Kategorien
Print

Die ungelegten Blues-Eier des Milchkaffee-Gedächtnisses

Wer auch immer den Sack mit den Stilblüten in der Dinslakener Lokalredaktion der “Rheinischen Post” vergessen hat: er sollte ihn schleunigst abholen!

Der Umzug des Stadtarchivs ins Johannahaus hätte sicher Charme. Die historische Bedeutung des Gemäuers, das noch dazu im Herzen der Altstadt und in unmittelbarere Nähe zum städtischen Museum Voswinckelshof liegt, passte hervorragend für die Unterbringung des „städtischen Gedächtnisses“. Doch noch handelt es sich bei dieser Lösung um ein völlig ungelegtes Ei.

 Dinslaken (RP) Tango schmeckt nach Sommer und duftet nach bitter-süßem Milchkaffee, zumindest wenn „Quadro Nuevo“ ihn spielen. Bei der Fantastival-Jazznacht im Burginnenhof lud das Quartett zu einer sinnlichen Reise durch Europa ein.  In Polen hat die Sonne den Blues. Sie ist müde, und so schwermütig, dass der anschließende Spaziergang durch die engen Gassen Neapels im beinahe verklungenen Italien der 20er Jahre geradezu verträumt daher kommt, federleicht, warm, zärtlich.

Disclosure: Genau dort habe ich meine ersten journalistischen Gehversuche unternommen.