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Apropos kafkaesk

Drei Fragen an: Honke RambowDa staun­te Hon­ke Ram­bow, Spre­cher des Bochu­mer Off-Thea­ters Rott­str 5 Thea­ter, nicht schlecht, als er heu­te die Lokal­aus­ga­be der „West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung“ auf­schlug!

Ver­zei­hung, da ist mir der Ein­stieg jetzt doch eine Spur zu lokal­jour­na­lis­tisch gera­ten! Hon­ke Ram­bow muss aber tat­säch­lich erstaunt gewe­sen sein, als er in der „WAZ“ ein Kurz­in­ter­view mit sich selbst las – hat­te er der Zei­tung doch gar kei­nes gege­ben.

Er schreibt mir:

Merk­wür­dig dar­an ist, dass die Per­son auf dem Foto ich bin, ich aber nicht mit dem Autor kom­mu­ni­ziert habe, weder tele­fo­nisch, noch per mail.

Er habe ihm ledig­lich im Auf­trag der Fil­me­ma­cher eine Pres­se­mit­tei­lung zuge­sandt – in der dann ziem­lich genau all das steht, was der „WAZ“-Rambow auf die „WAZ“-Fragen ant­wor­tet. Ledig­lich ein paar Recht­schreib­feh­ler habe der zustän­di­ge Redak­teur in den Text ein­ge­baut:

Pres­se­mit­tei­lung
„Inter­view“ in der „WAZ“
Noch nie wur­de ein Text des indisch-bri­ti­schen Autors Sal­man Rush­die ver­filmt. Schon die­se Tat­sa­che macht den Kurz­film DER GOLDENE ZWEIG von Dreh­buch­au­tor und Regis­seur Mat­thi­as Zucker bemer­kens­wert. Noch nie wur­de ein Text des indisch-bri­ti­schen Autors Sal­man Rush­die ver­filmt. Schon die­se Tat­sa­che macht den Kurz­film „Der gol­de­ne Zweig“ beson­ders. Was sind des­sen Bochu­mer Bezü­ge?
Ent­stan­den ist der 25minütige Film als Diplom­ar­beit des Kame­ra­man­nes Eti­en­ne Kor­dys. Pro­du­ziert wur­de er von der Bochu­mer Pro­duk­ti­ons­fir­ma roug­harts mit Unter­stüt­zung der Film und Medi­en Stif­tung NRW und der Fach­hoch­schu­le Dort­mund. Die Dreh­ar­bei­ten fan­den in Dort­mund, Bochum und Essen statt. Ram­bow: Ent­stan­den ist der 25minütige Film des Dreh­buch­au­tos und Regis­seurs Mat­thi­as Zucker als Diplom­ar­beit des Kame­ra­man­nes Eti­en­ne Kor­dys. Pro­du­ziert wur­de er von der BO-Pro­duk­ti­ons­fir­ma Rough Arts, wobei die Dreh­ar­bei­ten in Dort­mund, Bochum und Essen statt­fan­den, unter Betei­li­gung vie­le Bochu­mer Schau­spie­ler wie Roland Rie­be­l­ing, Arne Nobel, Kat­ja Uffel­mann, Andre­as Bittl, Mag­da­le­na Hel­mig oder Mar­tin Bret­schnei­der.
  Wor­um geht es?
DER GOLDENE ZWEIG erzählt nach der gleich­na­mi­gen Short­sto­ry Rush­dies die Geschich­te von David Gular­ski, der ver­zwei­felt einen neu­en Job sucht. Nach mona­te­lan­ger erfolg­lo­ser Suche, wird ihm klar, dass alle Bewer­bungs­ge­sprä­che stets von der glei­chen Per­son geführt wer­den, die offen­sicht­lich nur dazu da ist ihn abzu­leh­nen. Gular­ski ent­schei­det, dass nur noch dras­ti­sche Maß­nah­men hel­fen kön­nen. In der Kurz­ge­schich­te „Der gol­de­ne Zweig“ erzählt Rush­die von David Gular­ski, der einen Job sucht. Nach mona­te­lan­ger erfolg­lo­ser Suche, wird ihm klar, dass alle Bewer­bungs­ge­sprä­che stets von der glei­chen Per­son geführt wer­den, die offen­sicht­lich nur dazu da ist, ihn abzu­leh­nen. Gular­ski ent­schei­det, dass nur noch dras­ti­sche Maß­nah­men hel­fen…
Die Dar­stel­ler die­ser durch­aus kaf­ka­es­ken Sto­ry sind über­wie­gend als Schau­spie­ler der Bochu­mer Thea­ter­sze­ne bekannt und spie­len oder spiel­ten sowohl am Schau­spiel­haus Bochum wie auch am Rottstr5Theater und am Prinz Regent Thea­ter. Allen vor­an Alex­an­der Rit­ter, der die Haupt­rol­le über­nom­men hat. Neben ihm sind unter ande­ren Roland Rie­be­l­ing, Arne Nobel, Kat­ja Uffel­mann, Andre­as Bittl, Mag­da­le­na Hel­mig und Mar­tin Bret­schnei­der zu sehen. Aus Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen wie „Groß­stadt­re­vier“ und „SOKO Köln“ ist Diet­rich Adam bekannt, Timur Isik spiel­te im Ensem­ble des Münch­ner Volks­thea­ters sowie Kino- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen. Die Dar­stel­ler die­ser durch­aus kaf­ka­es­ken Sto­ry sind durch ihre Arbeit am Schau­spiel­haus, am Thea­ter Rott­stra­ße 5 und am Prinz Regent Thea­ter bekannt. Allen vor­an Alex­an­der Rit­ter in der Haupt­rol­le.
  Wann läuft der Film an?
DER GOLDENE ZWEIG
Pre­mie­re Sonn­tag, 22.4., 12 Uhr Metro­po­lis Kino Bochum, Kurt-Schu­ma­cher-Platz 1

Der Vor­ver­kauf beginnt am 1.4.

Pre­mie­re ist am Sonn­tag, 22. April, um 12 Uhr im Metro­po­lis Kino im Haupt­bahn­hof. Der Vor­ver­kauf star­tet am 1. April.

Ram­bow erklärt wei­ter, dass er das abge­druck­te Foto tat­säch­lich mal der WAZ zur Ver­fü­gung gestellt habe, „aller­dings in einem völ­lig ande­ren Zusam­men­hang“.