Weil ja niemand den Nerv hat, den ganzen Tag MTV und Viva laufen zu lassen in der Hoffnung, mal ein gutes Musikvideo zu sehen (oder überhaupt mal eins) und weil es ja YouTube gibt, liegt die Zukunft des Musikvideos im Internet.
Und weil ich gerade so viele tolle Videos auf Halde habe, hau ich die einfach mal nacheinander raus:
Travis machen mal wieder alles richtig. Sie koppeln die richtige Single raus und drehen ein überaus charmantes Video, das als Destillat aller guten Travis-Videos durchgehen kann: Alberne Verkleidungen, nasse Bandmitglieder und sichtlich Spaß am Ganzen.
Bob Dylan (Remixed by Mark Ronson) – Most Likely You Go Your Way (And I’ll Go Mine)
So ganz sicher bin ich mir noch nicht, was ich vom ersten Dylan-Remix ever halten soll. Die Gleichung “Singer/Songwriter-Legende + Produzent der Stunde = Meisterwerk” ging jedenfalls nicht ganz auf. Ronson hat die gleichen Bläsersätze wie überall sonst verbraten und lässt den Remix dadurch etwas beliebig wirken. Trotzdem hat der Song seinen Charme und das Video ist wirklich sehr gelungen (wenn auch nicht hier einbindbar, bitte klicken Sie hier).
Oasis – Lord Don’t Slow Me Down
Trotz des Titels dieses Blogs war ich immer mehr Oasis- als Blur-Fan. Also wird auch jeder neue Oasis-Song gefeiert, egal wie er klingt. “Lord Don’t Slow Me Down” [via Popkulturjunkie] wird eine Download-Only-Single und ist der Titelsong zur neuen Oasis-Tour-DVD. Es ist kein sonderlich brillanter Song, hätte aber gut auf “Don’t Believe The Truth” gepasst.
Nee, war natürlich nur Spaß. Nicht klicken! Och …
Musikalisch geht diese Nummer des Timbaland-Azubis Danja natürlich gar nicht, aber für hormonell übersteuerte Teenager gibt’s vielleicht noch einen Verwendungszweck.
Okay, das war gemein. Entschuldigt, liebe Teenager.