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Man soll­te mei­nen, dass sich das Musik­ma­ga­zin „Visi­ons“ mit den Manic Street Pre­a­chers bes­tens aus­kennt: „7 Sto­ries /​ 9 Reviews“ über die wali­si­sche Band ste­hen im Online-Archiv, ein­mal zier­te sie auch die Titel­sei­te der Zeit­schrift. Und so ganz unbe­kannt sind die Musi­ker ja auch nicht – spä­tes­tens, seit vor 14 Jah­ren ihr Rhyth­mus­gi­tar­rist und Tex­ter Richey Edwards spur­los ver­schwand.

Rhyth­mus­gi­tar­rist und Tex­ter:


Bevor Manics-Sänger Richey Edwards vor 14 Jahren spurlos verschwand, händigte er seinen Bandkollegen noch ein paar Textbücher aus.

Aber wäh­rend man sich da noch gera­de mit der Begrün­dung raus­ret­ten könn­te, Edwards‘ Stim­me sei ja immer­hin ab und zu mal im Hin­ter­grund zu hören gewe­sen, ist fol­gen­de Behaup­tung schlicht­weg falsch:

Edwards' Eltern weigern sich bis heute, den Sohn für tot erklären zu lassen, und den Manic Street Preachers geht es ähnlich.

Edwards‘ Eltern hat­ten sich jah­re­lang gewei­gert, ihren Sohn für tot erklä­ren zu las­sen, obwohl dies seit 2002 mög­lich gewe­sen wäre. Im Novem­ber 2008 ent­schie­den sie sich aber doch zu die­sem Schritt – eine Ent­schei­dung, die von den ver­blie­be­nen Band­mit­glie­dern aus­drück­lich begrüßt wor­den war.

Die­se Geschich­te ging im letz­ten Herbst durch die ein­schlä­gi­gen Medi­en und stand unter ande­rem auch bei Visions.de.