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Leben

You can run but you can’t hide

Gestern war mal wieder pl0gbar im Bochumer Café Konkret. Neben den üblichen Verdächtigen gab es auch drei neue Gesichter. Leider bin ich in der Disziplin “Namen merken” ähnlich schlecht wie dieser Mann, der immer irgendwo im Fernsehen (glaub ich) auftritt, und die “Projekte” und Websites krieg ich schon gar nicht zugeordnet.

Zwischendurch wurde unsere Gruppe von Fremden angesprochen: Wir seien doch sicher “webaffin” (Alder, das Wort geht ja geschrieben mal gar nicht!), also internettechnisch versiert – ob wir nicht einen PHP-Entwickler kennten oder gar selbst ein solcher wären. Wir lachten sehr herzlich. (Für technisch unkundige Leute: Das sind Personen, die viel kompliziertere Webseiten zusammenbauen können als die Nachbarskinder, und die deshalb ähnlich begehrt und weit verbreitet sind wie humorvolle, gutaussehende Lebenspartner, die viel Geld verdienen und den Haushalt schmeißen wollen.)

Zu vorgerückter Stunde stellten Simon (Name nachgeschlagen) von 12rec.net und ich fest, dass wir beide aus Dinslaken stammen, ja: dass unsere jeweiligen Elternhäuser sogar wenige hundert Meter voneinander entfernt stehen müssen. Was folgte, war das übliche hektische Abklopfen von Gemeinsamkeiten, dass immer eintritt, wenn sich zwei Menschen fern der gemeinsamen Heimat begegnen. Nachdem wir Eppinghoven, Holtbrügge, Pastor Schneider, Stadtpark und Iggy Pop (den Dinslakener, nicht den echten) abgehechelt hatten, fragte Pottblog-Jens schon leicht fassungslos, ob es sich bei “Dinslaken” um einen ähnlichen Geheimbund handele wie bei Scientology. Nein, tut es nicht.

Apropos Dinslaken: Heute Abend spielen die Kilians ein “exklusives Radiokonzert” im Bochumer Riff (sogar beinahe richtig angekündigt, am 13. September im Dinslakener Jägerhof. Das Album (aktueller Amazon.de-Verkaufsrang: 89) erscheint am Freitag.