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Kultur Digital

Adventures In Stereo

Beim Aus­räu­men mei­nes alten Jugend­zim­mers bin ich auf diver­se Kurio­si­tä­ten gesto­ßen. Dabei unter ande­rem auch eine 3D-Bril­le mit dazu­ge­hö­ri­gem „Micky Maus“-Heft, das man sich dann in 3D durch­schau­en konn­te.

Erin­nert sich noch jemand an die­se Pha­se, wo alles ver-3D‑t wur­de? Selbst im Fern­se­hen gab es ent­spre­chen­de Ange­bo­te, und über­all wur­den einem die rot-grü­nen Bril­len hin­ter­her­ge­wor­fen.

Vor 100 Jah­ren fan­den die Men­schen opti­sche Effek­te auch schon super, nur war das mit den Illu­sio­nen etwas kom­pli­zier­ter. Die Foto­gra­fie steck­te noch so halb in der Puber­tät, aber es gab doch so gewis­se Tricks, um Illu­sio­nen zu schaf­fen.

Unter ande­rem das Kon­zept der Ste­reo­fo­to­gra­fie. Kon­zept: Zwei Fotos wer­den aus zwei fast glei­chen Win­keln gemacht, ähn­lich wie beim mensch­li­chen Blick, eins für das lin­ke und eins für das rech­te Auge. Eine spe­zi­el­le Lin­sen­kom­bi­na­ti­on fügt dann die bei­den Fotos zu einem räum­lich wir­ken­den Gan­zen. Ja, so war das frü­her.

Joshua Hei­ne­mann hat einen ein­fa­chen und doch über­ra­schen­den Weg gefun­den, die Bil­der mit der heu­ti­gen Tech­nik zu prä­sen­tie­ren- und macht aus den Ste­reo­bil­dern ein­fach ein Wackel-GIF, das schnell zwi­schen den bei­den Bil­den hin- und her­schal­tet. Ein Bei­spiel aus Joshu­as Archiv:

Ori­gi­nal:

Kantensitzer, Originalfotos

Nach­be­ar­bei­tet:

Kantensitzer

Wei­te­re hüb­sche Bei­spie­le (dies­mal ohne Vor­her-Nach­her-Show):

Büffel

Alter Mann

Zwi­schen 1850 und 1930 wur­den Unmen­gen die­ser Ste­reo­fo­tos her­ge­stellt, wei­te Tei­le davon las­sen sich heu­te noch in der , dem digi­ta­len Bild­ar­chiv der New York Public Libra­ry, fin­den.

[via Giz­mo­do]

PS: Klei­ner Tipp am Ran­de: Soll­ten die Bil­der hier im Ein­trag ins Sto­cken gera­ten, klickt auf sie und guckt sie euch ohne den Ein­trag drum­rum an.

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Rundfunk Fernsehen

Der Schatz im Silberwald

Köln-Bock­le­münd an einem Diens­tag­mit­tag. Vor einer Hal­le auf dem Stu­dio­ge­län­de des WDR steht Wolf­gang Völz umringt von eini­gen Damen, unter­hält sich ange­regt und in sei­ner gewohnt gemüt­li­chen Art. Ihn scheint die Situa­ti­on fast schon etwas zu lang­wei­len, ich har­re der Din­ge, die da kom­men wer­den.

Kurz­fris­tig war der Vor-Ort-Ter­min ange­kün­digt, und trotz­dem sind die Jour­na­lis­ten in ansehn­li­cher Zahl gekom­men. Alle waren sie heiß dar­auf, über ein neu­es Musi­cal zu erfah­ren, das Wal­ter Moers dem WDR ange­bo­ten hat. „Die drei Bär­chen und der blö­de Wolf“ soll es hei­ßen. Wie das gan­ze aus­se­hen soll, davon kön­nen sich die Pres­se­ver­tre­ter heu­te ein eige­nes Bild machen.

Vor dem offi­zi­el­len Beginn des Ter­mins hole ich mir noch schnell einen Kaf­fee. Kom­me ins Gespräch mit einem Redak­teur von „Neu­es Deutsch­land“ und sei­ner Toch­ter. Kur­ze Zeit spä­ter stößt Wolf­gang Völz dazu. „Kind, spielst du ein Instru­ment? Ich habe ja Man­do­li­ne gespielt. Weißt du, was eine Man­do­li­ne ist?“ Nein, weiß das Kind nicht, und Völz legt an, zu erklä­ren, was für Geräu­sche eine Man­do­li­ne von sich gibt. Kur­ze Zeit spä­ter ver­schwin­det er, um sich ein Bier zu geneh­mi­gen. Und um die­se Tat­sa­che hin­ter­her mit dem Satz „Ich sau­fe mich zum Blau­bär“ zu ver­voll­stän­di­gen.

Wolfgang Völz

Das Kern­ziel des Ter­mins: Kulis­sen begu­cken und über das Musi­cal spre­chen. Ers­te Fest­stel­lung: es ist ein typi­scher Moers. Aber nicht nur in Sachen Sto­ry, son­dern auch was die Figu­ren und die Musik angeht. So hat Moers zusam­men mit Tho­mas Pigor (feder­füh­rend bei „Der Bon­ker“) die vier Musi­cal-Songs erar­bei­tet, und regel­mä­ßig bekam Moers Fotos der Pup­pen und der Kulis­sen über­mit­telt, um sie abzu­seg­nen.

Die Kulis­se selbst wur­de extra für das 45-Minu­ten-Stück ent­wor­fen. Nichts ist zu sehen vom Blau­bär­schen Kut­ter oder dem Zim­mer der Bär­chen. Anstatt des­sen fül­len eine Wald­hüt­te, ein umfang­rei­ches Wohn­zim­mer und ein gro­ßer Mär­chen­wald (im Stück „Sil­ber­wald“ beti­telt) die Pro­duk­ti­ons­hal­le.

Zur Sto­ry­line: Im ruhi­gen Sil­ber­wald stö­ren drei Bär­chen im Tokio Hotel-Style die Idyl­le. Beson­ders der im Wald ansäs­si­ge blö­de Wolf (Hein Blöd) fühlt sich vom Lärm gestört, ver­sagt aber an sei­ner eige­nen Doof­heit. Da kommt die gute blaue Fee (in Form von Käp­t’n Blau­bär) in einem him­mel­blau­en Stra­ßen­kreu­zer um die Ecke, um ihm gute Rat­schlä­ge zu geben und drei Wün­sche zu erfül­len.

Wie die Sto­ry wei­ter­geht, erfah­ren wie an die­ser Stel­le nicht, aber in ech­ter Blau­bär-Manier dürf­te es eine anstän­di­ge Geschich­te wer­den. Aber auch in Moers-Manier. Wer sei­ne Zamo­nien- Roma­ne kennt, der weiß von den Fähig­kei­ten des Autors, wenn es um die dezi­dier­te Beschrei­bung sei­ner Phan­ta­sie­wel­ten geht. In den Kulis­sen wird beson­ders deut­lich, dass die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Pro­duk­ti­on und Autor geklappt hat: Moers‘ Sze­nen­be­schrei­bun­gen wer­den in Holz und Papp­ma­ché leben­dig. Es fühlt sich sehr beein­dru­ckend an, als ich mit einer klei­nen Grup­pe einen Abste­cher in die Sil­ber­wald- Kulis­se machen. Sogar das Gras des Wald­fuß­bo­dens ist echt, inklu­si­ve Wald­ge­ruch. „Wir hof­fen, dass die­se tol­le Wald­ku­lis­se nach den Auf­nah­men nicht ver­schrot­tet wird. Es wäre scha­de dar­um.“

Die drei Bärchen als Tokio Hotel

Der WDR sieht das Musi­cal als „Stück für die gan­ze Fami­lie“. Die Sto­ry für Kin­der, klei­ne Details wie Wort­spie­le als Bon­bon für die Erwach­se­nen.

Wäh­rend des Orts­ter­mins ist natür­lich auch Völz wie­der mit von der Par­tie und setzt sich mit in die Kulis­se. „Die­ses Schwein ist übri­gens mei­nem Bru­der nach­emp­fun­den“, wit­zelt er. Natür­lich wis­sen alle, dass er das nicht so meint.

Wolfgang Völz mit der guten Fee

Aus­ge­strahlt wer­den soll das nach wie vor in der Pro­duk­ti­on befind­li­che Musi­cal übri­gens im Okto­ber in der ARD und dem KiKa. Der kur­ze Vor­ge­schmack, der der Pres­se­meu­te vor Ort gezeigt wur­de, macht Lust auf mehr.

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Musik

Mal schauen, was so kommt

Die Musik­in­dus­trie ist aktu­ell höchst­pro­duk­tiv, was neue Releases angeht. Alte Hel­den mel­den sich zurück, von denen man ent­we­der lan­ge nichts, oder stel­len­wei­se nichts Gutes gehört hat. Und dazu kom­men Plat­ten von Musi­kern, die ich vor­her nicht kann­te. Und die trotz­dem tau­gen. Die­se Plat­ten habe ich schon­mal pro­be­ge­hört.

dEUS – Van­ta­ge Point (VÖ: 18.4.)
Wenn ich ganz ehr­lich bin: Das Vor­gän­ger­al­bum „Pocket Revo­lu­ti­on“ ist dezent an mir vor­bei­ge­gan­gen, es hat mich gera­de­zu gelang­weilt. „Van­ta­ge Point“ ist da anders. Schon die Sin­gle „The Archi­tect“ hat mich wegen der Tanz­bar­keit gepackt, weil sie eben nicht so typisch dEUS war. Ansons­ten sind sie sich halb­wegs treu geblie­ben. Von „Eter­nal Woman“, das ein wenig an „Not­hing Real­ly Ends“ erin­nert, und dem leicht ver­track­ten „When She Comes Down“ schließt eini­ges an alte Tra­di­tio­nen an. Und endet mit „Popu­lar Cul­tu­re“ in einem herr­li­chen Pop­song inklu­si­ve Kin­der­chor.

Kett­car – Sylt (VÖ: 18.4.)
„Sylt“ ist ein Album, an dem ich schei­te­re. Es hat sei­ne klei­nen Höhe­punk­te im kraft­vol­len „Kein Aus­sen mehr“ und dem eher ruhi­gen, an „Nacht“ erin­ner­den „Ver­ra­ten“, wäh­rend „Grace­land“ war die denk­bar schlech­tes­te ers­te Sin­gle war. Es fehlt der rote Faden, die zum Bei­spiel ihr Erst­ling hat­te, es ist viel­mehr eine Ansamm­lung ver­schie­de­ner Songs, die für sich allei­ne ste­hend sicher schick sind, aber zusam­men­ge­stellt kein stim­mi­ges Gan­zes erge­ben. Viel­leicht miss­ver­ste­he ich die Jungs auch. Wenn das so ist, tut es mir Leid.

Cal­vin Har­ris – I Crea­ted Dis­co (VÖ: 18.4.)
Heu­re­ka, end­lich mal wie­der ein Minis­try Of Sound-Release, der mich wirk­lich begeis­tert. Eini­gen wird der gute Mann viel­leicht aus dem Pro7-Tages­pro­gramm bekannt sein, dank einer gewis­sen Model­sen­dung läuft der Song in jeder Wer­be­pau­se. Er hat aber mehr als nur „Accep­ta­ble In The 80s“. Sehr fun­ky ist „Mer­ry­ma­king At My Place“, all­ge­mein ist der Sound irgend­wie in Rich­tung 80s-Dis­co zu ver­or­ten. Es ist sicher kein Über-Album, aber taugt für die Momen­te des Tages, wo man ein wenig schwung­vol­le Musik und gute Lau­ne brau­chen kann.

Edit: Habe der bes­se­ren Les­bar­keit wegen einen Hau­fen „irgendwie„s raus­ge­nom­men. Auch Joseph zulie­be.

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Leben

Kalter Entzug

Erin­nert sich noch einer an „Wie Bit­te?!“, die „Ver­brau­cher­show“, die in den Neun­zi­gern auf RTL über fie­se Prak­ti­ken hals­ab­schnei­de­ri­scher Fir­men und unfä­hi­ger Behör­den auf­ge­klärt haben? Ich hab’s immer gern gese­hen, wenn Geert Mül­ler-Ger­bes und sein Team sich den Fäl­len in leicht über­spitz­ter Dar­stel­lung ange­nom­men haben. Fes­ter Bestand­teil einer jeden Sen­dung waren die „Drei mit den Müt­zen“, womit stets die Tele­kom gemeint war, die schon Mit­te der Neun­zi­ger vie­le Grün­de für Beschwer­den lie­fer­te. Und obwohl sich Fern­seh­pro­gram­me und Kopf­be­de­ckun­gen ändern: Eine neue Epi­so­de hät­te auch ich bei­zu­steu­ern.

Ich habe seit knapp vier Jah­ren einen schlich­ten Ana­log-Stan­dard­an­schluss beim Rosa Rie­sen. Gehabt. Denn selbst wenn man den gerings­ten monat­li­chen Grund­preis auf drei Leu­te auf­teilt, ist es doch irgend­wann prak­ti­scher, sich einen neu­en Han­dy­ver­trag zu erlau­ben. Folg­lich habe ich den Anschluss im Ein­ver­ständ­nis aller Betei­lig­ten gekün­digt.

Die ers­te Reak­ti­on auf mei­ne Kün­di­gung kam über­ra­schend schnell: Bereits ein paar Tage spä­ter wies mich die Tele­kom in einem Schrei­ben dar­auf hin, dass die Kün­di­gung ein­ge­gan­gen sei und alles wei­te­re sowohl schrift­lich als auch tele­fo­nisch gere­gelt wer­den sol­le, und zwar schon in der dar­auf­fol­gen­den Woche. Doch weder klin­gel­te das Tele­fon noch der Post­bo­te zwei­mal und so dach­te ich mir auch nicht viel dabei, als ich am 1.10., also vor einer Woche, wie gewohnt das Tele­fon abhob und plötz­lich nicht mehr tele­fo­nie­ren konn­te. Eben­so bekam jeder, der uns errei­chen woll­te, nur eine Stim­me vom Band zu hören, dass die­ser Anschluss nicht mehr ver­ge­ben sei. Dan­ke, lie­be Tele­kom. Am Don­ners­tag hat­te ich es dann auch schrift­lich: Ein Schrei­ben datiert vom 2. Okto­ber teil­te mir mit, dass mein Ver­trag zum 26.9. been­det wer­de. Vie­len Dank für die­se zeit­na­he Benach­rich­ti­gung.

Weil es „Wie Bit­te?!“ nicht mehr gibt, wer­fe ich mich jetzt mal in das Theo-West-Kos­tüm und ver­lei­he der Tele­kom fei­er­lich einen gol­de­nen Pan­nen­mann für ihre auf­op­fe­rungs­vol­le Kun­den­be­treu­ung.

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Musik

Von wegen sparsame Schotten

Aus­lands­se­mes­ter sind nicht immer nur gut, um sich fach­lich etwas wei­ter­zu­bil­den, auch kul­tu­rell brin­gen ein paar Mona­te in einem ande­ren Land vie­le schö­ne Din­ge mit sich. Man lernt ande­re Men­schen ken­nen, ande­re Lebens­wei­sen, und manch­mal auch neue Musik von Bands, die ganz am Anfang ste­hen und noch alles vor sich haben.

Es geschah an einem Abend, an dem ich zusam­men mit mei­nen schot­ti­schen Mit­be­woh­ne­rin­nen den Fern­se­her anmach­te und die schot­ti­sche New­co­mer-Musik­sen­dung schau­te (auch durch län­ger­fris­ti­ges goo­geln habe ich nicht mehr raus­fin­den kön­nen, wie die Sen­dung hieß und wo sie lief, aber ich neh­me an, es war bei der BBC). Es folg­te eine Vor­schau auf alles, was in der Sen­dung kom­men soll­te. Und ein Kom­men­tar mei­ner Mit­be­woh­ne­rin Ash­ley: „Ooooh, The Dykee­nies! I know that one guy who’s play­ing in that band, he used to be one of my class­ma­tes!“

Ob sie die Jungs nun kann­te oder nicht, ich war auf jeden Fall auf Anhieb hin und weg von dem, was ich da hör­te. Um mal ein wenig klas­si­sches Name­drop­ping zu betrei­ben: Der Sound liegt irgend­wo zwi­schen den Kil­lers, Snow Pat­rol, Vega 4 und den Kai­ser Chiefs. Kraft­voll, über­wäl­ti­gend, melo­di­ös.

Ihr bis­her größ­ter Auf­tritt ein Gig auf der Break Stage beim T in the Park-Fes­ti­val im schot­ti­schen Kin­ross. Neben ihnen auf der Büh­ne: The View und Pao­lo Nutini. Um mal die unge­fäh­ren Dimen­sio­nen klar­zu­stel­len.

Ihr neu­es Album, „Not­hing Means Ever­y­thing“, ist vor rund einer Woche in Groß­bri­tan­ni­en auf den Markt gewor­fen wor­den. Bei Ama­zon konn­te ich es bis­her nicht ent­de­cken, daher wer­de ich es wohl oder übel impor­tie­ren müs­sen. Und mich bis dahin mit dem begnü­gen, das die Band auf ihrer MySpace-Sei­te prä­sen­tiert. Beson­ders ans Herz legen kann ich dort „Stit­ches“, einen Song, der sich auch auf dem eben genann­ten Album befin­det. Und nun los: Anhö­ren! Damit ihr hin­ter­her nicht ankommt und behaup­tet, ich hät­te euch nicht gewarnt…

The Dykeenies

Band­fo­to von Lau­ra McN­ei­ce, All Rights Reser­ved

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Digital Gesellschaft

Brust oder Keule?

Im Juni wur­de die Netz­ge­mein­de die­ses Jahr nett durch­ge­schüt­telt. Grund: flickr sperr­te für eini­ge Län­der Fotos mit angeb­lich schlüpf­ri­gem Inhalt, unter die­sen Län­dern auch das sonst doch so welt­of­fe­ne und auf­ge­klär­te Deutsch­land. Was folg­te war gro­ßes Buhei, frus­trier­te User, Pro­tes­te. Wirk­lich gelernt haben die gro­ßen Kon­zer­ne wohl nicht dar­aus, zumin­dest Inter­net­an­bie­ter Arcor könn­te man das vor­wer­fen.

Wie im Forum von gulli.com und dann heu­te auch bei golem zu lesen war, hat Arcor näm­lich heim­lich, still und lei­se Sei­ten wie sex.com, youporn.com und privatamateure.com für die Nut­zer gesperrt. Eine schö­ne Begrün­dung hat­te man da dann auch direkt parat: Auf den Sei­ten wer­den por­no­gra­fi­sche Inhal­te ange­bo­ten, die ohne vor­he­ri­ge Alters­prü­fung offen zugäng­lich sind. Kei­ne gericht­li­che Anord­nung hat zur Sper­rung geführt, aber natür­lich wur­den die Ange­bo­te gericht­lich geprüft. Wie die Sper­rung rein tech­nisch mach­bar ist? Das will Arcor natür­lich nicht ver­ra­ten.

Mut­ma­ßen könn­te man wohl eher, dass Arcor Wind bekom­men hat von dem Brief, den der Ver­band der Video­the­ka­re an die Lan­des­me­di­en­an­stalt in Bay­ern, genau­er gesagt die dort ansäs­si­ge Komis­si­on für Jugend­me­di­en­schutz, geschickt hat. Die For­de­rung: Inter­net­pro­vi­dern sol­le unter­sagt wer­den, You­Porn zugäng­lich für alle zu machen. Die Sei­te selbst ste­he seit März auf dem Index eben jener Prüf­stel­le, und trotz­dem könn­ten Min­der­jäh­ri­ge auf sie zugrei­fen. Aller­dings dürf­te die Sor­ge um den Jugend­schutz ange­sichts der immensen Umsatz­ein­bu­ßen, die den Video­the­ken durch kos­ten­lo­se Por­no-Ange­bo­te im Inter­net dro­hen, eher ein vor­ge­scho­be­nes Argu­ment sein.

Durch­sich­ti­ger ist da schon, wie Face­book und MySpace bei ihrer ganz eige­nen Art der Inhalts­kon­trol­le vor­ge­hen. Wie eini­ge soge­nann­te „Lak­ti­vis­tin­nen“ in ihren Blogs berich­ten, haben die bei­den Social-Net­work-Por­ta­le näm­lich Fotos von Frau­en gesperrt, die sich beim Stil­len ihres Nach­wuch­ses haben ablich­ten las­sen. Dass bei die­ser natür­lichs­ten aller Füt­te­rungs­me­tho­den ein gewis­ses weib­li­ches Kör­per­teil nun­mal betei­ligt ist, ist nicht von der Hand zu wei­sen. Trotz­dem war den Betrei­bern der Sei­te die­ser Inhalt etwas so zwei­fel­haft.

Face­book-Spre­che­rin Mer­edith Chin erklär­te dem „Syd­ney Mor­ning Herald“ ganz genau, war­um die­se Bil­der ent­fernt wur­den: „Fotos, die eine ent­blöß­te Brust beinhal­ten, ver­let­zen unse­re Nut­zungs­be­din­gun­gen und wer­den ent­fernt.“ Stellt sich für mich die Fra­ge: Wo fängt pre­kä­rer Inhalt an und wo hört er auf? Oder, wie es eine Lak­ti­vis­tin aus­drückt: „Wo hört das Stil­len auf und wo fängt die Brust an? Bei dem kleins­ten Anzei­chen von Nip­pel?“

Bei MySpace liegt ein ver­gleich­ba­rer Fall schon etwas län­ger zurück. Nichts­des­to­trotz passt er sich schön in die Rei­he hier ein.

Breast is best

Die­ses Foto zeigt Mel aus Taco­ma (oder zumin­dest eines ihrer sekun­dä­ren Geschlechts­merk­ma­le) beim Ein­satz am Kind. Sie selbst hat­te das Bild nichts­ah­nend auf ihren MySpace-Account gestellt, und es wur­de sei­tens MySpace drei­mal ent­fernt, zuletzt mit der Droh­nung, ihren Account zu sper­ren. Mit der Begrün­dung, die­ses Foto ver­let­ze die MySpace-Grund­satz gegen „Nack­heit“ und „sexu­ell anre­gen­de“ Bil­der. Wie viel da über­haupt noch zu sehen ist, muss jeder selbst ent­schei­den. Ich seh da jeden­falls nicht mehr Obs­zö­ni­tät als bei einem Par­ty­fo­to von halb­nack­ten Mädels. Und die sind nach wie vor im Über­fluss bei MySpace zu finden.In bei­den Fäl­len, sowohl bei Face­book als auch bei MySpace, stand für die Frau­en übri­gens eines im Vor­der­grund: Der Akti­vis­mus für das Stil­len. Für mehr Akzep­tanz auch in der Öffent­lich­keit.

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Digital

Die schönsten Fotostrecken Deutschlands (1)

Der Stern ist mitt­ler­wei­le fast schon berühmt-berüch­tigt für sei­ne Foto­stre­cken. In die­sem Fall ist es eine Foto­stre­cke, offen­sicht­lich mit einem wun­der­ba­ren Pro­dukt der Fir­ma Puma.

Fotostrecke

Da kriegt Puma mög­li­cher­wei­se die Kur­ve, der Stern aber defi­ni­tiv nicht. Und stellt ganz cool Blind­text, ganz ohne Foto, auf die Sei­te. Und ver­schi­cken und book­mar­ken kann man die­ses Klein­od auch noch! Ein Traum.

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Unterwegs Rundfunk

Wo die Weser einen großen Bogen macht

Der WDR prä­sen­tiert dem geneig­ten Zuschau­er in sei­ner Sen­dung „Wun­der­schö­nes NRW“ in regel­mä­ßi­gen Abstän­den sehens­wer­tes des Lan­des. Zu die­sem Zwe­cke fährt Mode­ra­tor Bernd Mül­ler mit einem Old­ti­mer ger­ne mal durch die Welt­ge­schich­te und besucht Land, Leu­te und sons­ti­ges.

Am heu­ti­gen Abend durf­te ich einer Dar­stel­lung mei­ner Hei­mat bei­woh­nen, denn der gute Mann tucker­te ins soge­nann­te „Weser­tal“. Gezeigt wur­den wirk­lich bemer­kens­wer­te Din­ge: Eine Ölmüh­le in Bevern (das liegt am Sol­ling), diver­se Heil­bä­der (Oeyn­hau­sen, Dri­burg, Lipp­sprin­ge…), eine Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur in Fürs­ten­berg und ein Besuch im wun­der­schö­nen Min­den (letz­te­ren Kom­men­tar darf man ger­ne dar­auf zurück­füh­ren, dass ich in Min­den wei­te Tei­le mei­nes Lebens ver­bracht habe, bzw. in der Nähe der Stadt).

In eben jener Stadt traf sich Mül­ler mit Peter Hah­ne an der soge­nann­ten Schiff­müh­le, rede­te mit ihm über sei­ne Kind­heit in der Weser­stadt und Hah­nes ers­te Freun­din Doris. Außer­dem kam die Tat­sa­che zu Tage, dass einer sei­ner Leh­rer ihn dazu gebracht hat, sich für Theo­lo­gie und Jour­na­lis­mus zu inter­es­sie­ren. Gebo­ren und auf­ge­wach­sen in Min­den hat der bekann­te Fern­seh­pfar­rer nach wie vor eine beson­de­re Bezie­hung zu sei­ner Hei­mat. Hah­ne hält nach wie vor am ers­ten Weih­nachts­tag einen Got­tes­dienst in Min­den-Leteln. „Nah am Men­schen“, wie er es sel­ber nennt. Kann ich nicht beur­tei­len, war nie da.

Bes­ser beur­tei­len kann ich da schon eher das Maß an Nähe, was die aktu­ell unglaub­lich erfolg­rei­che Band Mar­quess zumin­dest zu mir hat. Die Hei­mat­stadt ihres Sän­gers Sascha Pier­ro ist näm­lich auch Min­den, er besuch­te sogar die sel­be Schu­le wie ich, aller­dings eini­ge Jah­re vor mir. Und leb­te die ers­ten Jah­re sei­nes Lebens eben­falls in Hil­le, wie in der loka­len Pres­se sehr aus­ufernd zu lesen ist.

Frei­heit, drau­ßen toben, die Natur genie­ßen, das war schon immer Saschas Welt. Zwän­ge dage­gen engen ihn ein, ersti­cken sei­ne Neu­gier und Krea­ti­vi­tät. „Zum Glück habe ich coo­le Eltern, die mich her­aus­fin­den lie­ßen, was mir lag“, sagt der gut aus­se­hen­de Sän­ger. „Mei­ne Devi­se lau­tet: ein­fach machen, nicht groß rum­quat­schen.“ Mit die­sem Lebens­mot­to macht auch die Toch­ter des Hil­ler Dorf­pas­tors eine über­ra­schen­de Erfah­rung. „Ich küss­te sie mit sechs Jah­ren auf der Schul­trep­pe“, erin­nert sich der Pop­star, der bis zum sieb­ten Lebens­jahr in Hil­le auf­wuchs, lachend.

Ins­ge­samt 14 Jah­re hat der gute Sascha mit der Top-40-Cover­band Steam ver­bracht, die auf unge­fähr jeder Hoch­zeit, diver­sen Abi­bäl­len (unter ande­rem dem mei­ner Schwes­ter) und Sport­fes­ten auf der Büh­ne stand. Kaum eine grö­ße­re Fei­er, auf der man nicht auf die Band gesto­ßen ist.
Umso kurio­ser, dass er nun mit sei­ner neu­en Band Mar­quess mit „Vaya­mos Com­pa­ne­ros“ einen der Som­mer­hits des Jah­res gelie­fert hat. Und dann noch in Betracht zieht, dass Sascha mit einem spa­nisch­spra­chi­gen Song Erfolg hat, wo er doch Hal­bi­ta­li­e­nie­ner ist…

Auf jeden Fall: Da sag noch­mal einer, aus der Pro­vinz kommt nichts erfolg­rei­ches. Ob man das dann auch noch gut fin­den muss, muss ja jeder selbst wis­sen.

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Radio Rundfunk Digital

Totgesagte sollen leben!

Track­back am Ende, so beti­tel­te Mari­us einen Ein­trag bei Main­gold am Sonn­tag. Eine Abrech­nung mit einem Sen­de­for­mat, das in Deutsch­land wohl nach wie vor sei­nes­glei­chen sucht (für alle, die nicht wis­sen, was Track­back ist: Es ist eine Radio­sen­dung beim RBB, die sich mit Netz- und Blog­the­men beschäf­tigt).

Seit eini­gen Wochen läuft die Sen­dung eher unrund. Mir fal­len da vor allem die­se Din­ge ein: Wenig The­men, schlech­te Vor­be­rei­tung und unste­te Mode­ra­to­ren­aus­wahl. Erst am Sonn­tag wur­de das so deut­lich wie nie: Nach­dem eine Woche vor­her erst Hol­ger Klein sei­nen Aus­stand gege­ben hat, muss­te Ole Stühr­mann ran. Was er da mach­te, wirk­te eher mit­leid­erre­gend. Was, wie er sel­ber im Track­back-Chat mit­teil­te, dar­an lag, dass er nur Ersatz­mann vom eigent­li­chen Ersatz­mo­de­ra­tor und außer­dem aus­ge­powert gewe­sen sei. Bleibt abzu­war­ten, was in den nächs­ten Wochen so pas­siert mit der Sen­dung. Und wer der end­gül­ti­ge Nach­fol­ger für Hol­gi wird.

John­ny Häus­ler von Spree­blick, mut­maß­li­cher Erfin­der der Sen­dung, hat sich heu­te Nacht zu all dem geäu­ßert, was mit Track­back aktu­ell so pas­siert. Erklärt die Umstän­de, unter denen die Sen­dung und der ent­spre­chen­de Pod­cast im Herbst 2007 star­te­te. Bevor ich jetzt alles kon­kret zitie­re, was er zu erzäh­len hat­te, ver­lin­ke ich den Bei­trag lie­ber.

Sicher ist es schwer, im Medi­um Radio eine Sen­dung über Netz­the­men zu machen. Blogs sind nun­mal pri­mär dazu da, um gele­sen zu wer­den, und nicht um über sie zu reden. Ent­spre­chend ange­nehm fand ich vor allem die Fol­gen, die sich mit dem aktu­el­len Netz-Zeit­ge­sche­hen beschäf­ti­gen. Die flickr-Zen­sur. Abmah­nun­gen. Daten­schutz. Alles rele­van­te The­men, die auch mich als akti­ve Blog­ge­rin inter­es­sie­ren. Es gab Hochs und Tiefs, und die Sen­dung letz­ten Sonn­tag war defi­ni­tiv einer die­ser Tief­punk­te. Der Mei­nung von Mari­us mag ich mich aller­dings nicht anschlie­ßen.

Track­back ist aus mei­ner Sicht zu 100% geschei­tert. Wor­an das liegt habe ich oben für mich erklärt, war­um dies so ist kann ich nicht sagen. FRITZ soll­te sich den Gefal­len tun die­se Sen­dung so schnell wie mög­lich kom­plett abzu­set­zen, bevor die gan­ze Ange­le­gen­heit noch trau­ri­ger wird als sie ohne­hin schon ist.

Anstatt des­sen zitie­re ich dann doch mal John­ny:

Neue Ideen, Pro­jek­te und Medi­en­ex­pe­ri­men­te brau­chen den Wunsch nach Gelin­gen, nicht den Wunsch nach Schei­tern. Und wer Angst vor dem Schei­tern hat, kann immer nur auf Bewähr­tes zurück­grei­fen, allein der Ver­such der Inno­va­ti­on wird dadurch unmög­lich.

TRACKBACK wird wei­ter sen­den und wei­ter aus­pro­bie­ren und wei­ter spie­len, bestimmt nicht für immer, aber für jetzt. Ob mit oder ohne Spree­blick ist dabei noch unge­klärt, aber im Grun­de irrele­vant, denn die grund­sätz­li­che Idee funk­tio­niert auch ohne uns. Aber nicht ohne euch.

Das Poten­ti­al hat die Sen­dung auf jeden Fall. Und diver­se wirk­lich gute und inter­es­san­te Sen­dun­gen las­sen mich an das Gute am The­ma glau­ben.

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Musik

Totgeglaubte leben länger

Erin­nert sich eigent­lich noch einer an My Vitri­ol? Mit „Always: Your Way“ hat­ten sie 2001 einen der Hits in der Indie­sze­ne, es folg­te ein etwas weni­ger erfolg­rei­ches „Groun­ded“ und das war es dann irgend­wie. Ver­schwun­den, ein­fach so. Als ein­zi­ge Erin­ne­rung das Album „Fine­li­nes“, das öfter mal wie­der auf dem Regal gezo­gen und gehört wur­de. Schö­ne, zeit­lo­se Gitar­ren­mu­sik, die sich auch heu­te noch hören las­sen kann.

Damals habe ich mich immer flei­ßig in Band­news­let­ter ein­ge­tra­gen, und end­lich hat es sich doch mal aus­ge­zahlt, dass ich das so gewis­sen­haft betrie­ben habe. Denn genau wie Vega4 vor eini­gen Mona­ten mel­den sich My Vitri­ol nun zurück. Mit einer neu­en EP kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung. Heu­te dann der Start­schuss:

The strict­ly limi­t­ed edi­ti­on EP ‚A Pyrrhic Vic­to­ry‘ is out NOW via Xtra Mile Recor­dings. Only 1500 CDs will be available, so be quick!

Was mir bei iTu­nes ent­ge­gen­schallt, ist gar nicht mal übel. Mein Gefühl sagt mir, sie sind etwas opu­len­ter gewor­den. Ver­track­ter. Aus­ge­feil­ter. Was mir irgend­wie etwas fehlt, ist die Melo­diö­si­tät, die ich an „Fine­li­nes“ so lie­be. Aber viel­leicht braucht wah­re Lie­be manch­mal ein wenig Zeit. Ich wer­de berich­ten.

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Digital

Redaktionsscrabble

Ent­we­der hat­te man bei der Schwe­ri­ner Volks­zei­tung kei­ne Muße, sich eine tref­fen­de Bild­un­ter­zei­le aus­zu­den­ken, oder die Redak­ti­ons­kat­ze hat­te mal wie­der Aus­lauf:

kerhtuerghiutaghiuwer

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Rundfunk Fernsehen

Lindenstraße…eeeeh, Douglasienboulevard…ach Quatsch: Ahornallee!

Sei­te heu­te 17 Uhr gibt es auf RTL eine neue Serie: Ahorn­al­lee.

Die Geschich­te ist schnell erzählt: Wit­wer zieht wegen Arbeits­lo­sig­keit von der Ost­west­fa­len­me­tro­po­le Her­ford nach Düs­sel­dorf (genau­er: in die Ahorn­al­lee), um dort einen neu­en Job als Haus­meis­ter anzu­tre­ten. Dort soll er sich um eine Schi­cki­mi­cki- Vil­la küm­mern. Erwar­tungs­ge­mäß fin­det er dort als boden­stän­di­ger Mensch kei­nen Anschluss. Oder, um mal die Wiki­pe­dia zu zitie­ren:

Die Serie zeigt vor allem gesell­schaft­li­che Dif­fe­ren­zen auf, der Klein­krieg der armen Fami­lie mit den ande­ren, höher­ste­hen­den Bewoh­nern der Ahorn­al­lee.

Es woh­nen im Haus:

  • Der neue Haus­meis­ter Wil­li Schlos­ser nebst Toch­ter Petra und Sohn Jan, die Mut­ter ist ein Jahr zuvor gestor­ben
  • „Gön­ner“ Kars­ten Win­ter­berg, der den Haus­meis­ter ein­ge­stellt hat, sei­ne Frau Eri­ka, sei­ne Schi­cki­mi­cki- Toch­ter Julia und der ver­kom­me­ne Sohn Ste­fan, der das Inter­nat geschmis­sen hat
  • Ilo­na und Ste­fan Kel­ler, er Schön­heits­chir­urg, haben ne Toch­ter namens Jas­min, die sich in den Haus­meis­ter­sohn ver­guckt
  • Das Por­no- Pär­chen Isa­bel­le Feren­c­zy und Udo Meis­ter, bei­de rela­tiv schlei­mig und unsym­pa­thisch
  • Leh­re­rin Sil­via Eich­hoff mit Sohn Lukas mit HIM-Shirt, But­tons und Jeans­ja­cke

Klei­ne Fak­ten am Ran­de:

  • Der Umzugs-LKW der Haus­meis­ter­fa­mi­lie ist lie­be­voll mit Müll dra­piert
  • Ehe­paar Kel­ler besteht aus Clau­dia Nei­dig und Hans Holz­be­cher, die bereits vor eini­ger Zeit bei Unter Uns einen Auf­tritt fan­den.
  • Wil­de Schnitt­füh­rung, fie­se Kame­ra­füh­rung
  • Klas­si­scher Kon­flikt: Arm vs. Reich
  • Flip­pi­ge Sound­track- Musik (von Bil­ly Talent bis Gwen Ste­fa­ni)
  • Schlecht gemach­te Fake- Wun­den
  • Gedreht wird in einer ech­ten Vil­la in Mün­chen

Hin­ter den Kulis­sen der „Ahorn­al­lee“ arbei­ten bei Tre­sor TV rund 70 Per­so­nen an der Her­stel­lung der Serie. Im Haus wird mit drei Kame­ras gedreht, im Außen­dreh kommt eine vier­te Kame­ra zum Ein­satz. Inno­va­tiv ist der so genann­te „tape­l­ess work­flow“. Erst­mals wer­den im Rah­men einer RTL-Seri­en­pro­duk­ti­on alle Sze­nen auf Fest­plat­te auf­ge­zeich­net und wei­ter­ver­ar­bei­tet. Bän­der wer­den nur noch zur Archi­vie­rung und für Back­ups ver­wen­det. (Quel­le)

Fazit: Eine wei­te­re Soap, die eigent­lich kei­ner braucht.