Ein Kumpel von mir schrieb am Montag bei Facebook:
Hab den ultimativen Charity-Plan gefasst: Ich werde den gleichen Betrag, den ich nächstes Wochenende verfeiere/versaufe/paaarty-hicks für Afrika spenden. Dann wirds zwar doppelt so teuer, aber der Kater wird durch ein gutes Gewissen ausgeglichen…!
Ich finde die Idee ganz wunderbar, weil sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet. Wer saufen kann, kann bekanntlich auch arbeiten — warum sollte man also nicht beim Saufen Gutes tun? Und wer nicht so viel Geld hat, trinkt einfach nur halb so viel wie sonst und hat dabei immer noch was gespendet und seiner Leber etwas Gutes getan.
Viel mehr gibt es auch nicht zu sagen. Wir haben im spontanen Übereifer ein Facebook-Event angelegt, wie man das eben heutzutage so macht (größere Menschenansammlungen in irgendwelchen Vorort-Siedlungen halten wir für sehr unwahrscheinlich, weil ja jeder dort Trinken und Feiern gehen soll, wo er es sowieso täte).
Wir können und wollen nicht überprüfen, ob die Teilnehmer sich auch tatsächlich an die Regeln halten (die exakten Regeln wie “Was ist mit ausgegebenen Getränken, aktiv wie passiv?” oder “Werden mögliche Sachschäden auch doppelt verrechnet?” sind noch nicht ausdiskutiert), aber wir glauben da einfach mal an das Gute im Menschen.
Und wer spenden will, ohne etwas zu trinken, kann das selbstverständlich auch tun.