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Musik Leben

Peter und kein Wolf

Es ist ja längst ein völlig unwichtiges Randdetail, dass Ende des Monats mit “Shotter’s nation” ein neues Album der Babyshambles erscheint. Viel bedeutsamer für die interessierte Weltöffentlichkeit sind doch neue Drogenpegellevel aus der Blutbahn von Pete Doherty und seiner engsten Umgebung. Gut, seitdem Kate Moss Reißaus genommen hat, ist diese nähere Umgebung deutlich weniger ansehnlich. Aber immerhin hat Betäubungsmittelexperte Doherty eine Katze, die ihn versteht.

Die bekannt bedächtig recherchierende The Sun hat denn auch schon folgendes herausgefunden: Weil Verständnis durch die Venen (oder mindestens über die Blut-Hirn-Schranke) geht, hat Doherty für sein Exemplar der Art Felis catus ein kleines Crack-Pfeifchen gebaut. Ein hübsches Bildchen der Inhalation gibt’s auch schon. Zeugen berichteten hinterher, dass die Katze ohnmächtig geworden sei, Stimmungsschwankungen bekommen hätte und geglaubt habe, sie könne fliegen. Nun, wer jemals Katzen über einen längeren Zeitraum erlebt hat, könnte auf die Idee kommen, das sei der Normalzustand. Aber wenn da nicht irgendjemand etwas mit dem Drogenkater dezent missverstanden hätte, besäße diese Meldung ja gar keinen Neuigkeitswert mehr.

Obligatorische Randnotiz: Pete Doherty ist weiterhin im besten Alter, um zur mystifizierbaren Legende zu werden. Ein halbes Jahr noch …