Kategorien
Gesellschaft

Glühwein gegen den Hunger

Eines muss man der Poli­tik las­sen: Wir haben jah­re­lang unent­deck­te Rechts­ter­ro­ris­ten, eine sich täg­lich ver­schär­fen­de Euro­kri­se, den längs­ten Cas­tor-Trans­port aller Zei­ten und doch haben es die Poli­ti­ker geschafft, heim­lich still und lei­se die Hun­ger­ka­ta­stro­phe in Ost­afri­ka zu lösen. Zumin­dest hat man davon seit Mona­ten nichts mehr gehört und gele­sen.

Sar­kas­mus bei­sei­te: Die Hun­ger­ka­ta­stro­phe ist natür­lich noch nicht gelöst. Und da die Vor­weih­nachts­zeit ja eh die Hoch­pha­se der Cha­ri­ty-Events ist und unse­re Akti­on „Sau­fen gegen den Hun­ger“ im August in jeder Hin­sicht erfolg­reich ver­lau­fen ist, haben Jan und ich uns etwas neu­es ein­fal­len las­sen:

Die Regeln der Akti­on blei­ben denk­bar ein­fach:

Wir wer­de den glei­chen Betrag, den wir am Wochen­en­de (16. – 18.12) ver­fei­ern/­ver­kös­ti­gen/­ver­sau­fen/­weg-eska­lie­ren/nach der Par­ty ver­fres­sen für Afri­ka spen­den.

Wir haben uns wie­der für die­ses Pro­jekt ent­schie­den gera­de weil es momen­tan kom­plett aus den Medi­en ver­schwun­den ist und die Gut­ten­bergs und Co. wie­der alle Auf­merk­sam­keit auf sich zie­hen.

Also, für jeden Ein­tritt, jedes Bier, jeden Schnaps/​Sekt/​Döner/​sonstwas kommt der glei­che Betrag auf das Spen­den­kon­to der ARD.

Dann wirds zwar logi­scher­wei­se dop­pelt so teu­er, aber der Kater wird durch ein gutes Gewis­sen aus­ge­gli­chen…! (und wenn das nicht wirkt: Aspi­rin)

Wie beim ers­ten Mal kön­nen und wol­len wir nicht über­prü­fen, ob die Teil­neh­mer sich auch tat­säch­lich an die (recht vagen) Regeln hal­ten, aber wir glau­ben wei­ter­hin an das Gute im Men­schen.

Alles Wei­te­re zu „Glüh­wein gegen den Hun­ger“ erfah­ren Sie bei Face­book – und wenn Sie spen­den wol­len, ohne etwas zu trin­ken, kön­nen Sie das selbst­ver­ständ­lich auch tun.

Ob es auch eine Bene­fiz-Sin­gle zu dem Pro­jekt geben wird, ist noch nicht ent­schie­den.