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Jeden Tag ein bisschen besser

Im ver­gan­ge­nen Jahr habe ich für BILD­blog über Mona­te die Nen­nung des Pro­dukt­na­mens Ape­rol in deutsch­spra­chi­gen Medi­en doku­men­tiert. Unge­fähr ab Sep­tem­ber wur­de ich nachts wach, weil ich dach­te, jemand hät­te „Ape­rol“ gesagt. Die Ant­wor­ten der Kol­le­gen auf mei­ne Bit­te, sie mögen mir doch sagen, wenn sie das Gefühl hät­ten, ich wür­de mich da in etwas ver­ren­nen, wur­den immer aus­wei­chen­der. Am 24. Dezem­ber erschien dann end­lich der Arti­kel und ich konn­te den Goog­le Alert auf „Ape­rol“ end­lich abstel­len.

Doch das viel­leicht bizarrs­te Pro­duct Pla­ce­ment der Jour­na­lis­mus­ge­schich­te habe ich erst jetzt ent­deckt. Der Frank­fur­ter „Bild“-Gerichtsreporter Kol­ja Gärt­ner hat es im ver­gan­ge­nen Okto­ber in sei­nem Arti­kel „150-Kilo-Metz­ger-Sohn erstickt Nach­barn“ unter­ge­bracht:

Ver­tei­di­ge­rin Danie­la Pal­mer: „Der Getö­te­te stand vor mei­nem Man­dan­ten, schrie und fuch­tel­te mit den Armen. Mein Man­dant ver­pass­te ihm einen Faust­schlag, zog ihm eine Rewe-Plas­tik­tü­te über den Kopf. Er woll­te ihn nicht töten, son­dern ihm eine Lek­ti­on ertei­len. (…)“