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Musik

Es gibt Menschen, die tragen T‑Shirts

Als ich kürz­lich bei mei­nen Eltern zu Besuch war, habe ich aus dem Klei­der­schrank mei­nes ehe­ma­li­gen Jugend­zim­mers zwei pop­kul­tu­rel­le Rari­tä­ten mit­ge­nom­men.

Da hät­ten wir zum Einen ein frosch­grü­nes T‑Shirt in XXL – eine Grö­ße, die ich ver­mut­lich nie aus­fül­len wer­de, wenn ich mir mei­ne männ­li­chen Vor­fah­ren so anschaue:

Es ist das ein­zi­ge Stück offi­zi­el­les Mer­chan­di­se, das je von etwas erschie­nen ist, an dem ich betei­ligt war: Als wir im Dezem­ber 2000 mit unse­rer „Punk­band“ Zucht­schau das ers­te offi­zi­el­le Kon­zert spiel­ten, hat­te das Kul­tur­amt der Stadt Dins­la­ken im Vor­feld nicht nur einen Sam­pler mit den betei­lig­ten Bands pro­du­zie­ren las­sen, son­dern auch grö­ße­re Men­gen die­ses flip­pi­gen Klei­dungs­stücks in Auf­trag gege­ben. Ich bin mir nicht ganz sicher, was weni­ger Absatz fand.

Das ande­re T‑Shirt ist noch ein paar Mona­te älter und noch obsku­rer:

Zero

Als die Smas­hing Pump­kins im Herbst 2000 auf ihre Abschieds­tour gin­gen (nur, damit Bil­ly Cor­gan die Band sechs Jah­re spä­ter mit neu­em Per­so­nal wie­der­be­le­ben konn­te), war ich beim Kon­zert in Ober­hau­sen dabei.

Im Nach­hin­ein neh­me ich an, dass es sich bei dem damals von mir am Weges­rand erwor­be­nen T‑Shirt nicht um ein Ori­gi­nal­pro­dukt gehan­delt haben könn­te. Schließ­lich gab es die „Zero“-Shirts sonst nur in schwarz und mei­nes Wis­sens auch nicht mit aktu­el­len Tour­da­ten.

Dafür kann mein Exem­plar mit ein paar ganz beson­de­ren Schreib­wei­sen auf­war­ten, die mir seit­dem das Leben und den Wort­schatz ver­süßt haben:

Sempember.

Stockholkm.