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Es ist doch immer das Gleiche

Twit­ter ist ja nicht gera­de als das Medi­um bekannt, das den Sie­ges­zug der Auf­klä­rung end­lich abschlie­ßen könn­te: 140 Zei­chen kann man auch eben schnell tip­pen, ohne dass man das Gehirn zwi­schen Gal­le und Fin­ger schal­ten müss­te. Twit­tern ist oft genug der Sieg des Affekts über die Reflek­ti­on, Haupt­sa­che man ist der Schnells­te — beson­ders bei der Eska­la­ti­on.

Ent­schul­di­gung, was? Das hab ich schon mal geschrie­ben?! Oh ja, Ver­zei­hung!

Anders gesagt:

Es kann doch nicht sein, dass wir immer wie­der die Infor­ma­tio­nen loben, die im Inter­net für jeden über­all und frei ver­füg­bar sind, und dann nicht mal drei Minu­ten dar­auf ver­wen­den, bei einer sol­chen Geschich­te auch die Gegen­sei­te abzu­che­cken. Statt­des­sen wird der Link blind­lings bei Twit­ter wei­ter­ver­brei­tet.

Wie bit­te? Das hab ich auch schon geschrie­ben?! Ver­dammt, Sie haben Recht!

Was ich sagen will, ist Fol­gen­des:

Die Leu­te, die den Medi­en vor­wer­fen, unkri­tisch zu sein und nur auf­zu­schrei­ben, was ihnen in den Kram passt, waren unkri­tisch und schrie­ben genau das auf, was ihnen in den Kram pass­te: „fail“ eben.

Hä? Ach so.