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Die gute Nachricht: Karneval fällt aus …

Schokoladenosternhasen

Medi­en­blog­ger: Wann, wet­ten wir denn, wird „Vani­ty Fair“ in Deutsch­land ein­ge­stellt?
Medi­en­jour­na­list: 1. Jah­res­hälf­te 2009?
Medi­en­blog­ger: Ostern.
Medi­en­jour­na­list: Ja.

(Zwei Pro­phe­ten, die anonym blei­ben wol­len, am 24. Novem­ber 2008)

Nun ist „Ostern“ ein dehn­ba­rer Begriff ange­sichts der vie­len Scho­ko­la­den­os­ter­ha­sen, die es bereits vor Kar­ne­val (und der gute Christ weiß: damit mehr als sie­ben Wochen vor Ostern) zu kau­fen gibt. Aber ein biss­chen über­rascht war ich dann doch, als der Medi­en­dienst Kress heu­te das Ende der 50-Mil­lio­nen-Euro-Zeit­schrift ver­kün­de­te, was kurz dar­auf vom Ver­lag Con­dé Nast bestä­tigt wur­de.

Gut: Gele­sen hat­te ich „Vani­ty Fair“ lan­ge nicht mehr, nach dem Abgang von Ulf „Poschi“ Pos­ch­ardt gar nicht mehr, auch sonst kann­te ich kei­ne Leser und Ver­lags­chef Bernd Run­ge war erst vor kur­zem zurück­ge­tre­ten.

Das Ende der deut­schen „Vani­ty Fair“ ist trotz­dem scha­de: Ers­tens hat es damit ein zwar jun­ges, aber nam­haf­tes Maga­zin erwischt, was die „Young„s und „Tomorrow„s der letz­ten Woche noch ein­mal toppt. Und zwei­tens haben wir uns bei Cof­fee And TV immer beson­ders mit „Vani­ty Fair“ ver­bun­den gefühlt – schließ­lich sind wir fast am glei­chen Tag gestar­tet.

Wir ver­spre­chen dann mal, min­des­tens eine Woche län­ger durch­zu­hal­ten, und wür­den die wei­ßen Möbel wohl neh­men, ehe sie auf dem Sperr­müll lan­den.