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Unterwegs

New York, New York

Die Freiheitsstatue vor New York

Unse­re Autorin Anni­ka fliegt in Kür­ze nach New York City. Wie schon im Janu­ar mit San Fran­cis­co habe ich auch dies­mal wie­der einen klei­nen Rei­se­füh­rer zusam­men­ge­stellt – aber weil ich nur vier Tage in New York war, gibt es dies­mal nicht drei Tei­le, son­dern nur einen, in dem dafür so ziem­lich alles abge­klap­pert wird, was man in vier Tagen machen kann. Nur der obli­ga­to­ri­sche Aus­flug auf einen der noch ste­hen­den Wol­ken­krat­zer fehlt hier – die waren mir ein­fach zu teu­er.

Das ers­te, was ich nach mei­ner Lan­dung in New York sah, war ein Lati­no, der am Uri­nal im Flug­ha­fen JFK stand und mit der frei­en Hand tele­fo­nier­te. „Aha“, dach­te ich damals, „if you make it the­re, you make it any­whe­re …“

(Falls Sie par­tout nicht inter­es­siert, was ich zu New York zu sagen habe, Sie aber für die Mei­nung ande­rer offen sind: am Ende gibt es auch noch Tipps ande­rer Leu­te.)

Von Don­ners­tag Abend bis Mon­tag Nach­mit­tag blieb ich in der Stadt, die nie­mals schläft (ich tat dies trotz­dem in einem glei­cher­ma­ßen win­zi­gen wie teu­ren Hotel­zim­mer), damals im Novem­ber 2006. Ich hof­fe, es hat sich nicht so viel ver­än­dert seit­dem:

Geschäf­te

Toys R Us am Times Square in New York

Toys „R“ Us (1514 Broad­way)
Ich habe kei­ne Ahnung, wie groß die­ser Laden am Times Squa­re ist, aber er gilt als der größ­te Spiel­zeug­la­den der Welt. Im Inne­ren steht ein Rie­sen­rad, das sich (nahe­lie­gen­der­wei­se) über meh­re­re Eta­gen erstreckt, was eini­ges über die Grö­ße aus­sagt. Ich rate drin­gend davon ab, den Laden in Beglei­tung von Kin­dern zu betre­ten – weni­ger, weil man dann eini­ge Stun­den blei­ben muss (das macht man auch von allei­ne), son­dern vor allem, weil die Klei­nen quen­geln wer­den, bis man ihnen die spre­chen­de Spon­ge-Bob-Pup­pe, den lebens­gro­ßen Wall‑E und das Storm­tro­o­per-Kos­tüm gekauft hat.

Apple Store, Fifth Ave­nue (767 Fifth Ave­nue)
Gro­ßer Gott, was ist so toll an einem Com­pu­ter­la­den? Er liegt unter der Erde, ist archi­tek­to­nisch wenigs­tens beacht­lich und hat rund um die Uhr geöff­net. Und wer kennt es nicht, das Gefühl, Nachts um drei schweiß­ge­ba­det auf­zu­wa­chen und zu den­ken: „Oh mein Gott, ich muss jetzt drin­gend einen iPod kau­fen!“ Hier geht’s und die­ser flag­ship store ist für jene see­len­lo­sen Men­schen, die sich zu alt füh­len für Toys „R“ Us.

Macy’s Herald Store (151 West 34th Street)
Noch ein flag­ship store. Ich war eigent­lich ein wenig ent­täuscht, dass der Laden so unspek­ta­ku­lär ist (es ist und bleibt letzt­lich ein Kauf­haus, in dem man jede Men­ge Kla­mot­ten begu­cken kann), aber die Pati­na, die die­ses Kauf­haus hat, lohnt dann doch zumin­dest einen kur­zen Abste­cher. Immer­hin gibt es dort (wenn ich mich nicht sehr irre) Roll­trep­pen und Fahr­stüh­le aus Holz. Und wenn man das ers­te Mal in Ber­lin ist, rennt man ja auch wie ein Blö­der ins „KaDe­We“, obwohl das höchs­tens grö­ßer ist als Her­tie in Dins­la­ken.

Essen
Dua­ne Park Patis­se­rie (179 Dua­ne Street)
New York ist vol­ler klei­ner Bäcke­rei­en, die es zu ent­de­cken lohnt. Mein Beglei­ter und ich sind dabei arbeits­tei­lig vor­ge­gan­gen: Er hat die teu­ren über­nom­men, in denen ein Stück Gebäck und ein Kaf­fee knapp unter 10 Dol­lar kos­te­te, ich die bil­li­gen, wo man bei­des für knapp die Hälf­te bekam. Die Dua­ne Park Patis­se­rie gehör­te (wenn ich mich rich­tig erin­ne­re) eher in die ers­te, teu­re­re Kate­go­rie, aber die klei­nen Köst­lich­kei­ten (hät­ten wir die­se Pflicht-Alli­te­ra­ti­on für Rei­se­füh­rer auch abge­früh­stückt) waren es wert.

Prav­da (281 Lafay­et­te Street)
Ein auf Ost­block-Chic getrimm­tes Kel­ler­bis­tro vol­ler Wer­ber und Bör­sen­hei­nis ist nicht unbe­dingt der Ort, an dem ich mich selbst suchen wür­de, falls ich mir ein­mal ver­lo­ren gin­ge. Trotz­dem fand ich mich eines Abends dort wie­der und es war durch­aus char­mant. Ein biss­chen über­trie­ben viel­leicht (die Idee, die Toi­let­ten­tü­ren auf Kyril­lisch zu beschrif­ten, kann einem auch nur in einem Land kom­men, in dem man kei­ne getrenn­ten Abor­te für Männ­lein und Weib­lein vor­wei­sen muss), aber doch char­mant. Man mussnicht die mehr als sieb­zig ver­schie­de­nen Wod­ka-Sor­ten durch­pro­bie­ren, man kann auch (zu für New-York-Ver­hält­nis­se regel­recht okay­en Prei­sen) ein­fach etwas essen. Auch die Kar­te ist erheb­lich ange­russt, aber das Essen war gut.

Maroons
Tja, da hät­te ich jetzt ger­ne ein kari­bi­sches Restau­rant emp­foh­len, von dem ich nicht mehr wuss­te, was er dort zu Essen gab (nur, dass es aus­ge­spro­chen lecker war), aber der Laden hat lei­der vor andert­halb Mona­ten dicht gemacht …

Orte
Mor­gan Libra­ry (225 Madi­son Ave­nue)
Das hat man davon, wenn man Sohn eines Archi­tek­ten und einer Biblio­the­ka­rin ist: Man rennt auch lan­ge nach Ver­las­sen des Eltern­hau­ses noch in jede Biblio­thek, die einem im Weg rum­steht. Die Mor­gan Libra­ry bie­tet beson­de­re Expo­na­te (ja, es fühl­te sich sehr beson­ders an, eine Guten­berg-Bibel aus der Nähe – wenn auch hin­ter Glas – zu sehen), wech­seln­de Aus­stel­lun­gen (als ich dort war, gab es eine über Bob Dylan – und es sagt eini­ges über mich aus, dass ich des­sen Manu­skrip­te fast noch ein biss­chen beson­de­rer fand als die Guten­berg-Bibel) und ein biss­chen neue Archi­tek­tur von Ren­zo Pia­no (die ich, ehr­lich gesagt, jetzt nicht so beson­ders fand).

Lesesaal der Public Library in New York City

Public Libra­ry (476 5th Ave­nue)
Noch ’ne Biblio­thek. Aller­dings nicht irgend­ei­ne, son­dern eine der größ­ten öffent­li­chen Biblio­the­ken welt­weit. Das bezieht sich zwar auf das Netz der New Yor­ker Biblio­the­ken all­ge­mein, aber die Huma­ni­ties and Social Sci­en­ces Libra­ry an der 42nd Street, über die wir hier reden, ist allei­ne schon beein­dru­ckend genug: Bücher, wohin man sieht; Archi­tek­tur, bei der man sich im Vati­ka­ni­schen Muse­um oder auf der Ber­li­ner Muse­ums­in­sel wähnt, und Lese­sä­le, deren Dimen­sio­nen einem schlicht den Atem sto­cken las­sen. Wem hier nicht das Herz auf­geht, der schläft ver­mut­lich mit dem Lap­top unter dem Kopf­kis­sen.

Hotel Chelsea

Hotel Chel­sea (222 W 23rd Street)
Aus der Rei­he: „Egal, was alle sagen: Muss man mal gese­hen haben“. Die legen­dä­re Hoch­zeit des Chel­sea Hotel liegt gera­de mal etwas mehr als vier Jahr­zehn­te zurück, aber vor­bei­ge­hen kann man ja trotz­dem mal. Hier haben sie alle mal genäch­tigt und dar­über Songs geschrie­ben: Bob Dylan, Joni Mit­chell, Leo­nard Cohen und Ryan Adams. Nur Zim­mer 100, in dem Sid Vicious vor 30 Jah­ren Nan­cy Spun­gen (nicht) erstach, gibt es nicht mehr. Dafür aber das beein­dru­cken­de Trep­pen­haus.

Ground Zero (World Trade Cen­ter)
Soll­te man den Ort, an dem mal das World Trade Cen­ter stand, ernst­haft auf eine hei­te­re Lis­te mit tou­ris­ti­schen Emp­feh­lun­gen set­zen? Eine berech­tig­te Fra­ge. Soll­te man die­sen Ort ein­mal besucht haben? Auf jeden Fall. Zwar hat es mir auch nicht dabei gehol­fen, die Anschlä­ge vom 11. Sep­tem­ber 2001 zu ver­ste­hen, aber ich habe eine Ahnung bekom­men von den Aus­ma­ßen der eins­ti­gen Gebäu­de und der Wun­de in der See­le eines Vol­kes, des­sen eige­nes Land zuvor noch nie ange­grif­fen wor­den war. Ein Blick in die Bau­gru­be des Free­dom Towers recht­fer­tigt kei­nen Irak­krieg, aber irgend­wie hilft es, die Ver­wirrt­heit der Ame­ri­ka­ner zu ver­ste­hen. Und ein Besuch der U‑Bahn-Sta­ti­on „World Trade Cen­ter“ ist wie eine Rei­se in eine Ver­gan­gen­heit, die man nie per­sön­lich ken­nen­ge­lernt hat.

Bat­tery Park (20 Sta­te Street)
Wenn ich sagen müss­te, wo mir New York (bzw. Man­hat­tan, denn viel wei­ter bin ich natür­lich nicht gekom­men) am Bes­ten gefal­len hat: hier, an der Süd­spit­ze Man­hat­tans. Die Frei­heits­sta­tue steht erstaun­lich groß in Sicht­wei­te (wenn auch nicht – wie ich irri­ger­wei­se vor­her ange­nom­men hat­te – im offe­nen Meer), man sieht jede Men­ge Was­ser und die Sky­li­nes von Jer­sey City, Sta­ten Island und Brook­lyn, hin­ter einem ragt eine rie­si­ge, lau­te Metro­po­le empor, aber um einen her­um ist es regel­recht ruhig (wenn man von den Tou­ris­ten­grup­pen absieht, die im Vier­tel­stun­den­takt die Fäh­ren bestei­gen).

Das Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir im Central Park (Foto: Lukas Heinser)

Cen­tral Park (Cen­tral Park)
Ande­rer­seits: Viel­leicht hat mir New York auch hier am Bes­ten gefal­len. (Was sagt das eigent­lich über einen aus, wenn einem in einer Groß­stadt die Grün­flä­chen am Meis­ten zusa­gen?) Wir waren am Wochen­en­de des New York Mara­thons in der Stadt (was ein dum­mer Zufall war und die hor­ren­den Hotel­prei­se erklärt) und der Ziel­ein­lauf war ein gro­ßes Ereig­nis: Über sie­ben Stun­den nach dem Start wur­den die Hob­by-Läu­fer min­des­tens so enthu­si­as­tisch gefei­ert wie die Pro­fis, die schon lan­ge fer­tig waren. Wegen des Mara­thons waren Tei­le des Parks gesperrt und drum­her­um war es voll, aber es war immer noch beein­dru­ckend genug: Am West­rand das Dako­ta Buil­ding, vor dem John Len­non erschos­sen wur­de, im Osten das Gug­gen­heim-Muse­um (frei­er Ein­tritt nach 18 Uhr, wenn ich das rich­tig erin­ne­re) und dazwi­schen 3,4 km2 Park. Für Pop­kul­tur­ge­schä­dig­te nicht uner­wähnt blei­ben soll natür­lich das berühm­te Reser­voir, dem Thees Uhl­mann in Tom­tes „New York“ noch etli­che zusätz­li­che Voka­le spen­diert. (Das Reser­voir soll­ten Sie sich auch anse­hen, wenn Sie Tom­te schei­ße fin­den.)

Madi­son Squa­re Park (Madi­son Squa­re Park)
Aller guten Parks sind drei: Die­ser hier ist gera­de mal drei Blocks groß, liegt dafür eini­ger­ma­ßen mit­tig in Man­hat­tan, was ganz gut zum Durch­at­men ist. Dort gibt es jede Men­ge Eich­hörn­chen (und mit „jede Men­ge“ mei­ne ich „mehr, als bio­lo­gisch sinn­voll wäre“) und mit­ten­drin eine klei­ne Bude, die Milch­shakes ver­kauft, nach deren Genuss man sich das Abend­essen spa­ren kann.

Brooklyn Bridge

Brook­lyn Bridge (Brook­lyn Bridge)
In der Regel gibt es allein auf Man­hat­tan so viel zu sehen, dass der gewöhn­li­che New-York-Besu­cher die Insel kaum ver­las­sen wird (außer viel­leicht, um Liber­ty Island zu besu­chen). Min­des­tens eines soll­te man aber gemacht haben: zu Fuß nach Brook­lyn gehen. Von der Brook­lyn Bridge hat mein einen wun­der­ba­ren Blick auf die Sky­li­nes der ein­zel­nen Stadt­tei­le (am auf­fäl­ligs­ten natür­lich wie­der: Man­hat­tan), auf den East River und die Frei­heits­sta­tue. Und qua­si direkt hin­ter der Brü­cke fährt einen die U‑Bahn zurück nach Man­hat­tan, wenn man denn wirk­lich gar nichts von Brook­lyn sehen will.

Grand Cen­tral Sta­ti­on (89 East 42nd Street)
Die For­mu­lie­rung „bekannt aus Film und Fern­se­hen“ wäre etwas albern, denn das trifft auf nahe­zu jedes Gebäu­de in Man­hat­tan zu, aber die Grand Cen­tral Sta­ti­on (rich­tig eigent­lich: Grand Cen­tral Ter­mi­nal) hat man doch schon etli­che Male gese­hen. Doch kein Film und kein Foto kön­nen einen Ein­druck von der unge­heu­ren Grö­ße ver­mit­teln, die einen im New Yor­ker Haupt­bahn­hof erwar­tet. Beson­ders schön ist es abends, dann sind die meis­ten Pend­ler und Besu­cher weg und der künst­li­che Ster­nen­him­mel an der Decke gibt einem das Gefühl, man kön­ne direkt in den Nacht­him­mel star­ren.

Tipps ande­rer Leu­te
Tho­mas Knü­wer:
Es gibt in New York vie­le Kli­schees. Eines davon ist das Auf­ein­an­der­tref­fen der Mas­ters of the Uni­ver­se aus der Wall Street mit Tou­ris­ten und ande­ren, nor­ma­len Men­schen. Nir­gends ist die­ser Auf­prall der Kul­tu­ren schö­ner als in der Oys­ter Bar im Kel­ler der Grand Cen­tral Sta­ti­on. Mit­tags muss man hier sein, an einem der huf­ei­sen­för­mi­gen Tische sit­zen, eine Ladung Aus­tern oder Clam Chow­der ordern (emp­feh­lens­wert ist auch der haus­ge­räu­cher­te Stör) – und dann gucken. Auf grau­me­lier­te Her­ren, die im „Wall Street Jour­nal“ blät­tern, kos­tüm­tra­gen­de Juni­or Exe­cu­tivin­nen, und direkt dane­ben skur­ri­le Gestal­ten, die seit Jahr­zehn­ten jeden Tag her­kom­men. Hier ist New York, hier darf und muss es sein.

(Tho­mas Knü­wer ist Redak­teur beim „Han­dels­blatt“ und betreibt unter ande­rem das Rei­se­blog Go To Rio, in dem sich noch jede Men­ge wei­te­rer New-Yorks-Tipps fin­den.)

Micha­el Reufsteck:
Mei­ne liebs­te Pil­ger­stät­te in New York hat natür­lich mit Fern­se­hen zu tun. Es ist das Ed Sul­li­van Thea­ter am Broad­way, zwi­schen der 53. und der 54. Stra­ße, und es schrieb gleich mehr­fach Fern­seh­ge­schich­te.

Hier began­nen die Beat­les ihre US-Kar­rie­re mit dem legen­dä­ren Auf­tritt in der „Ed Sul­li­van Show“, und heu­te pro­du­ziert hier David Let­ter­man, der größ­te und dienst­äl­tes­te aller Late-Night-Tal­ker, sei­ne täg­li­che Sen­dung. Wer Glück hat, darf sogar mal rein und sich die Show anse­hen, aber auch von außen ist das gro­ße Vor­dach mit den Leucht­buch­sta­ben „Late Show with David Let­ter­man“ beein­dru­ckend.
Gegen­über ist übri­gens ein Star­bucks. Aber gegen­über ist ja immer ein Star­bucks.

(Micha­el Reufsteck vom Fern­seh­le­xi­kon ist auch Autor des Buchs „New York für Fern-Seher: Weg­wei­ser zu den TV-Schau­plät­zen“.)

Tho­mas Lücker­ath:
Ich lie­be New York City beson­ders dann, wenn die Son­ne unter­gan­gen ist. Viel zu vie­le Tou­ris­ten ver­ste­cken sich abends nach einem McDo­nalds-Menü oder über­teu­er­tem Essen am Times Squa­re in ihren Hotel­zim­mern. Nix da, raus jetzt. Abends beginnt das Leben im Big Apple doch erst. Und je nach Geld­beu­tel und Geschmack fin­det jeder sein rich­ti­ges Vier­tel. Mei­ne Favo­ri­ten am Abend sind das East Vil­la­ge, das Green­wich Vil­la­ge und der Meat­pack­ing Dis­trict.

Weg von den Häu­ser­schluch­ten in Mid­town Man­hat­tan gibt es hier tol­le Restau­rants und Bars, die beson­ders im East Vil­la­ge sehr güns­tig sind. Da wäre zum Bei­s­pel japa­ni­sches Essen im „Yaki­to­ri Tais­ho“ (5 Saint Marks Place), so ziem­lich alles im „Yaf­fa Cafe“ (97 St Marks Place) oder „Pan­na II“ (93 1th Ave­nue), ein Inder mit schrä­gem Ambi­en­te.

Wer es etwas ele­gan­ter mag, fin­det mit „Ven­to“ (675 Hud­son Street) im Meat­pack­ing Dis­trict einen schi­cken Ita­lie­ner – und mit dem „Brass Mon­key“ um die Ecke gleich einen super Pub (Brass Mon­key, 55 Litt­le W 12th Street), der am Wochen­en­de bei­na­he als Club durch­geht. Im Green­wich Vil­la­ge ist die Ble­ecker Street die ers­te Adres­se – ins­be­son­de­re für Drinks, aber auch fürs Essen.

Übri­gens: Ein ech­tes kuli­na­ri­sches High­light, aber mit 25 Dol­lar für das Früh­stück nicht bil­lig, ist das „Norma’s“ im Hotel Le Par­ker Meri­di­en (118 W 57th Street). Das bes­te Früh­stück der Welt – soweit leh­ne ich mich mal aus dem Fens­ter. Hier soll­te man unbe­dingt einen Tisch reser­vie­ren, was in New York City ein­fach ist dank OpenTable.com. Und alle Restau­rants in NYC inkl. Spei­se­kar­te und Bewer­tun­gen gibt es übri­gens auf Menupages.com.

PS: Zwei Infos zum Sight­see­ing: Top of the Rock auf dem Rocke­fel­ler Cen­ter ist bes­ser als die Aus­sichts­platt­form auf dem Empire Sta­te Buil­ding und wer glaubt als Ers­ter die gehei­me Schön­heit von Sta­ten Island ent­de­cken zu kön­nen, dem sei gesagt: Klappt nicht, da gibt es nichts zu ent­de­cken. Hab es pro­biert.

(Tho­mas Lücker­ath ist Chef­re­dak­teur des Medi­en­ma­ga­zins DWDL.de. Da er meh­re­re Mona­te in der Stadt gelebt hat, konn­te er sich nicht für einen ein­zel­nen Tipp ent­schei­den.)