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I lost my mind on „San Francisco“

Ohr­wür­mer sind die eine Sache. Rich­tig schlimm sind Songs, die sich so weit in Hirn und Herz gefres­sen haben, dass man von ihnen träumt. Mehr­fach.

Genau das ist mir mit „San Fran­cis­co“ von Foxy­gen pas­siert, seit ich es bei „All Songs Con­side­red“ gehört habe:

Wirk­lich: Ich träu­me von die­sem Song – beson­ders von die­ser Frau­en­stim­me, die „That’s okay, I was bored any­way“ bzw. „That’s okay, I was born in LA“ singt. Was für ein phan­tas­ti­scher Song!

Über­haupt ist „We Are The 21st Cen­tu­ry Ambassa­dors Of Peace & Magic“ von Foxy­gen ein sehr fei­nes Album, das klingt, als hät­ten Bel­le & Sebas­ti­an den Wein­kel­ler geleert bevor sie ins Stu­dio gegan­gen sind: „No Des­truc­tion“ könn­te auch bei einer gemein­sa­men Jam-Ses­si­on der Rol­ling Stones mit Bob Dylan ent­stan­den sein, „On Blue Moun­tain“ bedient sich im Refrain mehr als nur ein biss­chen bei Elvis Pres­leys „Sus­pi­cious Minds“, „Oh No“ ent­schwebt zur dunk­len Sei­te des Mon­des.

Die ers­te Hälf­te des Albums ist gran­di­os, die zwei­te dann eher okay, den Album­ti­tel kann sich natür­lich kein Mensch mer­ken, aber dafür ist der Band­na­me ja toll und ein­präg­sam.

Foxygen - We Are The 21st Century Ambassadors Of Peace & Magic (Albumcover)
Foxy­gen – We Are The 21st Cen­tu­ry Ambassa­dors Of Peace & Magic
VÖ: 25. Janu­ar 2013
Label: Jag­ja­gu­war
Ver­trieb: Car­go Records