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Musik

Da prallen Welten aufeinander

Natalie Imbruglia war vor vielen Jahren mal berühmt. Sie hatte einen Hit namens “Torn” und war eine der ersten Frauen, bei denen ich als Teenager dachte “Schau mal an, die sieht aber ganz gut aus …” (die Zweite war Natalie Portman, womit die Natalie-Serie aber auch schon endete).

Ich habe keine Ahnung, was die Australierin in den letzten Jahren gemacht hat (mutmaßlich Alben veröffentlicht, von denen kaum jemand etwas mitbekommen hat), aber heute vermeldet NME.com, sie habe ein neues Album aufgenommen.

Die eigentliche Nachricht ist aber:

Natalie Imbruglia has announced details of her forthcoming new studio album, which features three co-writes with Coldplay.

Die eigentliche Nachricht ist aber:

The album, entitled ‘Come To Life’, will be released on October 5. It will be preceded by a single, ‘Want’, on September 28. The single is a Coldplay co-write, as are album tracks ‘Lukas’ and ‘Fun’.
(Hervorhebung von mir)

Nach all den Jahren, in denen ich mit “Luka” von Suzanne Vega Vorlieb nehmen musste (was ja immerhin ein schöner, wenn auch etwas deprimierender Song war), gibt’s jetzt endlich “Lukas” — und das gleich von Natalie Imbruglia und Coldplay. ((Ich werde demnächst noch einmal ausführlicher über Songnamen, die auf Namen basieren, schreiben. Ich finde es verdammt ungerecht, dass eine Geraldine so einen großartigen Song wie den von Glasvegas verehrt bekommt, eine Lena aber mit BAP und Pur leben muss.))

Damit sind wir aber noch nicht bei der spannendsten Kollaboration des Musikherbstes, denn die kommt wohl aus einem anderen land down under, aus Neuseeland. Neil Finn (Ex-Split Enz, Ex- und Wieder-Crowded House, Finn Brothers) hat letztes Jahr Weihnachten einen ganzen Haufen Musiker um sich geschart, um unter dem Projektnamen 7 Worlds Collide ein paar Songs ((Also ein Doppelalbum.)) für einen guten Zweck aufzunehmen.

Die Liste der Mitwirkenden beinhaltet unter anderem Johnny Marr (Modest Mouse, Ex-The Smiths), Phil Selway und Ed O’Brien (beide Radiohead), Jeff Tweedy, John Stirratt, Glenn Kotche und Pat Sansone (alle Wilco), KT Tunstall, Bic Runga, Tim Finn, Liam Finn, Lisa Germano und Sebastian Steinberg (Soul Coughing). Die Songs wurden in den wüstesten Kombinationen geschrieben und eingespielt und wie man den Videos auf der MySpace-Seite des Projekts entnehmen kann, hat das alles wohl richtig viel Spaß gemacht. Erste Höreindrücke gibt es dort auch schon.