Eine gute Gele­gen­heit für unse­re zwei Freaks Tom The­len und Lukas Hein­ser, nach lan­ger Zeit end­lich mal wie­der gemein­sam ins Kino zu gehen und anschlie­ßend bei einem Bier dar­über zu spre­chen.

Cine­ma And Beer: „Joker“

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„Haha“, said the clown

Wenn sich der Mann, der in der Nacht zum Frei­tag in einem Kino in Colo­ra­do 12 Men­schen erschos­sen und 58 wei­te­re ver­letzt hat, für eine ande­re Vor­stel­lung ent­schie­den hät­te, wäre alles anders: „Ice Age 4“, der Katy-Per­ry-Kon­zert­film, schon „The Ama­zing Spi­der-Man“ hät­te alles geän­dert, aber der Mann ging in die Mit­ter­nachts­vor­stel­lung von „The Dark Knight Rises“ – ob gezielt, ist noch nicht klar.

dapd schreibt:

Der Poli­zei­chef von New York, Ray­mond Kel­ly, sag­te, der Ver­däch­ti­ge habe sei­ne Haa­re rot gefärbt und gesagt, er sei der „Joker“, ein Böse­wicht aus den „Batman“-Filmen und ‑Comic­bü­chern. „Das ist mei­nes Wis­sens nach nicht wahr“, sag­te hin­ge­gen der ört­li­che Poli­zei­chef Dan Oates, erklär­te aber mit Kel­ly gespro­chen zu haben.

Der Poli­zei­chef einer 2.800 Kilo­me­ter ent­fern­ten Stadt sagt etwas, was der ört­li­che Poli­zei­chef nicht bestä­ti­gen kann oder will – das kann man auf­schrei­ben, wenn man die ohne­hin ins Kraut schie­ßen­den Spe­ku­la­tio­nen wei­ter anhei­zen will, muss es aber sicher nicht.

Das heißt: Als Nach­rich­ten­agen­tur im Jahr 2012 muss man es wahr­schein­lich schon, weil die Kun­den, allen vor­an die Online­diens­te, ja sonst selbst anfan­gen müss­ten, irgend­wel­che mut­maß­li­chen Details aus dem Inter­net zusam­men­zu­tra­gen. Dabei gibt es kaum wel­che!

„Spie­gel Online“ kom­men­tiert den Umstand, dass der Mann offen­bar nicht bei „Face­book, Twit­ter, irgend­ein Social Net­work her­kömm­li­cher Strick­art“ ange­mel­det war, dann auch ent­spre­chend so:

Bei den Fahn­dern wirft das Fra­gen auf, wäh­rend es bei jün­ge­ren Inter­net­nut­zern für Fas­sungs­lo­sig­keit sorgt. Ihnen erscheint [der Täter] wie ein Geist. Wie kann das sein, dass ein 24 Jah­re jun­ger ame­ri­ka­ni­scher Aka­de­mi­ker nicht ver­netzt ist? Mit nie­man­dem kom­mu­ni­ziert, Bil­der tauscht, Sta­tus-Aktua­li­sie­run­gen ver­öf­fent­licht, sich selbst öffent­lich macht?

Man hät­te es also wie­der ein­mal kom­men sehen müs­sen:

Dass [der Täter] im Web nicht prä­sent ist, macht ihn heu­te genau­so ver­däch­tig, wie er es als exzes­si­ver Nut­zer wäre. Im Janu­ar 2011 ver­öf­fent­lich­te ein Team um den Jugend­psy­cho­lo­gen Richard E. Bélan­ger eine Stu­die, die exzes­si­ve Inter­net­nut­zung genau wie Inter­net- und Ver­net­zungs-Abs­ti­nenz bei jun­gen Leu­ten zu einem Warn­si­gnal für men­ta­le Erkran­kun­gen erklär­te.

Erst an die­ser Stel­le, in den letz­ten Absät­zen, wen­det sich Autor Frank Pata­long gegen die von ihm bis­her refe­rier­ten The­sen:

Man muss sich ein­mal vor­stel­len, was es für uns alle bedeu­ten wür­de, wenn das Kon­sens wür­de: Dann wäre nur noch der unver­däch­tig, der ein „nor­ma­les“ Online-Ver­hal­ten zeigt, Selbst­ver­öf­fent­li­chung per Social Net­work inklu­si­ve.

Doch viel­leicht braucht man aus […] feh­len­der Online-Prä­senz kein Mys­te­ri­um zu machen. Viel­leicht ist […] ein­fach nur ein ehe­ma­li­ger Über­flie­ger, der mit sei­nem eige­nen Schei­tern nicht zurecht­kam. Ein Nie­mand, der jemand wer­den woll­te, und sei es mit Gewalt auf Kos­ten unschul­di­ger Men­schen.

Es gibt aller­dings berech­tig­te Hoff­nung dar­auf, dass die Tal­soh­le bereits erreicht wur­de – womög­lich gar bis zum Ende des Jah­res oder dem der Welt.

Beim Ver­such, mög­li­che Zusam­men­hän­ge zwi­schen den „Batman“-Filmen und dem Mas­sen­mord im Kino als halt­lo­se Spe­ku­la­ti­on zurück­zu­wei­sen, lehnt sich Hanns-Georg Rodek bei „Welt Online“ näm­lich der­art weit aus dem Fens­ter, dass er fast schon wie­der im Nach­bar­haus auf der gegen­über­lie­gen­den Stra­ßen­sei­te (vier­spu­ri­ge Stra­ße mit Park­buch­ten am Rand und Grün­strei­fen in der Mit­te) ankommt.

Aber lei­der nur fast:

[Der Täter] flüch­te­te durch den Not­aus­gang und wur­de, ohne Wider­stand zu leis­ten, bei sei­nem Auto gefasst. Dabei soll er „Ich bin der Joker, der Feind von Bat­man“ gesagt haben.

Dar­aus lässt sich eine ers­te wich­ti­ge Fol­ge­rung zie­hen: Der Atten­tä­ter hat den Film nicht gese­hen, auch nicht im Netz, weil dort kei­ne Raub­ko­pien kur­sier­ten, und er kann sich den Inhalt nur bruch­stück­haft zusam­men­ge­reimt haben, wobei aller­dings All­ge­mein­wis­sen war, dass der Joker gar nicht auf­tritt.

Laut Rodek war der Joker also da, wo sich die Leser sei­nes Arti­kels wäh­nen: im fal­schen Film. Er hät­te nicht die ers­te Vor­stel­lung von „The Dark Knight Rises“ stür­men müs­sen, son­dern eine der (zum Start des Films zahl­reich ange­bo­te­nen) Wie­der­auf­füh­run­gen des zwei­ten „Batman“-Films von Chris­to­pher Nolan, „The Dark Knight“. Denn da hät­te ja der Joker mit­ge­spielt.

Aber das ist eh alles egal, so Rodek:

Auf jeden Fall hät­te [der Täter], wäre sei­ne Sti­li­sie­rung ernst gemeint gewe­sen, sich die Haa­re nicht rot fär­ben müs­sen, son­dern grün. Der Joker trägt grü­nes Haar, weil er ein­mal in ein Fass mit Che­mi­ka­li­en fiel, das weiß in Ame­ri­ka jedes Kind.

Die Leu­te von dpa wuss­ten es nicht, aber die sind ja auch kei­ne ame­ri­ka­ni­schen Kin­der. Und das, wo Rodek den Jugend- und Teen­ager-Begriff schon aus­ge­spro­chen weit fasst:

US-Teen­ager – [der Täter] ist 24 – wis­sen ziem­lich gut über die­se Figur Bescheid.

Rodek hin­ge­gen weiß über Mas­sen­mor­de ziem­lich gut Bescheid:

Das Cen­tu­ry-Kino war die per­fek­te Büh­ne – Hun­der­te Men­schen, zusam­men­ge­pfercht, ihm in Dun­kel und Gas­ne­bel aus­ge­lie­fert. Ein Ort, bes­ser noch für sein Vor­ha­ben als eine Schu­le, ein Ein­kaufs­zen­trum oder eine bewal­de­te Insel.

Ein Kino ist beim Amok­lauf-Quar­tett also unschlag­bar, qua­si der … äh: Joker.

Viel kann man zum jet­zi­gen Zeit­punkt aber eh noch nicht sagen:

Genaue Grün­de für sei­ne Mord­lust wer­den die Psy­cho­lo­gen erfor­schen, sie dürf­ten irgend­wo zwi­schen per­sön­li­cher Ver­ein­sa­mung und der Unfä­hig­keit der Gesell­schaft lie­gen, ihm trotz sei­ner anschei­nen­den Intel­li­genz mehr als einen McDonald’s‑Job zu bie­ten.

Das steckt natür­lich ein wei­tes Spek­trum ab. Der Satz „Alles ande­re wäre zum jet­zi­gen Zeit­punkt rei­ne Spe­ku­la­ti­on“ ist an die­ser Stel­le mut­maß­lich dem Lek­to­rat zum Opfer gefal­len.

Tat­säch­lich geht es aber um etwas ganz ande­res:

Sich mit allen Mit­teln in Sze­ne zu set­zen, ist heu­te ers­te Bür­ger­pflicht, in der Schu­le, in der Cli­que, bei der Super­star-Vor­auswahl, bei der Bewer­bung um eine Arbeits­stel­le. [Der Täter] hat die­se Lek­ti­on her­vor­ra­gend gelernt.

Er hat also nicht nur die „per­fek­te Büh­ne“ gewählt, son­dern auch die Selbst­dar­stel­lungs­lek­ti­on „her­vor­ra­gend gelernt“. Da ist es doch tat­säch­lich frag­lich, war­um so ein offen­kun­dig bril­lan­ter Mann wie die­ser Mas­sen­mör­der bei McDonald’s arbei­ten muss­te.

Gera­de, wo er auch bei der Wahl des rich­ti­gen Kino­films die rich­ti­ge Ent­schei­dung (gegen „Ice Age 4“, wir erin­nern uns) getrof­fen hat:

Er hat den Abend der ers­ten Vor­füh­rung des meis­ter­war­te­ten Films des Jah­res gewählt (zwei Wochen spä­ter hät­te er genau­so vie­le umbrin­gen kön­nen, nur der Auf­merk­sam­keits­ef­fekt wäre gerin­ger gewe­sen), und er hat sich das Label „Joker“ selbst ver­passt, das die Medi­en von nun an ver­wen­den wer­den.

Ja, man­che mensch­li­che Gehir­ne wären an die­ser Stel­le auf Not­aus gegan­gen. Der Ver­such zu erklä­ren, war­um der Täter nichts mit dem Joker zu tun hat (er hat ja offen­bar nicht mal die Fil­me gese­hen!), ist an die­ser Stel­le jeden­falls end­gül­tig geschei­tert. Selbst beim Anschrei­ben gegen den media­len Wahn­sinn ist Rodek in eine der klas­si­schen Fal­len getappt, die sol­che Mas­sen­mör­der ger­ne aus­le­gen um dar­in schlag­zei­len­gei­le Jour­na­lis­ten im Rudel zu fan­gen: Die Medi­en bege­hen die fina­le Bei­hil­fe zur Selbst­in­sze­nie­rung. Es ist also so wie immer.

„Spie­gel Online“ hat das auch beein­dru­ckend unglück­lich hin­be­kom­men: Der Arti­kel dar­über, dass der Gou­ver­neur von Colo­ra­do sich wei­gert, den Namen des Täters aus­zu­spre­chen, und dass US-Prä­si­dent Oba­ma sag­te, spä­ter wer­de man sich nur an die Opfer, nicht aber an den Täter erin­nern, beginnt mit dem Namen des Täters, der im wei­te­ren Arti­kel noch gan­ze 21 Male vor­kommt.

Doch zurück zu „Welt Online“, zum „Joker“, der nicht der Joker ist:

Wäre er wirk­lich auf merk­wür­di­ge Art vom Joker beses­sen, hät­te er sich ihm auch nach­kos­tü­miert. Aber nein, er war „pro­fes­sio­nell“ ein­ge­klei­det, mit schuss­si­che­rer schwar­zer Wes­te und Atem­mas­ke, wie die gru­se­li­gen Gestal­ten der Son­der­ein­satz­teams von Poli­zei und Armee. Viel­leicht soll­te man eher dort nach ver­häng­nis­vol­len Vor­bil­dern suchen.

Na, viel Spaß dabei!

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Ritter aus Leidenschaft

Bat­man ist ganz schön genervt. Sein Tags­über-Leben als Mul­ti­mil­li­ar­där Bruce Way­ne, das eigent­lich die Scho­ko­la­den­sei­te sei­ner Exis­tenz sein soll­te, ödet ihn zwi­schen bedeu­tungs­lo­sen Busi­ness-Mee­tings und flüch­ti­gen Sili­kon­be­kannt­schaf­ten an. Bei sei­nen nächt­li­chen Sama­ri­ter-Ein­sät­zen macht ihm nicht nur der Got­ham-City-Mob, son­dern immer häu­fi­ger auch eine Arma­da aus Nach­ah­mern das Leben schwer, die den Unter­schied zwi­schen gut gemacht und gut gemeint nicht auf die Rei­he krie­gen. Ja, und die Poli­zei hat es sowie­so längst auf ihn abge­se­hen. Bat­mans Vor­ge­hen ist eben nicht gera­de zim­per­lich – bei sei­nen Ret­tungs­ver­su­chen und Auf­räum­ar­bei­ten bricht er regel­mä­ßig Geset­ze, die selbst von den meis­ten Klein­ga­no­ven respek­tiert wer­den, mit denen sich der mür­ri­sche Super­held her­um­pla­gen und lang­wei­len muss. Wäre Bat­mans Mut­ter noch am Leben, sie wür­de ihm raten, sich ein neu­es Hob­by zu suchen.

Der Joker hat der­weil die bes­te Zeit sei­nes Lebens. Unter Kriegs­be­ma­lung und aus­ge­präg­tem Dach­scha­den steckt hier im Prin­zip ein guter, alter Ter­ro­rist; ein Irrer ohne Ver­gan­gen­heit, der stän­dig wider­sprüch­li­che Geschich­ten über die Nar­ben in sei­nem Gesicht erzählt. Mal ist der trin­ken­de Vater Schuld, mal die herz­lo­se Ex-Frau, und dem­entspre­chend ist auch egal, wer bei sei­nen Pay­back-Tou­ren durch Got­hams High Socie­ty auf der Stre­cke bleibt. Die Küchen­psy­cho­lo­gie aus ver­korks­ter Kind­heit und unge­lieb­tem Außen­sei­ter­da­seins, die hin­ter viel zu vie­len Super­held-Geg­nern steht, greift hier also nicht: Beim Joker haben Mord, Tot­schlag und sons­ti­ge Gewalt kei­nen Ursprung. Sie sind halt ein­fach da, und sie machen Spaß.

Es ist viel­leicht der bes­te Kniff des ohne­hin her­vor­ra­gen­den „The Dark Knight“, dass der Film an die­sem Umstand erst gar kei­ne Zwei­fel auf­kom­men lässt. Prak­tisch in jeder Sze­ne, in der Heath Led­gers Joker als wat­scheln­der, schmat­zen­der, hys­te­risch lachen­der, durch und durch bös­ar­ti­ger Abschaum der Mensch­heit, der sich stän­dig über die auf­ge­platz­ten Lip­pen leckt und durch die öli­gen Haa­re fährt, die Kino­lein­wand auf­saugt, bekommt man es unter die Nase gerie­ben: Der Joker fei­ert die Par­ty, und Bat­man gibt die Putz­ko­lon­ne. Ein Umstand, der sich sogar in der Arbeit der Schau­spie­ler wider­spie­gelt: Wäh­rend Led­ger in einer glü­hend-inten­si­ven Vor­stel­lung alle denk­ba­ren Regis­ter zie­hen kann, bleibt Chris­ti­an Bale hin­ter sei­nem leid­lich coo­len Bat­man-Kos­tüm gar nichts ande­res übrig, als den distan­ziert-unter­kühl­ten Gegen­part zu machen.

Die Sache wird durch den eben­so über­ra­gen­den wie per­ver­sen Sinn für Humor des Jokers nicht ein­fa­cher, und es bedarf eini­ger Sto­ry­line-Brech­stan­gen und beson­ders gemei­ner Gemein­hei­ten, bis die Rol­len in „The Dark Knight“ klar ver­teilt sind. Der Film hat glück­li­cher­wei­se Zeit für die­sen Luxus: Regis­seur Chris­to­pher Nolan und sein Bru­der Jona­than haben eine durch­aus kom­ple­xe, her­aus­for­dernd lan­ge Geschich­te geschrie­ben, die nur weni­ge Ver­schnauf­pau­sen erlaubt, und beson­ders dann glänzt, wenn sie ihre häu­fig eigen­stän­di­gen Ein­zel­epi­so­den in rasan­ter Gleich­zei­tig­keit auf­löst. Bat­man erbeu­tet Die­bes­gut in Hong Kong, der Joker jagt ein Kran­ken­haus hoch, Got­ham Citys Poli­zei­chef Gor­don (Gary Old­man) ver­zwei­felt an sei­nen kor­rup­ten Hand­lan­gern, und Har­vey Dent (Aaron Eck­hart) macht als Staats­an­walt mit Star­po­ten­ti­al Bat­mans Jugend­lie­be Rachel Dawes (Mag­gie Gyl­len­haal) klar. Meis­tens weiß man vor­her schon, wie die Sache aus­geht, und den­noch ist es jedes Mal erstaun­lich, mit wel­cher Ernst­haf­tig­keit „The Dark Knight“ selbst sei­ne Neben­schau­plät­ze behan­del­tet und nie­mals zu bil­li­gen Auf­lö­sun­gen führt. Rea­lis­mus hat hier nichts mit der Zahl der Ein­schuss­lö­cher zu tun, die ein Mensch ver­kraf­ten kann. Er zeigt sich an Cha­rak­te­ren, die noch in der ärgs­ten Extrem­si­tua­ti­on glaub­haft und nach­voll­zieh­bar han­deln. Außer einem natür­lich.

Man tut sich trotz­dem einen Gefal­len, wenn man „The Dark Knight“ in ers­ter Linie als Duell der bei­den Haupt­dar­stel­ler begreift, die wie alle guten Pär­chen der Film­ge­schich­te noch schlech­ter ohne ein­an­der als mit­ein­an­der kön­nen. Fra­gen über mora­lisch adäqua­te Ter­ror­be­kämp­fung, schüt­zens­wer­te Per­sön­lich­keits­rech­te, die Not­wen­dig­keit von Hel­den und Feind­bil­dern und den Men­schen, der hin­ter jeder Gewalt­tat steht, schwin­gen hier eher gekonnt mit, als dass sie tat­säch­lich ver­han­delt wür­den. Sicher ist sich „The Dark Knight“ nur dahin­ge­hend, dass die gute Sache sel­ten die Spa­ßi­ge ist, aber doch von irgend­je­man­dem erle­digt wer­den muss. Auf Bat­man kann man sich da ver­las­sen – das ist zwar kei­ne neue Erkennt­nis, unter­hält aller­dings zwei­ein­halb Stun­den lang bes­ser als nahe­zu jeder ande­re Film, der in den letz­ten Jah­ren gedreht wur­de.

Trai­ler
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The Dark Knight (Heinz Sielmann Cut)

Fle­der­maus­fil­me sol­len ja zur Zeit schwer ange­sagt sein, hab ich gele­sen.

[Direkt­tier]

Mit Dank an Kame­ra­kind Jus­tus!